Gesellschaftliche Spiele. Werden allgemeine Spiele im gesellschaftlichen Kreise vorgeschlagen, soll sich eine junge Dame fröhlich daran beteiligen, Teilnahme daran zeigen und nach Kräften zum Gelingen froher Geselligkeit beizutragen suchen. Auch hier hüte sie sich ebensosehr, die Hauptperson sein zu wollen, als durch Empfindlichkeit den ...
Das Spiel im geselligen Kreis. Auf unseren Tanz- und Ballfestlichkeiten sind gewöhnlich für die, die sich am Tanzen nicht beteiligen, zunächst also für die älteren Herren, in einem Nebenraum einige Spieltische zurecht gemacht. Was bei solchen Gelegenheiten gespielt zu werden pflegt, braucht ...
Dreiundsiebenzigstes Kapitel Kinder. Kinder hat man von Jugend auf an Höflichkeit ... ... und gefällig zu sein. Kinder haben sich an der Unterhaltung Erwachsener nicht zu beteiligen, überhaupt nicht ungefragt zu sprechen, weil das gegen den guten Ton ist. ...
... Töchter erscheinen ohne Kopfbedeckung. Damen, die sich an der Trauerfeier im Hause beteiligen, was neuerdings in ganz anderem Maße Sitte geworden ist wie in früheren ... ... den Schlußworten des Pfarrers oder nach Beendigung der religiösen Feier. Damen beteiligen sich nach dem berechtigten Grundsatz, daß der Schmerz der Frau ...
Dreizehntes Kapitel Landpartien. Eine Landpartie kann sich zu einem höchst angenehmen ... ... die Jugend. Es können jedoch auch ältere Leute sich sehr gern bei einer Landpartie beteiligen, denn ein Aufenthalt im Freien wird jeder Altersklasse irgendeinen Reiz gewähren. Die Begleitung ...
Neunundvierzigstes Kapitel Kartenspiele. An einem Spieltische hat ein Gast nur auf ... ... nicht den ganzen Abend behaupten, wenn sie merkt, daß noch andere sich auch gern beteiligen möchten. Ist ein Spieler im Gewinn, so darf er seinem Partner auf einen ...
Andere Länder, andere Sitten Es wäre gut, wenn jeder Reisende sich ... ... Aufmerksamkeit wie die Enkelin. Allen Anwesenden muß Gelegenheit gegeben sein, sich am Gespräch zu beteiligen. Wenn in England der gute Ton gebietet, den unbekannten Nachbarn zu übersehen, ...
Geselligkeit. Nicht viele sind in so bevorzugter Vermögenslage, ein großes Haus ... ... Anwesende sind dabei von den Gastgebern gleichmäßig ins Gespräch zu ziehen – sich daran erschöpfend beteiligen zu können, wird ja ohnehin den besser Unterrichteten nur möglich sein, das aber ...
Tänze und Tanzordnung. Die Mode schwingt bekanntlich auf jedem Gebiet ihr ... ... Privatgesellschaften, wenn eine kurze Polonaise, an der sich alle, auch die älteren Herrschaften, beteiligen, gegangen wird. Langsam, feierlich, im graziösen Tempo des Menuetts etwa, bewegt ...
Ein Kapitel vom Grüßen. »Morgen, Bob, alter Freund! Freut ... ... mit einer Dir fremden Dame, so bittest Du, falls Du Dich an dem Gespräch beteiligen möchtest, der Dame vorgestellt zu werden. Logiergästen Deiner Freunde gegenüber hast Du die ...
... Brautkranz. Die Braut darf sich hieran nicht beteiligen. Jede einzelne muß ein Sträußchen fügen unter Aussprechen eines Segenswunsches für das ... ... wenig Paaren bestehender, so ist es vorzuziehen, daß wenigstens alle Familienmitglieder sich daran beteiligen. In manchen Orten ist es Sitte, daß das bereits verbundene Paar gemeinsam ...
... zu zweien, auch mehrere können sich daran beteiligen, viele nie – der intime Reiz des Plauderns wird dadurch zerstört ... ... steifer, anspruchsvoller, feierlicher – an ihr können sich eine große Anzahl von Menschen beteiligen. Eine Unterhaltung können viele miteinander und durcheinander führen und sie wird deshalb ...
Sport und Spiele aller Art. Vor einigen Jahrzehnten noch erregte es Aufsehen, ... ... die das allgemeine Amusement noch erhöhen. Das Kegelspiel kennt verschiedene Variationen. Damen beteiligen sich selten an demselben, dagegen gern an dem Wurfkegelspiel . Von den ...
Selbstverständlichkeiten Nichts versteht sich von selbst und doch gibt es unendlich viel ... ... die Unterhaltung zu ziehen, soweit dieselben sich ohne Anstrengung im Hören und Sprechen beteiligen können und wollen. Dagegen verrät lautes Sprechen, Lachen und Rufen, das ...
Der Besuch. Am uns in das gesellige Leben einzuführen und dauernd ... ... Gattin hier Wohlgefallen erregen würde. Die erwachsenen Familienmitglieder können sich ebenfalls an der Antruisvisite beteiligen, doch vermeide man es thunlichst, einen Karawanenzug zu arrangieren. Eine Dame ...
Die Konfirmation Ein Altar, wo wir knieen, Ein ... ... Gesellschaft zu feiern. Naturgemäß ist es ja, daß Verwandte und Freunde sich gern daran beteiligen, dem jungen Mädchen ihre Glückwünsche darzubringen, daß die Eltern im Gefühl ihres Glückes ...
Damenwahl. In manchen Kreisen ist man der Ansicht, daß eine Dame ... ... unlieb, auch bleibe keine Dame auf ihrem Platz, ohne sich an der Damenwahl zu beteiligen, am allerwenigsten aber dürfen Damen oder Herren bei diesem Tanze sich aus dem ...
Fünfundvierzigstes Kapitel Theateraufführungen in der Familie. Will man in seiner Häuslichkeit ... ... an. Wer sich nicht einigermaßen geeignet fühlt zum Theaterspielen, soll sich bei Aufführungen nicht beteiligen, da ein besonders ungelenker Mitspieler leicht den Eindruck der ganzen Vorstellung beeinträchtigen könnte. ...
Die Unterhaltung. Die wirklich gute und angenehme Unterhaltung ist eine Kunst, ... ... . Jüngere Leute, besonders junge Mädchen, dürfen sich an solchen schwerwiegenden Gesprächen überhaupt nicht beteiligen, weil ihrer Unerfahrenheit die Urteilskraft und Beweisfähigkeit fehlt, und sie Gefahr laufen, ...
Vom Reden und Schweigen. Neben dem äußeren Eindrucke ist noch ein ... ... Zeit vergessen machen und bei allen Teilnehmern das Bedauern erregen, nicht länger daran sich beteiligen zu können. Die Hausfrau oder der Hausherr, die es verstehen, eine Plauderei ...
Buchempfehlung
Die beiden Schwestern Julchen und Lottchen werden umworben, die eine von dem reichen Damis, die andere liebt den armen Siegmund. Eine vorgetäuschte Erbschaft stellt die Beziehungen auf die Probe und zeigt, dass Edelmut und Wahrheit nicht mit Adel und Religion zu tun haben.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro