Vorwort. Feine Sitte – zwei kleine Worte und ein unbeschränkter Begriff! Feine Sitte ist das Ergebnis innerer Lebensweisheit und äußerer Lebenskunst. Wem sie zu eigen, dem ist ein Freibrief gegeben, der Thüren und Herzen öffnet ...
die Haustiere, welche in manchem Haushalt, namentlich bei kinderlosen Leuten oder einzelnen Damen, eine sehr gewichtige Rolle spielen, was sehr begreiflich. Denn wem Kinder versagt blieben oder vom Geschick auferlegt wurde, ganz einsam durchs Leben zu ...
I. Die Linden blühen, und die Rosen duften zu mir ins ... ... von der Landstraße her tönt das Lied des Wanderburschen zu mir herüber: »Wem Gott will rechte Gunst erweisen, Den schickt er in die weite ...
Kreuz-Polka Kreuz-Polka. Woher und von wem dieser Tanz stammt, ist unbekannt. Er soll im Jahre 1850 zuerst in Berlin aufgekommen sein. Der Gehschritt und der pas de bourrée liegen zu Grunde. Die Musik steht ...
Ein bewährtes Sprichwort lautet: »Sage mir, mit wem du umgehst, und ich sage dir, wer du bist.« Mit gutem Recht kann dieses Sprichwort verändert werden, ohne seine Richtigkeit zu verlieren, und der Ausspruch: »Zeige mir deine Häuslichkeit, und ich sage dir, wes ...
... Vortragende lasse sich nicht durch Ängstlichkeit oder Unsicherheit veranlassen, stecken zu bleiben! Wem ein Fehler vorkommt, der gehe darüber hinweg und suche nicht dmch Wiederholung ... ... abgeben; er wird dann den Leistungen der Mitspielenden seine Anerkennung nicht versagen. Wem eine Rolle in einem in der Gesellschaft aufzuführenden Theaterstück angeboten ...
Von dem Spiel. Wem es an Verstand, an Lebensart, an Leichtigkeit, an gutem Ton mangelt, mit einem Worte, wer so ziemlich ein Tropf oder ein Einfältiger ist, kann dennoch Aufnahme in der Welt finden, wenn es ihm gefällt. Ein solcher Fall ist ...
Die Gruppengrenzen Daß man sich der Gruppe etwas anpassen soll und dies ... ... Mindestens ebenso wichtig ist aber, wie bereits bemerkt, die Frage: Wer spricht mit wem? Beck hat festgestellt, daß an seiner Schule nicht nur die Schüler »saftig« ...
I Unser Heim. 9. Einrichtung im allgemeinen. Das bekannte Wort: »Sage mir, mit wem du umgehst, und ich will dir sagen, wer du bist,« läßt sich bequem und ebenso bezeichnend in ein anderes umsetzen: »Sage mir, wie du wohnst, ...
... , welche ein großes Jahreseinkommen besitzen. Beneidenswert, wem ein eignes Haus oder eine Amtswohnung zur Verfügung steht, was ja leider ... ... kalt oder in geheiztem Zimmer schlafen solle, ist schwer im allgemeinen zu beantworten. Wem es bekommt, der schlafe gewiß kalt, denn der Kopf wird morgens klarer ...
Das Telephon Auch eine Quelle der Unruhe und des Ärgers ist das ... ... erkennt, und erzählen lange Geschichten, ehe man durch vieles Fragen erst erfährt, mit wem man eigentlich spricht. Das macht auch nicht geduldiger. Besonders, wenn der Anrufer ...
Neujahr feiern wir nach einem Gesetz, das nicht Religion und Natur, ... ... machen müssen. Überhaupt könnte man Neujahr eigentlich das Fest der Trinkgelder nennen, denn von wem und wofür alles an diesem Tage solche begehrt werden, davon weiß namentlich der ...
Polterabend und Hochzeit. Zur Hochzeit gehört eigentlich auch der Polterabend. Da ... ... Zeit vorbehalten bleiben. Jedenfalls ist auch die Hochzeitsreise Sache individueller Neigung, und wem es süßer und behaglicher dünkt, die Flitterwochen daheim zu verleben, sollte sich keinen ...
Das Gesinde. Auch die Dienstboten wird man in einer gebildeten Familie anständig ... ... alte Bibelwort, daß man im Schweiß des Angesichts sein Brot essen müsse – ja, wem bis zum höchsten Würdenträger hinauf ist denn die Berufsarbeit ein Spiel? Müssen ...
Einundzwanzigstes Kapitel Lektüre. Die Lektüre eines Menschen kann ebenfalls von gutem ... ... nur angenehme Unterhaltung, sondern auch wahrhaften Nutzen gewährt. »Sage mir, mit › wem ‹ du umgehst, und ich will dir sagen › was ‹ du bist.« ...
Sechstes Kapitel Wohnräume. Heutzutage gehört eine geschmackvolle kunstsinnige Wohnungseinrichtung mit zum ... ... und Zweck der Einrichtungsgegenstände bekannt und vertraut sein. Man muß genau wissen, von wem ein Bild, das an der Wand des Zimmers hängt, gemalt ist, was ...
Die Kleidung des Menschen. Nachstehender Plauderei über Toilettenfragen – da ist ... ... soll man daher den Luxus der Reichen verdammen, denn die Armen leben davon und wem große Einnahmen zufließen, der hat geradezu die Pflicht, auch viel auszugeben, eins ...
Einkäufe. Frau H. tritt in ein großes Kleiderstoffmagazin in der Französischen Straße. ... ... gerade beim Geschäftsmann Geld und verweigert die geringe Gegenleistung, die die Höflichkeit erheischt. Wem von uns sind solche Käufer, männliche und weibliche, nicht schon begegnet? ...
Fünfundzwanzigstes Kapitel Geschenke. Man hüte sich, Leuten, mit denen man ... ... als das Schenken; das möge jeder Geber bedenken und in möglichst zarter Weise schenken; wem es auch sei. Selbst einen Bettler kann man mit einer Spende verletzen, wenn ...
Überwundene Etikette Anstand, der in der äußeren Form erstarrt ist, Höflichkeit ... ... ? Nicht minder verstaubt ist die Etikette der Kleidung, besonders die der Herren. Wem gefällt wohl der Frack ehrlich, der Gentleman und Kellner ziert? Wie die Pinguine ...
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In Paris ergötzt sich am 14. Juli 1789 ein adeliges Publikum an einer primitiven Schaupielinszenierung, die ihm suggeriert, »unter dem gefährlichsten Gesindel von Paris zu sitzen«. Als der reale Aufruhr der Revolution die Straßen von Paris erfasst, verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit. Für Schnitzler ungewöhnlich montiert der Autor im »grünen Kakadu« die Ebenen von Illusion und Wiklichkeit vor einer historischen Kulisse.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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