17. Anziehendes und warnendes Beispiel Der Meister sprach: »Wenn du einen Würdigen siehst, so denke darauf, ihm gleich zu werden. Wenn du einen Unwürdigen siehst, so prüfe dich selbst in deinem Innern.«
... Wo ihm eine Überlieferung entgegentritt, die geeignet ist, den großen Sinn des Weltgeschehens bildartig zu erläutern, da ... ... glaubte in der Natur, der belebten und unbelebten, der beseelten und unbeseelten, etwas zu entdecken, das sich ... ... 11 Nämlich die 8 Diagramme, in denen das Geheimnis der bestehenden Welt ausgedrückt ist, und ...
... und Leben haben ihre Bestimmung, Reichtum und Ansehen kommen vom Himmel. Der Edle ist sorgfältig und ohne Fehl: im Verkehr ... ... den Menschen ist er ehrerbietig und taktvoll: so sind innerhalb der vier Meere alle seine Brüder. Warum sollte der Edle sich bekümmern, daß er keine ...
... Lu an. Merkwürdigerweise blieb diese Entdeckung gänzlich unbeachtet. Es dauerte Jahrhunderte, ehe sich ein chinesischer Gelehrter darauf einließ. Erst Ma Ying, der Lehrer des ... ... beweist auch der Umstand, daß sie nicht unter den fünf Klassikern (Ging) stehen, sondern unter den erst in neuerer Zeit als Schriften zweiten ...
10. Selbstbeurteilung Der Meister sprach: »Wenn nur jemand wäre, der mich verwendete! Nach Ablauf von zwölf Monden sollte es schon angehen, und nach drei Jahren sollte alles in Ordnung sein.«
... , als könnte man es nicht erreichen, das Untüchtige ansehen, als tauche man (die Hand) in heißes Wasser‹: ich habe Leute dieser Art gesehen, ich habe Reden dieser Art gehört. ›Im Verborgenen ... ... Art gehört, aber ich habe noch nicht Leute dieser Art gesehen.«
26. Die rechte Gesinnung das Wichtigste Der Meister sprach: »Hervorragende Stellung ohne Großartigkeit, Religionsübung ohne Ehrfurcht, Erledigung der Beerdigungsbräuche ohne Herzenstrauer: solche Zustände kann ich nicht mit ansehen.«
... barmherzigen Gemüts barmherzig waltet, der mag die beherrschte Welt auf seiner Hand sich drehen lassen. Daß jeder Mensch barmherzig ist, meine ich also: Wenn Menschen zum erstenmal ein Kind erblicken, das im Begriff ist, auf einen Brunnen zuzugehen, so regt sich in aller Herzen Furcht ...
34. Verkehr mit Fürsten Mong Dsï sprach: »Wer den Großen raten will, der muß sie verachten und darf nicht ihr vornehmes Gepränge ansehen. Ein Saal, viele Klafter hoch mit einem viele Fuß weit hervorragenden Dach; ...
... Wenn die Menschen die Gesinnung, die ihnen verbietet, einen Einbruchsdiebstahl zu begehen, zu voller Entfaltung bringen würden, so könnte man die Pflichttreue gar nicht ... ... zu lassen, zu voller Wirklichkeit entfalteten, so würden sie nirgends, wohin sie gehen, von ihrer Pflicht abweichen. Aber wenn ein ...
6. Die Wurzeln der Autorität Mong Dsï sprach: »Regieren ist nicht schwer: man darf nur keinen Anstoß erregen bei den angesehenen Häusern. Wen die angesehenen Häuser ehren, den ehrt das ganze Land. Wen ein Land ehrt, den ...
... gibt es Blinde, die damit nicht sehen können. Die Ohren der Menschen sind ihrem Äußeren nach so, daß ich ... ... Gedanken nicht geschäftig werden!‹ Ich gebe mir alle Mühe, den SINN zu verstehen, aber er dringt nur bis zu meinem Ohr.« Meister ... ... Wespe kann keine großen Raupen verwandeln; ein kleines Kochinchinahuhn kann keine Gänseeier brüten; aber ein großes Huhn aus ...
5. Kapitel Ju Hing Gië - Ausführungen über den Wandel der Schriftgelehrten Abgesehen von einem einleitenden Abschnitt, der sich in abweichender Form auch in der Konfuziusbiographie im Schï Gi findet (Chavannes 5, 388; Wilhelm 1928 S. 33), ist dieses Kapitel inhaltsgleich mit ...
... Tsi gingen die Dinge, wie es vorauszusehen war. Der alte König Süan starb noch im selben Jahr, in dem ... ... angegangen. Er verhielt sich durchaus zurückhaltend. Der Fürst hatte sich den Titel König angeeignet und machte zunächst vielversprechende Anfänge. Doch traute ihm ... ... er einen Vertrauten zu Mong Dsï schickte, um ihn nach den Beerdigungsgebräuchen fragen zu lassen. Und als Mong ...
... greifen noch fassen kann. Von einem über der Natur stehenden und sie beherrschenden Gott hat der Chinese keine ... ... ; das dritte vom Sprechen, Gehen und Stehen; das vierte von den verschiedenen körperlichen Uebungen; das fünfte ... ... Leser wird nicht selten, von dieser leitenden Idee ausgehend, selbst manche Aeusserungen des Verfassers modificiren und manche Stellen der ...
... Während im europäischen Mut bzw. Gemüt im Vordergrund stehen und die Klangfarbe beeinflussen, ist das chinesische »Herz« zunächst einer der ... ... Einheit ist das letzte, zu dem der Gedanke aufsteigt, das Geheimnis des Geheimnisses, die Pforte der Offenbarwerdung aller Kräfte (1) ... In ...
... als Laotse, und ihn wollen wir eher als den sittenstrengen Gelehrten vom Fach ansehen als Laotse, dem wir ruhig ... ... ein anderer einzelner nur mehr sich selbst einschränkend bestehen kann. Die Begriffspaare: fordern – schulden, nehmen – geben ... ... Grundglaube der sogenannten soziologischen Rechtsschule (Gumplowicz), daß die Gesellschaft in Herrscher und Beherrschte zerfalle, hat die Wahrheit des von Laotse zuerst und ...
... Eure Hoheit jemand nach Westen schickten, um den König von Tsin zu sehen. Der König von Tsin ist wohl der Fürst, dem die Weltherrschaft bestimmt ... ... hörte von seiner Ankunft. Er wünschte ihn im Gespräch zu blamieren, um zu sehen, was hinter Gung-Sun Hung stecke. Gun- ...
... verschaffen wissen. Die Stellung des Herrn beruht auf dem Ansehen seiner Ahnen. Das Ansehen der fürstlichen Ahnen beruht auf der Wohlfahrt des Volkes. Für Ordnung ... ... noch reichliche Belohnung von ihrem Herrn erwarten, so werden sie schwerlich einer Enttäuschung entgehen. Angenommen, jemand sei ... ... Amt übernahmen, daß sie erst sich auf Herz und Nieren prüften, ehe sie ein Einkommen annahmen. Auch ...
... Göttern und Geistern, so fein und geheimnisvoll, daß niemand ihre Gestalt zu sehen vermochte. So saßen sie mit ... ... des Verkehrs, als da sind: auf- und abgehen, höfliche Reden, vorgehen und sich zurückziehen: im Verständnis dieser Dinge bin ich nicht so bewandert ...
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