... gebohrne Kinder Nunmehr ins zehnte Jahr, und sparte keinen Fleiß Und keine Sorgfalt, sie zur Tugend aufzuziehen ... ... gieng vor sieben Jahren An einen schilfbewachsnen Fluß, Und tödtete mit einem Bogenschuß Zween Wasservögel, die ... ... Flußgott heilig waren; Und stieg itzt in ein kleines Boot, Um seine Beute sich zu hohlen, ...
Friederike Helene Unger Albert und Albertine
Allgemeines Looß Der fährt durch's Leben leicht auf leichter Barke, ... ... Der großen Mutter, Schwache so wie Starke. Und kaum gewürdigt werden eines Blickes, Die da gewesen; und die sind, vergeßen Ihr Wandeln ...
Adeline, oder der edle Kuss Ein aufgegebenes Impromtü ... ... die Weiber in dem Städtchen Nannten sie ein eitles Mädchen, Eine kleine Schwärmerin Mit verkehrtem, stolzem Sinn. Einmal im Gesellschaftskreise ... ... s Hand Hin dem Greise, und verschwand! Wag' es, vom gemeinen Leben Dich zum ...
... ergründe, Dahin nur beschränkst du meinen Sinn, Daß ich immer deine Güte finde, Und nur ... ... als Seligkeit. Segnet deine Milde mein Verlangen, Laß mich deinen Segen nicht entweihen; ... ... uns glänzt. Nie laß meine schwache Hand es wagen, Deinen Blitz zu schleudern auf den ...
An Antoinetten Als sie, am Feste des heiligen ... ... wie der Engel beßter Deine Schönheit sich bekennt, Und dich seufzend seine Schwester, In ... ... von meiner Leyer, Daß der Liebe Lächeln nicht Deinem Kreuze, deinem Schleyer, Deiner Zelle widerspricht. Du bedrohst mich, Antoinette? Blickst hinweg, ...
Der welt drei abgöttinne Reichtum, ehr, wollust seind drei in der welt gotgleich erhaben, deren erste drei buchstaben lehren, zwar zu spate, rew.
17 Die Herzogin Antoinette, Weiß wie Schnee, Reißt rauh der Henker vom Bette. Sie lächelt: Bonjour, monsieur... Sie trippelt die Treppe Empor zum Schafott – o weh, Sie tritt auf die Mantelschleppe Dem Henker: Pardon ...
... Wissenschaft. Doch, in diesem dunklen Stande meiner Sinnen und Gedanken, Gabst du mir zu ... ... mehr als tausend Welten, Spiegel deiner Größe sein. Nimmer werden meine Hände, bei der Schwäche, so verwegen, Mit den Waffen deines Eifers, deinen Keilen, umzugehn, Und mit donnerndem Verdammen Land ...
Leipziger allgemeine Zeitung Den Königen bist du mit Recht verhaßt, Weil, trotz so mancher Rüge, Du dir das Majestätsrecht angemaßt, Der Lüge.
Maria Antoinette Wie heiter im Tuilerienschloß Blinken die Spiegelfenster, ... ... allem ist schuld Jean Jacques Rousseau, Voltaire und die Guillotine. Doch sonderbar! es dünkt mich ... ... Es knickst die erste Dame d'atour Und bringt ein Hemd von Linnen; Die zweite reicht es der Königin, Und beide knicksen von ...
[Adeline Langerhans ins Stammbuch] Möge meine Handschrift da zurückbleiben, wo ich so gerne selbst bliebe. Franz Grillparzer.
255. Die Allensteiner Zwergmännlein Höher hinauf an der ... ... Allenstein hausen Zwergmännlein in großer Zahl. Eines reichen Ratsmannes Frau namens Schellendorf saß eines Abends allein in ihrer Stube; ... ... ganz weit, und in die Stube wimmelten die kleinen Männlein, jedes trug einen spitzen Hut und ein Laternchen mit blau brennendem ...
Allgemeine Übersicht. Einleitung: Die Sammlung und ihre Grundsätze; ... ... und Sagen bis auf Steenbock und seine Zeit Nr. 69 ff.; eigentliche Lokalsagen, Rechtshändel, Schildbürgergeschichten etc. Nr ... ... Nr. 444 ff.; Hauskobolde Nr. 499 ff.; Wasserfrauen, weiße Frauen (Göttinnen), versunkene Schlösser, Schätze Nr. 522 ff ...
... zu freun, Ihn stets vor meinen Augen sein. Laß, meines Glaubens mich zu freun, ... ... als dir gefällt; Gib deinem Knecht ein mäßig Teil, Zu seinem Fleiße Glück und Heil. ... ... . Erwecke mir stets einen Freund, Der's treu mit meiner Wohlfahrt meint, Mit mir in deiner Furcht sich übt, ...
21. Die »Allgemeine« Daß dich, alte Sünderin, doch! nun lernt sie noch beten – Freilich, so haben es stets alle Gemeinen gemacht.
In den Apenninen Unter grüner Eichen Aesten Und der ... ... Haupt uns duftend klingen Sollen seine Blütenglocken, Während beim Gesumm der Bienen, Bei dem Schall der Hirtenpfeifen, Wir der düstern Apenninen Felsenwildnisse durchstreifen. Bald der Wipfel ...
[Für Adolfine von Werdeck in ein Exemplar von Mendelssohns »Phädon«] Wo die Nebel des Trübsinns grauen, flieht die Teilnahme und das Mitgefühl. Der Kummer steht einsam und vermieden von allen Glücklichen wie ein gefallener Günstling. Nur die Freundschaft lächelt ihm. Denn die Freundschaft ...
... ist derjenigen zu vergleichen, wenn wir durch einen orientalischen Basar, durch eine europäische Messe gehen. Nicht immer ... ... da wieder herunterzustürzen oder umgekehrt. Dem Aas eines faulenden Hundes versteht Nisami eine sittliche Betrachtung abzulocken, die uns ... ... Einzelne, der scharfe, liebevolle Blick, der einem bedeutenden Gegenstand sein Eigentümlichstes abzugewinnen sucht. Sie haben poetische Stilleben, ...
Schmachspruch aines Neidigen Schänders, denen von Zürich, vnd andern jren Eidgenossen ... ... söcklin vnd wyses Hemd. Hieneben will ich dis wenden lan Vnd minen Hirspry richten an. ... ... myl Vf schneller Post, Datum inn yl, Der ist inn einer hiz gebachen. Sind ...
Buchempfehlung
Camilla und Maria, zwei Schwestern, die unteschiedlicher kaum sein könnten; eine begnadete Violinistin und eine hemdsärmelige Gärtnerin. Als Alfred sich in Maria verliebt, weist diese ihn ab weil sie weiß, dass Camilla ihn liebt. Die Kunst und das bürgerliche Leben. Ein Gegensatz, der Stifter zeit seines Schaffens begleitet, künstlerisch wie lebensweltlich, und in dieser Allegorie erneuten Ausdruck findet.
114 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro