Vom Auftreten Es ist eine Schwäche der Menschen, mit der wir rechnen ... ... voll gespanntester Energie ist. Die erste Voraussetzung eines sicheren Auftretens ist das Bewußtsein, vom Kopf bis zum Fuß gepflegt und sauber zu sein, der Mann tadellos rasiert, ...
Drittes Kapitel Vom Grüßen. Beim Grüßen kann man viel Anstand und guten Ton an den Tag legen. Ein Herr hat eine Dame seiner Bekanntschaft stets in achtungsvollster, ehrerbietigster Weise zu grüßen. Er muß dabei den Hut möglichst tief ziehen. Wird ein Herr einer ...
Vom schriftlichen Verkehr. Wer einen guten Brief schreiben will, muß ... ... Gefühl, und wer sich, überwältigt vom eigenen Schmerz, nicht stark genug fühlt, die Hiobspost in gehöriger Form ... ... sondern an einen Freund oder Bekannten, mit der Bitte, dem vom Unglück Betroffenen mündlich von dem erlittenen Verluste ...
Viertes Kapitel Vom Rauchen. Will man eine Dame grüßen, so hat man zuvor die brennende Zigarre aus dem Munde zu nehmen. Betritt ein Herr oder ein Bediensteter im Auftrage seines Chefs ein Handlungshaus, so darf dies ebenfalls nicht mit brennender Zigarre geschehen. Damen ...
Erstes Kapitel Vom Sprechen. Auch beim Sprechen kann man auf guten Ton halten. Ein sehr hastiges, überstürztes Sprechen ist ebensowenig guter Ton wie ein sehr langsames, geziertes Reden. Man soll keine Silbe verschlucken. Man soll nicht zuviel, nicht zuwenig sprechen. ...
Vom Rauchen. Rauchst du, lieber Leser, oder bist du geschworener Nichtraucher? In letzterem Falle darfst du dieses Kapitel überschlagen – Damen dürfen es ebenfalls – sonst aber muß ich deine Geduld noch einmal auf die Probe stellen. Im Kasino des Offiziercorps in J. ...
Vom Rauchen. Du hast nichts versäumt, wenn Du bis zum 20. Lebensjahre überhaupt nicht rauchst! Das im Tabak enthaltene Nikotin ist ein Gift und Deinem wachsenden Körper sehr schädlich. Als Landwirt gib der Zigarre und der Pfeife vor der undeutschen Zigarette den Vorzug. ...
Ein Kapitel vom Grüßen. »Morgen, Bob, alter Freund! ... ... Du hältst den Hut wagrecht in Kopfhöhe vom Kopfe entfernt, solange Du an dem Betreffenden vorbeigehst. Fange daher ... ... Geister, die Du beschworst, nicht eher los, als bis sie das Kapitel vom Grüßen nach allen Seiten genügend beleuchtet haben ...
Vom Sprechen. Sprich mit angenehmer, wohlklingender Stimme. Nicht zu laut und nicht zu leise. Versuche mit aller Energie Dir das undeutliche Sprechen, das Lispeln, Anstoßen mit der Zunge, das Verschlucken oder Überstürzen der Worte abzugewöhnen. Sprich gleichmäßig und ruhig, lieber etwas ...
Vom Vorstellen. Treffen Personen zusammen, die sich noch nicht kennen, so ... ... die Hand reicht, sondern umgekehrt: desgleichen hat der Jüngere zu warten, bis ihm vom Älteren die Hand gereicht wird. Wird jemand einer sehr hochgestellten Persönlichkeit vorgestellt, so ...
6. Kapitel. Vom Sprechen. »Den Vogel kennt man an seinen Federn, ... ... Sprich gut, gewählt, sprich edel, rein, So wie du's hörst vom Lehrer. Das ist ja gar nicht schwerer.« Schimpfen ist gräulich, ...
Vom Spielen und Trinken Das alte Wort »im Wein ist ... ... auch auf das Spiel bezogen werden, denn das Spiel, jedes Spiel, vom gewagten Sportspiel bis zum bedächtigen Kartenspiel, vom elegantesten Tennis bis zum leidenschaftlichen Hasard offenbart Wahrheit, zeigt untrüglich den Charakter ...
Vom äußerlichen Drum und Dran Vom äußerlichen Drum und Dran
Vom Essen und Trinken. Die Tischgeräte benutze in der Weise, daß sie ihrem Zweck entsprechen. Weißt Du als Tischgast in besserem Kreise nicht recht Bescheid, so achte vorerst unauffällig auf das Tun der anderen. Die Gabel gehört in die linke, das Messer ...
Vom Charakter. Besser einen guten als einen schlechten, besser einen – als gar keinen! Jede Frau will schön sein, sie wünscht, zu gefallen. Vorsicht! – der Charakter ist ein Spiegel – und die meisten verstehen, in ihm zu lesen. In ...
Vom Arrangement einer Gesellschaft. »Ilse, Liebste, sag, kannst ... ... Dienerschaft mit einer Serviette die Brotkrumen vom Tisch auf einen Teller. In kleinem Kreis benutzt man auch silberne Tafelbesen ... ... dieses jedem Gaste an und läßt ihn sich selbst bedienen und den Teller vom Tablett nehmen. 10. Alles, was ...
VIII. Vom Benehmen bei den Mahlzeiten.
7. Kapitel. Vom Essen und Trinken. »Der ... ... Sei nicht unmäßig Und nicht gefräßig. Reiß nicht das Brot vom Stück, Streiche die Butter nicht zu dick. Ungestüm fordern ... ... kein Baum zum Leib heraus wächst, Wie Geweihe vom Kopfe des Hirschen. Vor unreifem Obst ...
Vom Reden und Schweigen. Neben dem äußeren Eindrucke ist noch ... ... durch diese oft die Gemüter zu sehr erregt werden. Vom schönen Wetter, oder, wenn Damen unter ... ... einige Ausdrücke, die in der gesellschaftlichen Unterhaltung zu vermeiden sind. Man spricht nie vom ›Schwitzen‹, vom ›Schnupfen‹, von der ›Verdauung‹ und über ›Hühneraugen‹. Man sagt auch ...
Vom ersten und letzten Schritt der Dame Vom ersten und letzten Schritt der Dame
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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