... sie sämmtlich in drei Klassen ordnen. Die eine davon besteht aus Menschen von sehr beschränkten Geisteskräften, die bei ihrer übermäßigen ... ... zu lassen. So oft dir Jemand ausstößt, der von Menschenliebe und von Begierde nach Werken der Mildthätigkeit zu ... ... Einfalt und Dummheit nicht von einem Mangel an Ausbildung, sondern vielmehr von einem Mangel an Stoff ...
Von Mode – Chic und Mannequin. Was ist Mode? Was ist chic? Mode ist der sichtbare Ausdruck einer Zeit, eine Komponente von Spekulation, Geschmack und Zufall. Letzten Endes ... ... Körper betont oder unbetont lassen soll: kurzum, die Frau von Welt wünscht Illusionen, sie will sich selbst im ...
I. Aus den Lebensregeln 1135. Aus den Lebensregeln des Grafen ... ... zwar, daß die ersten Eindrücke von Bedeutung seien; aber laß dich nicht von ihnen hinreißen. Studiere die ... ... du dir anders selbst uninteressierte Handlungen zutraust. Von gemeinen Menschen, von Leuten ohne Erziehung halte dich in kalter, obgleich ...
... an diese halten und nur bei besondern Veranlassungen davon eine Ausnahme machen. Wichtig ist bei der Wahl ... ... Visitenmachens lossagen, wenn man entweder ein großer Herr oder ein Mann von ausgezeichnetem Verdienste ist, oder wenn Jedermann weiß, daß unsere Zeit durch ... ... stören zu lassen; bei höhergestellten oder ausgezeichneten Persönlichkeiten durch eine kurze Erhebung von ihrem Platze, und bei Damen, ...
... zu schreiben; nur Briefe an einen Freund dürfen eine Ausnahme von dieser Regel machen. Hat man einen Brief zu schreiben, ... ... dessen man sich zu Briefen bedient, muß von jener feineren Sorte und von jenem Formate sein, welches in jeder ... ... von einer Gattung Briefe eine Reihe von Mustern an, nämlich von Gratulationsbriefen, da ...
... über Die verhängten, welche eine Handlung ausübten, die noch jetzt von den Einen als verbrecherisch im höchsten Grade ... ... Alles hat nicht vermocht, die Duelle aus der civilisirten Gesellschaft, und namentlich aus den höhern und gebildeteren Kreisen ... ... Aber selbst schwerere Wunden, welche von dem Degen herrühren, sind nur in äußerst seltenen Fällen lebensgefährlich. In ...
... Herr v. X. und Herr von X. Entgegen meinen Ausführungen im letzten Artikel besagt eine ... ... hatte, also den Titel der Grafen von niederem Adel. Von Titulaturen der Mitglieder deutscher souveräner fürstlicher ... ... « beginnenden Namen bleibt das »von« ungekürzt stehen, z. B » von Beckerath «. Man ...
... . Zugleich setzte er sich aber auch einer Zurückweisung von Seiten der Dame aus; denn befindet sich in der Gesellschaft ein ... ... , welches man gegessen hat, neben den Teller gelegt werden. Eine Ausnahme von dieser Regel ist jedoch dann gestattet, wenn man ... ... Dessert dem Wirth und der Wirthin einen Toast ausbringen, außerdem sind Toaste nur bei politischen Diners gestattet; ...
Französische Speisekarte. Verhalten von Wirten, Kellnern und Gästen in Lokalen. ... ... der Kellner, bis er her ausgegeben hat, das Geldstück des Gastes offen liegen läßt, oder wenn der Gast ... ... getrunken hat. Es wäre erfreulich, wenn jener österreichische Kellner ein Phantasiegebilde wäre, von dem man erzählt, er habe ...
... : Fräulein und den Familiennamen gehört, z.B.: »Fräulein von X.« Von bürgerlichen gleichaltrigen Fräuleins vernahm ich jedoch öfter die Anrede ... ... mir Ihr sehr ergebener X. X. Der Ausdruck »allerunterthänigst« ist von der Etikette für Souveräne und deren Gemahlinnen ... ... Fürsten und Prinzen spricht man statt von seiner Frau Gemahlin, entweder von Ihrer Durchlaucht oder (vertraulicher) ...
... die Gurte etwas nachzuziehen. Die Sattelgurte bestehen aus breit angefertigten Bandgurten von Wolle oder Leinen, oder aus miteinander verbundenen einzelnen Schnüren, den ... ... es aus Seide, im Sommer aus sehr feinem Zwirn und immer von perlgrauer Farbe sein. Vornehmlich ... ... 1022. Die Busenkrawatte besteht aus weißem Batist oder aus solchem mit kleinen, kaum wahrnehmbaren Mustern ...
Von der Konversation Ein gut zusammengestimmtes Gespräch ist eine Musik. ... ... Th. Vischer, »nicht gerade aus Betrügern, Räubern, Dieben, Mördern, aber aus sozialen Ungeheuern.« Welche ... ... alle, die gekränkt und verhärmt abseits von der Jugend wandeln; die alternden Frauen würden aufgesucht, statt gefürchtet ...
Von guter und falscher Erziehung Die Erziehung macht den Menschen zu ... ... in ungezügeltes Toben und Schreien ausarten. Kinder können ihre Jugendlust voll und ganz ausleben, ohne denen, die in Hör- und Sehweite sind, das Dasein unerträglich ... ... Kleinen, die die Wirkung ihrer Spiele auf die Umgebung noch nicht beurteilen. Aber aus rücksichtslosen Kindern werden Menschen, ...
Von Reden und Manieren. Es gibt ein drolliges Geschichtchen von einer ... ... die man selber nicht machen kann –, ist ihnen höherer Tagelohn ausgewirkt worden oder gar ein Geschenk dargereicht, so stehen sie in ihrer ... ... weniger mit Fremden zusammen kommen. Sie sind verlegen, und nur aus Verlegenheit wissen sie nicht recht zu sagen ...
... ausrufen »das Spiel, für einen Wahnsinnigen erfunden und von den Betrügern ausgebeutet! Das Spiel, welches allein im ... ... wie wir dieß bereits erwähnten, mit besonderer Auswahl der Mitspieler von dem Wirthe geordnet, oder man überläßt ... ... leidenschaftlich dafür eingenommen ist, und es dennoch ohne allen äußern Zwang, nur aus eigenem Antriebe aus Gründen der Moral unterläßt. Aber ...
... Leitung man überall Zutritt erhalten kann. Wäre man auch von der niedrigsten Welt ausgegangen, so kann man doch mit Sicherheit darauf rechnen ... ... Welten aufwärts steigen möge, darf man nie über die erröthen, von welcher man ausgegangen ist. Sie verleugnen wollen, hieße sich mancher Lächerlichkeit ...
Von der schlechten Erziehung. Es giebt selbst ... ... daß sie ihre Bequemlichkeit stören oder sich dem kleinen Aerger aussetzen, der beinahe von jeder Bestrafung eines Kindes unzertrennlich ist. ... ... auf das ganze Leben der Heranwachsenden von Einfluß ist. Was aber hier von moralischen Eigenschaften gilt, das ...
Von der Taufe und der Pathenschaft. Die Welt hat ihre ... ... bevor man zum er sten Male eine Pathenstelle annimmt. Außerdem aber hat man außerkirchlich noch mancherlei Gebräuche zu beobachten, die in verschiedenen ... ... Pathenstelle annimmt, den Rath ertheilen, sich genau nach allem Außerkirchlichen ebenso zu erkundigen, wie nach dem ...
Von dem Begräbniß und dem Leichenbegängniß. Es ist ein ... ... vielleicht weiten Weg bis zum Grabe scheuen und sich schon von der Kirche aus entfernen. Um die zu befolgende Rangordnung oder Reihenfolge ... ... sie bei den Zuhörern, – und diese bestehen außer dem Leichengefolge oft auch aus einem sehr zahlreichen fremden Publicum, – ...
... der traure nicht, und glaube, daß er sich von diesem Vergnügen ganz ausschließen dürfe, er sey nicht schüchtern, und ziehe ... ... du gezwungen bist, nicht anders handeln zu können, von dieser Regel eine Ausnahme machen, so rathe ich ... ... du wirst dich wenigstens keinen ganz groben Fehlern aussetzen. Werden Trinksprüche ausgebracht, so sey man aufmerksam, merke ...
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Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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