Anonym Briefe über die Höflichkeit und den Anstand oder die feine Lebensart, für Jünglinge der gebildetern Stände.
Fritz Roeder Anstandslehre für den jungen Landwirt, besonders für die Schüler landwirtschaftlicher Lehranstalten
... !« Ja, das wollen wir, wenn wir darum gebeten werden oder wenn's dafürsteht oder wenn ... ... das aber nicht der Fall, dann sollen wir Rücksicht üben, denn wenn wir schon alles denken sollen, was wir reden, so ... ... zu wirken, bei einem Begräbnis, auch wenn man nicht zu den Leidtragenden gehört, »sachlich« betragen? ...
VII. Von den Besuchen.
... alles erleben, wenn man fast unhörbar durch den Wald schreitet! Wenn sein Getier sich ungestört fühlt und nicht die ... ... Es gibt geschriebene und ungeschriebene Hüttengebote in den Bergen. Alle setzen den charaktervollen Menschen mit guter Kinderstube voraus. Ein ... ... Beispiel davon erlebt. Die Leute standen dichtgedrängt auf den Straßen, um den Führer zu sehen. Als er ...
Adolph Freiherr von Knigge Über den Umgang mit Menschen
V. Benehmen gegen den Nächsten.
Ignaz Heinrich von Wessenberg Über den Verfall der Sitten in Teutschland und Den Einfluss unserer Philosophien auf denselben Zwey poetische Episteln Verzeiht mir die Wahrheit.
VIII. Vom Benehmen bei den Mahlzeiten.
An den Grenzen ... Ein gewagtes Thema – schwer zu be ... ... umschreiben. Wie weit geht die Dame des zwanzigsten Jahrhunderts? Wenn wir von den bisher besprochenen Eigenschaften den Instinkt, die Vornehmheit, das undefinierbare Lächeln, die ... ... schwankt: »Ob ich wohl, wenn aber, mein Himmel, was würde jene denken ...« dann begebe man ...
Carl Nicolai Ueber Selbstkunde, Menschenkenntniß und den Umgang mit Menschen Erster oder allgemeiner Theil
D. Martin Luthers Sittenbuch für den Bürger und Landmann aus seinen hinterlassenen Werken mit Auswahl des Besten und Wichtigsten gezogen.
... nicht mit der vollen Hand, sondern nur mit den drei ersten Fingern, den Daumen nach oben gekehrt, angefaßt ... ... Löffel mit der Spitze zum Munde und lasse den Inhalt geräuschlos zwischen den Lippen hindurchgleiten; das sogenannte Ausschlürfen ... ... in der Schale aufgetragen, so wird in den meisten Fällen neben den Teller ein kleines Drahtkärbchen hingestellt, das zur ...
... nach »nur« kommt, ist taktloser Hochmut. Wenn wir jemanden mit den Worten empfehlen: »Er ist aus guter Familie«, ... ... ausspricht, auch dann nicht, wenn er Vorgesetzter ist und der andere Untergebener. Wenn der andere der Hilfe ... ... Rat geben? Das darf man nur, wenn man darum gebeten wird oder wenn sich eine zwingende Notwendigkeit dazu ergibt. ...
Stillfried-Alcántara, Rudolf von Ceremonial-Buch für den Königlich Preussischen Hof. Abschnitt I.–XII.
Ueber den Wert guter gesellschaftlicher Formen. Es ist zweifellos eine bedeutungsschwere Lücke ... ... fragt ihn niemand mehr nach den Punischen Kriegen oder nach dem Linnéschen System, aber alle kreiden es ihm an, wenn er mit dem Messer ißt oder bei einer Vorstellung den Namen der Dame vor dem des Herren ...
Nichts ohne den Notizblock (Alltägliches Erlebnis.) »Er: Wohin ... ... habe, wer zu mir kommt, wem ich telephonieren oder absagen, wen einladen, wen besuchen muß, selbst die prekärsten Fragen werden in dieses kleine ... ... Natürlich. Da ist es sonst immer, aber seit zehn Tagen – Unsinn, erst gestern – warten Sie mal ...
Die Tauffeier für den Neugeborenen. Meistens nur wenige Wochen nach ... ... der Eltern, denen die Pflicht der Höflichkeit allerdings gebietet, den Täufling möglichst nach den Paten zu nennen. Unschicklich ist es, im ... ... da soll man nicht unterlassen, auch den Priester als Gast einzuladen und ihm den Ehrenplatz neben der jungen Mutter einzuräumen ...
Von den Positionen. Unter Position versteht man die Stellung der Füße zueinander. Es gibt geschlossene und offene Positionen. Bei ersteren stehen die Füße zusammen, während sie bei letzteren voneinander entfernt sind. Die 1., 3. und 5. sind geschlossene, die 2. ...
Wie ruft man den Kellner? Auf diese der Aufklärung ... ... Die letzte Feinheit indes in dieser wichtigen Angelegenheit bleibt den Snobs unbekannt, und wenn sie sie kennten, wäre sie bei ihnen ... ... Eine Kopfwendung: er räumt ab, bringt den neuen Gang. Ein Blick unter den Tisch: er holt schon eine ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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