b) Leidenschaft und Lust Daß ferner der Mangel an Selbstbeherrschung da weniger verwerflich ist, wo es sich um leidenschaftliche Aufwallung, als wo es sich um sinnliche Lüste handelt, das wollen wir jetzt zeigen. Man darf sagen: leidenschaftliche Aufwallung vernimmt wohl die Stimme der Vernunft, ...
... , der sich nicht als ein Liebender nur anstellt, sondern in Wahrheit diese Leidenschaft hegt, wie er ja selbst schon durch den Zug der Natur befreundet ... ... du sagst! Denn er würde ja, wie es scheint, aus seiner eigenen Leidenschaft einen Gegenstand des Vorwurfs machen. Sokrates: Dieses also ...
Platon Theaitetos (Theaitêtos) Eukleides · Terpsion Eukleides: Kommst ... ... Furcht genug haben, es zu sagen, damit nicht jemand meinte, ich hege eine Leidenschaft für ihn. Nun aber – werde mir nur ja nicht böse! – ist ...
Platon Protagoras (Prôtagoras) Sokrates und ein Freund desselben In ... ... Erkenntnis dem Menschen einwohne, doch nicht sie ihn leite, sondern etwas anderes, bald Leidenschaft und bald Lust oder Unlust, zuweilen auch Liebe und oftmals Furcht, indem sie ...
Platon Das Gastmahl (Symposion) Apollodoros und einige seiner Freunde ... ... trägt denn auch das Schwangere und schon vom Zeugungstriebe Strotzende eine so heftige Leidenschaft zu dem Schönen, weil es durch dieses großer Wehen entledigt wird. Es ist ...
Zweites Buch Wie ich das gesagt, glaubte ich, mit dem Reden ... ... Hund oder ein sonstiges lebendes Wesen ? Oder hast du nicht bemerkt, wie die Leidenschaft etwas nicht zu Bekämpfendes und nicht zu Besiegendes ist, dessen Vorhandensein jede Seele ...
Neuntes Buch Es wäre also, fuhr ich fort, nur noch das ... ... den, der ganz besonders von ihnen als Individuum den größten und stärksten Tyrannen von Leidenschaft in seiner Seele trägt. Natürlich wohl, sagte er; denn er ist zum ...
Sechstes Buch Darauf begann ich wiederum: Was also die wahren Weisheitsfreunde und ... ... der es für Weisheit hält, der vielköpfigen und bunten Volksmenge bei ihren Zusammenkünften ihre Leidenschaft und ihre Gelüste abgemerkt zu haben, sei dies nun in der Malerei oder ...
... Leidenschaftslose genannt; seiner selbst mächtig aber der, welcher zwar in einer Leidenschaft ist, aber von ihr nicht hingerissen wird. Allerdings verbindet sich mit der Tapferkeit und der Sanftmuth eine solche Macht, dass, wenn die Leidenschaft entsteht, man von ihr nicht hingerissen wird, sondern sie zügelt; indess ...
c) Grade der Willensstärke c) Grade der Willensstärke ... ... ungestümes Drauflosgehen, kann aber auch einfache Schwäche sein. Manche überlegen erst, aber die Leidenschaft gestattet ihnen nicht, ihrem Entschluß treu zu bleiben; andere lassen sich von ihrer Leidenschaft treiben, weil sie gar nicht zum Überlegen gekommen sind. Denn manche sind ...
a) Arten von Lust und Unlust Damit hängt die Frage zusammen, ... ... allzu heftiger Triebe tut. Denn wie würde jener sich erst benehmen, wenn ihn jugendliche Leidenschaft ergriffe oder heftiger Schmerz über die Entbehrung des Unentbehrlichen ihn fortrisse! Nach unserer ...
a) Gelassenheit Mit Gelassenheit pflegt man ein mittleres Verhalten da zu ... ... bedeutet. Gelassen, das bedeutet, daß man sich nicht aufregen, von der Leidenschaft sich nicht hinreißen läßt, sondern in der Weise seinem Zorn Raum gibt, wie ...
... um des sittlichen Zieles willen, und die Leidenschaft wirkt dabei nur mit; bei einem Tiere dagegen bildet den ... ... noch nicht mutig, weil es von Schmerz oder von Leidenschaft getrieben gegen die Gefahr anstürmt, da es ja nichts von dem was ... ... Überhaupt darf man ein Wesen nicht mutvoll nennen, das durch Schmerz oder durch Leidenschaft dazu getrieben wird der Gefahr zu trotzen. Der Antrieb ...
a) Das Recht im Staat und in der Familie Nun kann es ... ... sie ist, und doch wäre es möglich, daß nicht bewußter Vorsatz, sondern heftige Leidenschaft dazu den Antrieb bildet. Dann tut er also unrecht und ist dennoch kein ...
b) Gerechtigkeit in weiterem und engerem Sinne Was wir indessen hier im ... ... Unzucht treibt um des Gewinnes willen und dafür Bezahlung nimmt, ein anderer es aus Leidenschaft tut und dafür noch Geld ausgibt und Opfer bringt, so darf man den ...