Die Amsel Es gibt Leute, die an der Amsel ... ... Absicht das Leben und Treiben der Amsel ernst-sachlich genau beobachten, sie lernen zu, vergrößern den Kreis ihrer Erfahrungen. Dann gibt es Leute, die die Amsel beobachten, um darüber zu schreiben ...
Amsel singt im Himmelssaal Amsel singt im Himmelssaal. Eine kahle Pappelspitze Wählte sie sich aus zum Sitze Für ihr Lied hoch überm Tal. Wolken fliegen in den Raum, Wie die Pferde ohne Zaum, Jagen an dem ...
Der Wanderer und die Amsel »Schwarzamsel hoch im Ulmenast, Was ist's, das du gesungen hast, Gesungen im Sonnenuntergang? Es war ein süßer, frommer Klang. Im Ulmenbaum, vom Wipfelast, Sag' an, was du gesungen hast: ...
Gesang einer gefangenen Amsel Für Ludwig von Ficker Dunkler Odem im grünen Gezweig. Blaue Blümchen umschweben das Antlitz Des Einsamen, den goldnen Schritt Ersterbend unter dem Ölbaum. Aufflattert mit trunknem Flügel die Nacht. So leise blutet Demut, ...
Geh, du schwarze Amsel Wann ich schon schwarz bin, Schuld ist nicht mein allein, Schuld hat mein Mutter gehabt, Weil sie mich nicht gewaschen hat, Da ich noch klein, Da ich wunderwinzig bin gesein.
... Anzettelung«, hinter die sie schließlich gekommen, verraucht, so flog die Amsel daher als die unmittelbare Nachfolgerin obiger ... ... das heißt auf der obersten Spitze dieses Baumes, jedes Frühjahr allabendlich eine Amsel saß und mit ihrem wohltönenden Gesange die ganze Gegend erfreute. Von dieser Amsel her benannte Landolt, nach seiner Weise, ...
... , & feliciter ducit ad sinem. 47 Die Amsel gebähret 2. mahl / die erste Geburth oder Bruth gehet ihr darauf ... ... Arbeit sich reuen lassen / und an gutem Erfolg nicht verzweiflen. Die Amsel ist nicht listig / sondern ein einfältiger Vogel / ...
Kalter Frühling Am Haselnußstrauche in gelbgrüner Flut Gold stäubende Kätzchen ... ... mit roter Glut Blutsternchen aufgegangen. Es übt auf bereiftem Giebel Die Amsel ihren Sang, Ob sie im neuen Frühling Noch treffe den alten ...
Winkel am Wald An Karl Minnich Braune Kastanien. Leise ... ... alten Leute In stilleren Abend; weich verwelken schöne Blätter. Am Friedhof scherzt die Amsel mit dem toten Vetter, Angelen gibt der blonde Lehrer das Geleite. ...
An den Knaben Elis Elis, wenn die Amsel im schwarzen Wald ruft, Dieses ist dein Untergang. Deine Lippen trinken die Kühle des blauen Felsenquells. Laß, wenn deine Stirne leise blutet Uralte Legenden Und dunkle Deutung des Vogelflugs. Du aber gehst ...
[Bäche zittern silbern] Bäche zittern silbern, Gräser glittern und ... ... . Ich ging in jungen Gräsern Mit meinem weichsten Schritt, Die Amsel hat gesungen, Und mein Herz sang mit.
... so lieblich mir zu Füßen, die Amsel singt so laut. Die Sonne scheint so helle – nur ... ... »Die Primeln blühn und grüßen so lieblich mir zu Füßen, die Amsel singt so laut. die Sonne scheint so helle –. Mein ...
An den Knaben Elis Elis, wenn die Amsel im schwarzen Wald ruft, Dieses ist dein Untergang. Deine Lippen trinken die Kühle des blauen Felsenquells. Laß, wenn deine Stirne leise blutet Uralte Legenden Und dunkle Deutung des Vogelflugs. ...
Musik mit Natur (6. April 1902.) Es wird noch ... ... der Georgengarten Nicht Militärkonzerte hat. Dort singen bloß die Nachtigallen Und Amsel, Drossel, Star und Fink, Das ist doch nichts, denn wieviel feiner ...
Ein Augenblick hat da geglüht In einer blauen Hügelwelt Bei einer Amsel Sehnsuchtton Ein großes, grünes Roggenfeld, Und drinnen feuerroter Mohn. Wie ein Laternlein jede Blüt, Und brennen röter als der Tag. Ein Augenblick hat da geglüht, ...
Geistliche Dämmerung Stille begegnet am Saum des Waldes Ein dunkles Wild; Am Hügel endet leise der Abendwind, Verstummt die Klage der Amsel, Und die sanften Flöten des Herbstes Schweigen im Rohr. ...
Aus dem Schlesischen Gebirge »Nun werden grün die Brombeerhecken; Hier schon ein Veilchen – welch ein Fest! Die Amsel sucht sich dürre Stecken, Und auch der Buchfink baut sein Nest. ...
Siebengesang des Todes Bläulich dämmert der Frühling; unter saugenden Bäumen Wandert ein Dunkles in Abend und Untergang, Lauschend der sanften Klage der Amsel. Schweigend erscheint die Nacht, ein blutendes Wild, Das langsam hinsinkt am ...
Schill O eine Eiche pflanzt auf diesen Hügel! Die grünste sucht, so weit die Amsel ruft! Sie streue Schatten auf des Helden Gruft, Und Lieder rausch' in ihr des Windes Flügel. Denn gleich dem Roß, das knirschet in die Zügel ...
Schwäbische Nachtigall Eine Amsel im Gebüsch, Und ein Liebchen roth und frisch, Und ein blauer Himmel d'rüber, Ist mir auf der Welt nichts lieber. Wunnigliche zarte Maid, In der holden Maienzeit, Küssen wollen wir und kosen ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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