Für Annie Gottlob! die Gefahr Ist nun endlich vorbei, Von schleppender Krankheit Ward endlich ich frei – Ward sieghaft vom Fieber, Dem »Leben«, nun frei. Ich weiß es, ich kann Keine Taten mehr tun, Keinen ...
Für ihn singe ich Für ihn singe ich, Errichte das Gegenwärtige auf dem Vergangenen, (Gleich einem perennierenden Baum, aus seiner Wurzel das Jetzt aus dem Einst) Erweitere ihn durch Zeit und Raum und verschmelze die unsterblichen Gesetze, Damit durch sie ...
Grablied für zwei Veteranen Des Sabbats letzter Sonnenstrahl Verglimmt hier auf dem Steinpflaster, Und drüben fällt er nieder Auf ein frisches Doppelgrab. Der Mond geht auf Herrlich im Osten über den Häusern, Runder silberbleicher Geistermond, Großer, stiller Mond ...
... Urbild des alten Rom! Reliquienschrein Für Schaun und hohen Traum, den in die Zeit Jahrhunderte von Pracht ... ... was der Zahn der Zeit Von all dem Ruhm und ungeheuren Glanz Für mich und für das Schicksal übrigließ? »Nicht alles«, geben mir ...
An Eine im Paradies Du warst für mich all dieses, Lieb, Was Seele füllt und Sein, ... ... müd und flügellahm. Denn weh! des Lebens warmer Glanz Erstrahlt für mich nicht mehr! Die Woge raunt im Brandungstanz Zum Sand: ...
... Gibt es auf Erden ähnlich Grauenvolles – können wir uns selbst für die tiefste Hölle solche Schrecken träumen? Und daher begegnet man derartigen Berichten ... ... Zutritt hatten und daß dicht bei dem Sarge, der mich aufnehmen sollte, Gefäße für Speise und Trank bereitstanden. Der Sarg selbst war weich ...
... dira fuit, vita salusque patent. Inschrift für ein Markttor, das für den Platz des Jakobiner-Hauses in ... ... konnte nicht länger zweifeln, welche neue Todesmarter die in Grausamkeit so erfinderischen Mönche für mich ausgewählt hatten. Es ... ... dem Bereich der stählernen Schneide. Für den Augenblick wenigstens war ich frei. Frei! – Und in ...
... Häuschen führten, so würde man uns wahrscheinlich für Wahnsinnige gehalten haben, wenn auch für sehr harmlose. Unsere Abgeschiedenheit war eine ... ... dann gingen wir. Auf unserem Heimwege trat mein Begleiter für einige Augenblicke in die Expedition eines der Tageblätter ein. Ich habe bereits ... ... ich bin arm, mein Orang-Utan hat einen bedeutenden Wert, für einen Mann in meinen Verhältnissen ...
... meiner Seel', dabei kommt nur was für die andern heraus und gar nichts für mich und so ließ ich denn ... ... nannte, durch die Straßen der Stadt, das war das Zeichen für die Bande sich zu versammeln. Als ... ... solche Esel und behalten den Palast nicht für sich selber, anstatt damit herumzukutschieren für andre. Wegen meiner könnte, wer ...
Man hat mir vorgeworfen Ich höre man hat mir vorgeworfen, ich suchte die staatlichen Einrichtungen zu zerstören, Ich bin aber weder für noch gegen Institutionen! (Was habe ich mit ihnen zu tun oder mit ...
... Trägt meinen Namen; Auch werde ich keine Stiftung für ein Krankenhaus oder eine Bibliothek hinterlassen können, Keine Heldentat für Amerika, Keinen Erfolg als Dichter oder Denker; Auch kein Buch ... ... einige Lieder zurück, Die in der Luft zittern Und nachklingen, Für Kameraden und Liebende.
O Hochzeit, o Hochzeitstrieb! O Hochzeit, o Hochzeitstrieb! Warum peinigst du mich so? O warum stachelst du mich nur Für den flüchtigen Genuß? Warum bleibst du nicht länger? Gehst schon vorüber? ...
... nicht, ihr Weiber! euer Vorrecht umschließt alles andere und ist der Ausgang für alles, Ihr seid die Pforten des Leibes, und ihr seid die ... ... stärksten Leidenschaften, höchste Seligkeit, tiefste Trauer kleiden ihn wohl, der Stolz ist für ihn, Der voll durchdringende Stolz des Mannes erfreut die ...
... feiere still Unseres geliebten Führers Tod. Für ihn keine Stürme des Lebens mehr, nicht Sieg noch Niederlagen; keine dunkeln ... ... Und die Erdentore sich hinter ihm schließen, Singe du einen Vers, Für das trauernde Herz der Soldaten. Grabschrift: Dieser Staub war ...
... Um die wunderbar Geliebte – Engel nannten sie Lenor –, Die für immer ich verlor. Die Gardinen rauschten traurig, und ihr ... ... Grabe! Fort! zurück in Plutons Nächte!« schrie ich auf und fuhr empor. »Laß mein Schweigen ungebrochen! ...
... wurden des weiteren angeführt, die irgendwie den Beweis führen sollten für unverständliches Können, für unbestimmte Wünsche und unnatürliche Neigungen, die vom Urheber alles ... ... als er seine zweite Flasche Champagner austrank und für eine genügende Zufuhr von Chambertin sorgte. »Nur einmal, Herr Bon- ... ... Bon-Bon, der Seine Majestät in der einen Streitfrage geschlagen hatte, hielt es für seine Pflicht, eine zweite ...
... ihn erwähne, so müsse sie ihrer Feinfühligkeit ein Opfer auferlegen – dennoch, für mich solle jedes Opfer gebracht werden ... ... zwanzig sogar – übersteige, werde von der Welt für zulässig gehalten und sogar für richtig; sie habe aber stets die Ansicht ... ... ich im Theater mit einer fremden alten Frau öffentlich kokettierte. Um mich für diese Unvorsichtigkeit zu strafen, schloß ...
... Will Wimble, der Leichenbesorger, sich für den Winter aufgestaut hatte?« Bei diesem unverzeihlich rüden Benehmen sprang die ... ... – und Ihre Durchlaucht die Erzherzogin Ana-Pest. Was eure Frage anlangt,« fuhr er fort, »aus welchem Grunde wir hier zu Rate ... ... und zwar ausschließlich – um Unsere eigenen königlichen Interessen handelt, die für niemanden sonst von Wichtigkeit sind. In ...
... meisten aus der Gesellschaft Sie für wirkliche Bestien halten werden, wenn Sie mit wildem Geschrei mitten zwischen all ... ... seine Vertrauten in Orang-Utans zu verkleiden, war einfach, aber für seine Zwecke wirkungsvoll genug. Die zur Darstellung zu bringenden ... ... diese grimmig aussehenden Wesen wenn auch nicht gerade für Orang-Utans, so doch für wilde Bestien hielten. Viele der Frauen wurden ...
... erröten? – Was war der Grund für die wilde Klage in diesen Augen? Für den Aufruhr in diesem jagenden Busen? Für den krampfhaften Druck dieser zitternden ... ... jedoch alle den passenden Hintergrund für ein Zim mer wie dieses. Hier sind auch Meisterwerke unbekannter Größen, und ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
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