[Fahr fort, o Fürst, in deinem hohen Amt] Fahr fort, o Fürst, in deinem hohen Amt, Um das der Ehrgeiz selbst dich nicht beneidet, Das rettet nur, indems zugleich verdammt, Wie einst der jüngste Tag die Seelen scheidet ...
... mitgenommen! Willst ruhig du durch's Leben geh'n – O, frage nie, wieviel dir's gab! ... ... festzuhalten. Willst ruhig du durch's Leben geh'n – O, frage nie, wie wird es sein? Die ...
[O ihr Sternenaugen] O ihr Sternenaugen, Oder Augensterne! ... ... und weine gerne? O ihr Augensterne, Oder Sternenaugen! Wozu könnten taugen Euer'm lichten Kerne Diese trübem Gram entsproßten Laugen? O ihr Sternenaugen, Oder ...
[O wie gerne lern ich Milde] O wie gerne lern ich Milde, liebes Herz, von deinem Munde, folge dir in stillem Bunde in geläuterte Gefilde! Und wir schaun zurück zusammen auf die Welt, samt ihrem Schelten, ...
[Hanning set an'n Tun un flickt] (1856) Hanning set an'n Tun un flickt Reester up sin Schoh, Lischen mit ehr Knütt de kickt Hanning flitig to. Hanning säd to Lischen: »Kik, Lischen, ...
6. Purgatorio Zieh ein, o Schmerz, Und weihe ... ... Reigen! Zieh ein, o Schmerz, Und heil'ge dies Herz – Furch deine Flammenspuren! ... ... Gemeine entwich, Und die Flitter von dannen fuhren! Zieh ein, o Schmerz, Und pflanze ...
1. O könnt' ich Alles geben, Was dieses Herz bewegt, Und all die tausend Gedanken, Die wüst mein Schädel hegt! – Es dränget heiß zur Lippe, Was mir das Herz zerbricht; Ich kenn' es, ach ...
72. O Vater aller Lust und Freud, O Bacchus, Bacchus gieb mir heut Und allezeit zu trinken; Doch, Gram Verscheucher gieb auch du Mir immer, immer Durst dazu, Daß ich kann immer trinken. Denn ach ...
Genard, L'ecole de l'homme Bald wird in Frankreich die Profession eines ... ... verbrannt hat! Hier ist der Titel: [François Genard:] L'ecole de l'homme ou Parallele des portraits du siecle et des tableaux de l'Ecriture sainte. Ouvrage moral, critique et anedotique en III ...
[Du spiele mir den Alten nicht, o Knabe!] Du spiele mir den Alten nicht, o Knabe! Nicht hast du noth, mir einen Text zu lesen, Den ich gelesen hundert Andern habe. Lang bin ich alt und ernst, ich selbst, ...
13. O du lieber, linder Sommerabend, Bist so süss wie zarte Frauenhuld, ... ... ab und zu verstohlen, Um die blonden Engel auch zu sehn. O du lieber, linder Sommerabend, Bist so süss wie zarte Frauenhuld, ...
[Wieviel weisst du, o Mensch, der Schöpfung König] Wieviel weisst du, o Mensch, der Schöpfung König, Der du was sehbar siehst, was meßbar mißt. Wieviel weißt du! und wieder, ach, wie wenig, Weil, was erscheint, doch nur ...
7. O könnt' ich dir gefallen, Du meiner Seele Traum! Ich wählte dich von allen, Du aber kennst mich kaum. Viel holde Fraun auf Erden gehn, Ich bin nicht schmuck, ich bin nicht schön – Wie ...
Jolifanto Bambla ô Falli Bambla ... Schilderung einer Elefantenkarawane aus dem weltberüchtigten Zyklus »gadij ... ... noch heute von den sanften Bewohnern Haways als Fetisch verehrt. jolifanto bambla ô falli bambla grossiga m'pfa habla horem égiga goramen higo bloiko ...
6. O dass doch aus dem Klanggewinde Mir Blatt auf Blatt von dannen stiebt Und ich nicht mehr die Worte finde, Wie sie das Herz dem Herzen giebt! Denn ach, die Lust singt immer leiser Und immer lauter schreit ...
O bitt' euch, liebe Vögelein Liebessingsang, Trinkgejuchze, ... ... Läppische Poeterei! Nicht dies Nachtigallgeschluchze O, nur einen Adlerschrei! O, nur einen vollen, wahren Ton aus tiefster Brust, davor ... ... wie im Bauer Blöde Dompfaffmelodei: Holde Wehmut, süße Trauer, O, nur einen Adlerschrei!
3. O Liebe, o Liebe, Du bist unsterblich! Noch einmal regt ... ... Verkohlter Trümmerstätte Ein Frühlingsahnen. O dürft' ich glauben!? Vom dunklen Grunde Unnennbarer Qualen ... ... ich vernichtet, Zermalmt und zerbrochen Für immer und ewig. O lüge nicht, Heilige Liebe, ...
[O dass ich dich noch lieben kann] O dass ... ... froh, so weit! O dass ich dich noch lieben darf, läutert mein Herz für alle ... ... frecher Knabenhand Blüthen dem eignen Lenz geraubt ... O dass ich dich noch lieben kann, macht mir das Herz ...
[Merkt, o güt'ge Freunde meines Klanges] Merkt, o güt'ge Freunde meines Klanges, Wenn des Liedes Traum Sturmschwingen regt, Daß ein Schwanensang hier hohen Ranges Adlerflügel-Klang zur Sonne trägt. Ludwigs Weise, Ziel des Lobgesanges, ...
O weh uns armen Gänsen! Wann wird es, wann wird ... ... zu über Nacht. Nun sitzen wir traurig am Ufer und schau'n Gen Himmel und fragen: wann wird es doch thau'n? Wenn's lange noch bleibet so eisig ...
Buchempfehlung
Als einen humoristischen Autoren beschreibt sich E.T.A. Hoffmann in Verteidigung seines von den Zensurbehörden beschlagnahmten Manuskriptes, der »die Gebilde des wirklichen Lebens nur in der Abstraction des Humors wie in einem Spiegel auffassend reflectirt«. Es nützt nichts, die Episode um den Geheimen Hofrat Knarrpanti, in dem sich der preußische Polizeidirektor von Kamptz erkannt haben will, fällt der Zensur zum Opfer und erscheint erst 90 Jahre später. Das gegen ihn eingeleitete Disziplinarverfahren, der Jurist Hoffmann ist zu dieser Zeit Mitglied des Oberappellationssenates am Berliner Kammergericht, erlebt er nicht mehr. Er stirbt kurz nach Erscheinen der zensierten Fassung seines »Märchens in sieben Abenteuern«.
128 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro