6. In Bezug auf die siebente und neunzehnte Wahrnehmung. ... ... verkürzt werde, als sie; Keiner hält daher auch mehr auf Wohlstandsgebräuche jeder Art, und Keiner wird durch jeden kleinen Verstoß dagegen empfindlicher ... ... : seht da einen Zeugen der Wahrheit! würde alle Welt jetzt mit Fingern auf ihn weisen und sprechen: seht da einen ...
... wenn der 25jährige cand. ing. Schulze auf einem Bankett, auf das ihn sein würdiger Onkel geführt hat, zu ... ... , taktvoll und behutsam den Blick der Leidtragenden vorwärts, auf das Leben, auf die Kinder oder andere Angehörige ... ... Hosentasche und einem gelangweilten Lächeln auf den Lippen auf ihr Opfer zuzusteuern, die Zigarette umständlich im Aschenbecher ...
... . Man kann sehr höflich seyn, ohne darum Anspruch auf das Prädikat artig machen zu können – hingegen ist der Artige immer höflich; Höflichkeit bezieht sich mehr auf äußere Complimente. Artigkeit aber bedeutet mehr, und muß sich im ganzen Benehmen des jungen Mannes äußern. Artigkeit ist eine genaue Verbindung von Höflichkeit, Unbefangenheit, Bescheidenheit und Geschmeidigkeit – ...
... die erste und elfte Wahrnehmung. Weil alle Menschen von Natur gut-artig sind; weil alle, auch bei der größten sittlichen Verderbniß, doch noch ... ... du der Gerechtigkeit und Wahrheit auf der einen, und der Liebe und Billigkeit auf der andern Seite zugleich ... ... ehrlichen Leuten geplündert, noch obenein auf das bitterste gekränkt und hinterher noch wol auf die liebloseste Weise geschmäht ...
... , kann er sicher sein, daß alle auf sein Thun und Treiben aufmerksam werden. In der Pferdebahn ... ... denen sich die eine Partei auf der rechten und die andere auf der linken Trottoirseite befindet, müssen ... ... Zeit seinen Schlummer unterbricht und sie verfolgt. Abends auf dem Nachhausewege auf der Straße zu lärmen und ...
... hervorstechende Hauptvorstellung, die Mutter und Königinn der übrigen, auf welche die übrigen alle sich beziehen, an welche die übrigen alle sich anzuhängen suchen, mit ... ... verdreht, eben so hochfliegend und volltönend! Mitleidig oder verachtend sieht er auf alle die schwachen, kalten und wässerichten Seelen hinab, ...
12. In Bezug auf die sechszehnte Wahrnehmung. 1. Halte ... ... gehörig unterscheiden zu lernen. Achte, wie gesagt, hiebei ganz vorzüglich auf alle diejenigen beiläufigen Urtheile oder Aeußerungen, die auch den feinsten Weltleuten ... ... – sind unvollkommene Wesen. Alle haben ihre Schwächen und Fehler; aber auch alle – ihre gute Seite. ...
8. In Bezug auf die neunte Wahrnehmung. Aber hier ... ... derselben unbeschreiblich groß ist, und weil Dinge dieser Art nicht aus Büchern, sondern nur durch Umgang gelernt werden ... ... was die Mode ihnen einmahl zum Gesetze gemacht hat. Eher würden sie sich alle Grundsätze der Religion und Tugendlehre, als ihre Anhänglichkeit an einmahl ...
Auf dem Markte und im Kaufhause. Wünscht die Hausfrau die ... ... Angebot thun; denn leider haben nicht alle Geschäfte feste Preise. Aber stundenlang um einen Gegenstand zu feilschen, ist wahrhaft furchtbar und eine echte Geduldsprobe für die Verkäufer. Ist die Art, in welcher man mit dem ...
... . Bei Tisch stehen die Damen, auf einen Wink der Hausfrau, eher auf als die Herren – ... ... Um so mehr sollten Gutsherr wie Pfarrer darauf bedacht sein, Frieden auf ihrem Gebiete zu halten, den Bauern auch ... ... Arbeiten helfen kann, so muß sie doch alle überwachen und um alle Bescheid wissen. Denn nirgends weniger ...
... frei davon sei; daß sie sich in alle unsere Vorstellungen dränge, in alle unsere Berathschlagungen mische, auf alle unsere Entschließungen Einfluß habe, und daß ... ... auch als ein solches behandelt sein. Wer ihn kennt, rechnet daher auf alle höhere Bewegungsgründe, welche nur von der ...
... will, erwarten darf, schränkt sich auf solche Gefälligkeiten ein, die sie allenfalls auf ihrem Polstersitze oder im Vorbeigehn ... ... ; hüte dich daneben vor übertriebenen Anstrengungen des Geistes jeder Art, und laß auf jegliche Arbeit eine verhältnißmäßige Ruhe, auf jegliche Ruhe neue Arbeit, Körperbewegung ...
11. In Bezug auf die vierzehnte und funfzehnte Wahrnehmung. ... ... bei weiten die meisten Menschen mehr auf das Aeußere oder den Schein, als auf das Innere oder das Wesen ... ... werden kann. Dis führt mich auf die Betrachtung des Werthes, den wir auf das Urtheil der Menschen über ...
Auf der Straße. Unser Benehmen auf der Straße ist ein Gradmesser ... ... wir anfangs für uns sprechen lassen können. Auf der Straße bedient man sich des stummen Grußes, außer ... ... oder nicht mehr schaden können. Man beobachte und übe die elegante Art des Grüßens, – falls man es nicht gründlich ...
Auf der Reise. Ich kann und konnte mich nie zu ... ... Nachbarn um Erlaubnis gebeten zu haben. Bedenke, daß du auf der Reise nur auf einen Platz Anrecht hast, überlade dich deshalb ... ... Dahin gehört vor allem die Ausgelassenheit. Gewiß, auf der Landpartie gilt der Wahlspruch: Fröhlich sein mit den Fröhlichen ...
Auf dem Land und in den Bergen Wandert man von der ... ... selbstverständlich ist, gilt noch lange nicht auf dem Lande. Man wird also besser darauf verzichten, sei es auch noch ... ... ehe er absperrt, und vergißt nicht auf die Hüttenkasse. Er hält die Nachtruhe heilig und hamstert nicht ...
... wenn der Geldbeutel uns nicht noch höher hinauf weist, wählen. Auch auf die Himmelsgegend ist wohl zu ... ... die Anforderungen an eine Wohnung gar mannigfaltiger Art, und immerhin werden wir noch auf manches verzichten müssen: in einer großen Stadt wohl auf das so wünschenswerte Gärtchen, in einer kleinen auf Wasser-und Gasleitung, um ...
Auf Reisen auf Reisen. Reisen! Das Wort schon ... ... des Gepäckscheins möchten wir noch darauf aufmerksam machen, daß man sich stets die darauf verzeichnete Nummer seines Gepäcks ... ... . Selbstverständlich aber nehmen wir dabei Rücksicht auf die Mitreisenden, in erster Linie auf unser Visavis, das dieses Recht ...
28. Mit dem Fuß auf dem Gashebel Ein ... ... sie Mitfahrer haben, können sie sich auf deren Urteil besser verlassen, als auf das eigene. Sie erkennen ganz ... ... übel gelaunt, so wird er jenen Wagen, der vor ihm fährt, auf alle Fälle töten, das heißt überholen wollen, und wenn auch von ...
... selbst Leo oder Sufi heißt. Andere kleine Taktlosigkeiten gibt es täglich. Du läufst auf der Straße und wirst aufgehalten: »Wohin so schnell?« Du kannst ihm ... ... Was war denn eigentlich los?« – Mensch, das kann ich dir doch nicht auf der Straße erzählen! »Heute habe ich wieder ...
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