10 . Das Naturgesetz in der Geisteswelt Verschlagene und Reizbare, Zurückhaltende und Heftige: diese vier Menschenarten wandern miteinander auf der Welt umher. Jeder geht seinen Zielen nach, und bis ans Ende der Tage verstehen sie gegenseitig ihre Gefühle nicht; jeder hält seine Weisheit für ...
... es mit allen anderen Göttern; selbst Berg- und Flußgötter sind nicht Naturgewalten, sondern verstorbene Beamte oder andere Leute, die ... ... Ahnendienstes. Im Altertum schied man deutlich zwischen himmlischen Mächten: Sehen, Erd-und Naturgeistern: Dschï, und den Manen der Abgeschiedenen: Gui. Allmählich haben diese Manen ...
6. Der Sinn Der Flußgott sprach: »Gut! Worin besteht ... ... Wert des SINNS?« Jo vom Nordmeer sprach: »Wer den SINN erkennt, versteht die Naturgesetze; wer die Naturgesetze versteht, der schaut das Gleichmaß der Kräfte; wer das Gleichmaß der ...
... Begierden und Wünschen. Die Begierden haben einen naturgemäßen Trieb. Die Triebe haben ihr Maß. Der Weise pflegt das Maß, ... ... Adern stockt, die neun Körperöffnungen erschlaffen, und jeder Winkel des Leibes verliert seinen naturgemäßen Zustand. So etwas kann selbst ein Pong Dsu 20 nicht ...
... , wie jene Thatsache das Erzeugniss dieser Kraft sey, wie aus jener Anlage naturgemäss diese Fähigkeit sich entwickelt habe; er strebt, mit einem Worte, das ... ... angebornen Normen der Gerechtigkeit und Sittlichkeit zu leiten und die Widerstrebenden durch Zwangsmittel diesen Naturgesetzen zu unterwerfen, und nirgendwo scheinen die Herrscher mehr nach dieser ...
... wenig taugte, daß auch bis zum heutigen Tage im Chinesischen der Begriff des Naturgesetzes ein Fremdkörper ist. (Dies ist übrigens ein überwältigendes Bild des Primates der ... ... vergl. den obzitierten Aufsatz S. 712), dieser Zustand tritt aber nach Laotses Naturgesetz der menschlichen Gesellschaft bei genügendem Vorhandensein negativer Gewaltregungen ganz von ...
... , weshalb der Herrscher den Namen Himmelssohn führt, und so sind auch den Naturgeistern eines Landes menschliche Vertreter beigegeben. Wenn nun trotz gewissenhafter Erfüllung der religiösen ... ... gewisse Remonstration. In schlimmen Fällen endlich wird der menschliche Vertreter abgesetzt und dem Naturgeist ein neuer beigegeben, wie das einmal mindestens unter dem Vollender ...
Einleitung Was wir von dem Verfasser der vorliegenden Aphorismensammlung historisch Beglaubigtes wissen, geht ... ... auch eine wesentlich qualitative. Eine Analogie haben wir dazu in dem geläufigen Begriff des Naturgesetzes. Das Naturgesetz kommt in allen Erscheinungen zum Ausdruck, ohne daß es etwas wäre, das in ...
... Yang Ying liebte kleinlichen Scharfsinn zu beweisen, aber er verstand die großen Naturgesetze nicht. Ki, Au und Lü Örl 1 , wenn ... ... das so ist, wie es ist. Darum richtet sich der Heilige nach den Naturgesetzen und nicht nach den Meinungen seines Herzens.
... Abgeschiedenen die Rede ist oder auch von den Naturgeistern. Möglich, obwohl grammatikalisch ebenfalls schwierig, wäre auch die Übersetzung: »Wenn ... ... Erdkreis waltet entsprechend dem SINN, so äußern sich die Manen nicht als Dämonen (Naturgeister; d.h. sie bleiben ruhig). Abgesehen davon, daß die Manen sich ...
10. Regierungsgrundsätze Yen Yüan fragte nach (den Grundsätzen für die) Regierung ... ... und Vollendung des Ausdrucks verbindet. Diese Ordnungen müssen als eine objektive Macht gleich Naturgesetzen das ganze Leben regeln. Daher muß man alles fernhalten, was ihre Wirkung beeinträchtigen ...
Einleitung Über Dschuang Dsï's Lebensgeschichte berichtet Sï Ma Tsiën folgendes: »Dschuang Dsï ... ... des Wissens verbunden sind. In Ruhe und Bewegung richtet ein solcher sich nach den Naturgesetzen, darum bleibt er sein Leben lang frei von Lob. Darum sagte er: ...
3. Friede auf Erden 1 Die Bedeutenden nicht bevorzugen ... ... müssen befriedigt werden, damit nicht das Begehren durch Nichtbefriedigung geweckt wird, das sich dann naturgemäß auch auf anderes ausdehnt. »Erkenntnis« im Sinn von äußerem Wissen ist ebenfalls ...
2. Kapitel Die Befolgung des Volkswillens / Schun Min Die Könige ... ... starker Regen fiel. Auf diese Weise vermochte Tang das geheimnisvolle Wirken der Ahnen und Naturgeister und die Folge der menschlichen Ereignisse zu beeinflussen 11 . König ...
1. Kapitel Der letzte Herbstmonat / Gi Tsiu Im letzten Herbstmonat ... ... ist neun. Sein Geschmack ist scharf. Sein Geruch ist metallisch. Man opfert dem Türgeist. Unter den Opfergaben steht die Leber obenan. Die Wandergans kommt 1 ...
5. Kapitel Entfernung der Selbstsucht / Kü Sï Der Himmel beschirmt ... ... Charakter der Bewegung, die Bewegung geht durch die Tür, daher das Opfer für die Türgeister. Die Türgeister bedeuten den Anfang, vgl. den römischen Janus. 9 Die ...
8. Kapitel Beachten der Anzeichen / Guan Biau Im Beurteilen der ... ... für übernatürlich oder für zufällig. Aber es ist weder übernatürlich noch zufällig, sondern den Naturgesetzen nach kann es nicht anders als eintreffen. Ein Gou Tschong Dsï und Wu ...
1. Kapitel Der letzte Frühlingsmonat / Gi Tschun Im letzten Frühlingsmonat ... ... ist acht. Sein Geschmack ist sauer. Sein Geruch ist muffig. Man opfert den Türgeistern. Unter den Opfergaben steht die Milz voran. Nun beginnt der Wutung-Baum ...
1. Kapitel Der erste Frühlingsmonat / Mong Tschun Im ersten Frühlingsmonat ... ... Geschmack ist sauer. Sein Geruch ist muffig 7 . Man opfert den Türgeistern 8 . Unter den Opfergaben steht die Milz voran 9 ...
5. Kapitel Erweiterung der Ziele / Bo Dschï Die alten Könige, ... ... man seine Weisheit auf Kleinliches richtet, so hat man keinen Erfolg: das sind unveränderte Naturgesetze. Darum darf der Großkönig nichts vollkommen haben wollen, nichts auf die Spitze ...
Buchempfehlung
Eine Reisegruppe von vier sehr unterschiedlichen Charakteren auf dem Wege nach Braunschweig, wo der Luftschiffer Blanchard einen spektakulären Ballonflug vorführen wird. Dem schwatzhaften Pfarrer, dem trotteligen Förster, dem zahlenverliebten Amtmann und dessen langsamen Sohn widerfahren allerlei Missgeschicke, die dieser »comische Roman« facettenreich nachzeichnet.
94 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro