Zum Empfang I.M. der Königin Elisabeth von Preußen Bonn 14. Sept. ... ... Die jüngst Dein Fuß bei'm Jubelruf betreten, Doch wacht in Bonn aus ferner Zeiten Lauf An ... ... die Kronen Der Tugend und des Römersinns getheilt. Wir schau'n in Dir ein Abbild jener Hohen; ...
An den Herrn von M*p*n in Braunschweig [Welcher sich öffentlich für den Ritter ihrer Muse erklärt hatte.] 1791. Verhelen kann ich Dir's, o Ritter, nun nicht länger, Du stammst in grader Linie Von einem edlen Minnesänger ...
m. He hett sick bekährt, van 'n Düwel ton Satan. – Een is den annern sin Düwel.
m. Dar weer is 'n Möller, de kunn gar nyn ... ... Do geit he int Hus un halt sick 'n Pott vull Melk un 'n Bül vull Mähl, makt 'n Für an unner in de Moel und kakt Wetenbree. Aeben vor Middernacht kummt 'n Katt vor de Luk ...
m. Dar weer'n Smidt tor Neenborg, de harr ... ... wird die Begebenheit folgendermaßen erzählt: Snieder un 'n Schauster un 'n Bur hadden äre Seele 'n Düwel verschräwen. As de Tid aflopen ... ... : »So, nu loat 'n Düwel man koamen, he kann mi'n Fleit.« De Schauster nöhm ...
I Flametti zog die Hosen an, spannte die Hosenträger und ... ... eben häßlich. »Mach' mal 'n bißchen Platz!« rief sie der Tochter zu, um deren Fuß sich ... ... auch wirklich angelte. In diesem Moment war ihr das häßliche »Mach' mal 'n bißchen Platz!« ans Ohr ...
I a Neulich haben wir hier die Nummer 1 vom ›Nachrichtendienst zur Bekämpfung von Schund- und Schmutzschriften‹ betrachtet, den das Ministerium für Volkswohlfahrt herausgibt. Gerechtigkeit muß sein: die Herren können auch anders. Psch 5410/266; Sitzung der Prüfstelle Berlin für Schund- ...
I Wenn ich mich nicht getäuscht habe in der Empfindung, ... ... war, mußte auf der nächsten Seite das »I« verkehrt stehen? Ich blätterte um und fand meine Annahme bestätigt ... ... würde, wollte ich es wieder hervorholen und an die Ausbesserung des zerbrochenen Initialen »I« gehen. Und ...
I Etwas unsagbar Abstoßendes, etwas peinigend Ekelhaftes ist geschehen: Ein Münchener Flugblatt für Aristokratie belehrt uns über das, was Kunst sei ... Wen? Heinrich Mann. Mehr: es benörgelt das Menschentum, wie Heinrich Mann als Person es darstellt. Es betalpst die letzten, die zartesten Wesenszüge ...
I Die junge Frau saß an dem epheuumrankten Fenster ihres Wohnzimmers und schaute die Straße hinauf nach der Gegend, von wo sie ihren Gatten, dem sie erst seit Wochen angetraut war, erwartete. Aus dem Norden war sie ihm in eine kleine Residenz Süddeutschlands gefolgt, wo er ...
»Ah, M . . . !« »Die Garde stirbt, doch sie ergibt sich nicht«, ist bekanntlich nicht ganz so gesprochen worden. Man findet in Hugos ›Les Misérables‹ die richtige Version: der gute alte General Cambronne, dieser französische Götz von Berlichingen, hat ...
Heinrich Heine Essays I: Über Deutschland • Die romantische Schule Entstanden 1832/35. Teildrucke in: L'Europe littéraire (Paris), Frühjahr 1833, Erstdruck unter dem Titel »Zur Geschichte der neueren schönen Literatur in Deutschland«, Paris (Heideloff und Campe) 1833, erweitert und ...
I Die Glocken hatten vor langem geklungen, dann sang die Gemeinde in ... ... und mein Gedächtnus verlassen. Da kenn ich 'n wohl, da kenn ich 'n eh. Daß aber er's is!« ... ... »So, so«, sagte der lange Eiferer, »da habts 'n Einsam auch wieder herunt im Ort ...
I »Es lebe die Zukunft!« Mit diesen Worten schloß Graf Rudolf Dotzky seine Tafelrede. »Und aus diesem Glase,« fügte er hinzu, indem er den Champagnerkelch an die Wand warf, daß er klirrend zerschellte, »darf kein anderer Trunk mehr gemacht werden, und heute, ...
In'n Dik Schoh af un Strümp af, de Bücks ... ... lütt Farken de quieken un schri'n, un de twee Kalwer de bölk'. Wasser de ... ... un de Schoh; man de lütt Dirn de sitt up'n Steen, klappt inne Hänn' un kickt to. ...
I Ein Gußregen war herniedergerauscht. Wallend und gischend schoß das sonst so ... ... nit einfältig, ich versteh nur, was 'n Leuten gfallen mag, und schätz wohl auch, ob, was ich ... ... – kaum aus der Schul – angfangt, später hab ich wohl auch ein'm heiklichen Bauern an einer ...
An M. Der du meine Wege mit mir gehst, Jede Laune meiner Wimper spürst, Meine Schlechtigkeiten duldest und verstehst – –. Weißt du wohl, wie heiß du oft mich rührst? Wenn ich tot bin, darfst du gar nicht trauern ...
Die Beamtenpest (I) Allein vom Staate wurde die Kultur doch in hohem Grade positiv und negativ bestimmt und beherrscht, indem er von jedem einzelnen vor allem verlangte, daß er Bürger sei. Jeder einzelne hatte das Gefühl, daß die Polis in ihm lebe. ...
I Im Spätherbst, wenn die Nebel schwer und feucht an den Bergen hängen, wenn die Sonnenstrahlen nur noch matt das graue Gewölk durchdringen, und die Natur keinen erheiternden Anblick mehr gewährt; dann ist der Mensch am Leichtesten geneigt, alle traurigen Erinnerungen in seine Seele ...
Die Frau spricht 1. Die geschiedene Frau Ja . . . da wär nun also wieder einer . . . das ist komisch! Vor fünf Jahren, da war meiner; dann war eine ganze Weile keiner . . . Und jetzt geht ein Mann ...
Buchempfehlung
Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
746 Seiten, 24.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro