Die verlorene Kirche Man höret oft im fernen Wald Von obenher ein dumpfes Läuten, Doch niemand weiß, von wann es hallt, Und kaum die Sage kann es deuten. Von der verlornen Kirche soll Der Klang ertönen mit den Winden; ...
12. Auf eine adeliche Hochzeit 1633 Herbst. Zwar ich muß von fernen schauen, wie man euch itzund wird trauen, wie man euch wird legen bei, und den Tag der süßen Freuden muß ich wider Willen meiden, weit ...
35. Dahin der Jugend Wonnen, Und selbst ihr süßes ... ... zu den Sternen Mein Herz wie sonst empor; Es starrt in öde Fernen Nach dem, was es verlor. Nicht mehr in Schmerz ...
Gottesdienst (An Hanns von Gumppenberg zur Erinnerung an Dachau im Mai ... ... trank in tiefen, großen Zügen die Schönheit. Weit in graue, webende Fernen Schweifte der Blick auf fröhlichen Fittichen, Holte die schimmernde Schönheit mir, ...
Einzelne Hebe selbst die Hindernisse, Neige dich herab, Zypresse! ... ... Könnte nimmermehr verlangen; Mein Jasmin ist fortgegangen, Meine Rose weilt im Fernen. Die Nachtigall, sie war entfernt, Der Frühling lockt sie wieder ...
Der kastilische Ritter 1. »Bester Ritter von Kastilien! Wann die fernen Berge tosen, Mein ich deinen Kampf zu hören: Doch es ist des Donners Rollen. Wann es hinter jenen Höhen Rot und golden glüht am Morgen, ...
3. O daß du wardst hinweggenommen, Zu kehren nimmermehr ... ... Ist seitdem all mein, all mein Glück! Vergebens blick' ich nach dem fernen Azurnen Himmel, rufend dir. Antwortete von all den Sternen Doch ...
18. Gespräch auf der Paderborner Heide Hörst du nicht die fernen Töne, Wie von Brummbaß und von Geigen? Dorten tanzt wohl manche Schöne Den geflügelt leichten Reigen. »Ei, mein Freund, das nenn ich irren, Von den Geigen ...
Vorschlag Dem Dichter ist der Fernen Bild geblieben, Bei dem er einsam oftmals Trost gefunden, Und hält des Lebens Wirrung ihn umwunden, Er fühlt am Busen doch das Bild der Lieben. Auch was der Dichter sang, sehnsuchtgetrieben, Die ...
Abschied Leb' wohl, leb' wohl, mein Kind, und keine ... ... Laß freundlich auch den Abschied sein. Sieh, wenn hinab zu südlich fernen Borden Im langen Wanderzug der Kranich schwirrt, Begleitet ihn ein Traum vom ...
Letztes Kapitel Es war eine dunkle schwüle Nacht. Hörbar säuselte der Atem der Natur durch das schwarze Gebüsch, und wie feurige Schlangen strahlten Blitze am fernen Horizont. Die ganze Gegend um den Garten des Grafen erfüllte der wunderbare Geruch ...
37. Wie, du fragst, warum dein Wohlgefallen Mich erwählt, umschlossen hält vor Allen? Fragst, warum zu mir, dem Fernen, pilgernd Deine heimlichsten Gedanken wallen? Weiß ich's selbst? Vermag ...
1. König, hörst du, wie mein Saitenspiel Fernen wirft, durch die wir uns bewegen: Sterne treiben uns verwirrt entgegen, und wir fallen endlich wie ein Regen, und es blüht, wo dieser Regen fiel. Mädchen blühen, die ...
Das Hofleben Willkommen ruft die Freude Aus Busch und Hecken ... ... Ein weißes Pferd trägt beide Zu ihrem grünen Haus: Gebaut in fernen Stunden Erwacht des Frühlings Haus, Die Frühling hat verbunden, Da ...
Strahlen wie Sterne duftig klar ... Componirt. Strahlen ... ... Mir deine Augen, die tiefblauen, Zieht mich ein Sehnen wunderbar Nach selig-fernen Himmelsauen. Die echte Liebe treu und wahr, Wähn' ich auf ...
... Heer Hinunter in der Donau, hinab zum fernen Meer. Hie Fürsten und hie Ritter und Kriegsleut' aller Art, ... ... er behende ein kampfgerüstet Heer Und führt' es auf der Donau hinab zum fernen Meer. Am Strome liegt ein Städtlein, Vilshofen ist's genannt ...
18. Den trifft fürwahr ein unverdientes Los, Der, als ein wackrer Sohn des fernen Strandes, Trotz aller Mannheit, allen Widerstandes, Einsam veratmet in der Wellen Schoß; Nach tausend Stürmen, Kämpfen, Abenteuern Bezwungen von der Elemente Wut ...
Fünfzehntes Kapitel Das Nachtlager auf der Diele Wer weiß, wo die Auguststraße liegt? Nicht viele Bewohner des Berliner Westens sind Kenner jener fernen Gegenden, in denen das Armeleutstum, unbeirrt durch die Gesetze, mit denen Luxus ...
185. Gespenst führt irre. Ein Bauer von Langensteinbach, welcher nachts ... ... zwei Uhr aus der Dietenhauser Mühle heimging, sah, vom Dreieichenbuckel aus, im fernen Felde jemand mit einem Lichte wandeln. »Wenn doch der mit der Laterne bei ...
1. Des Bruders Tod am Palmtag-Morgen. Wer deinen ... ... du Bruderherz! gesehen, Dem wird das Sterben Lust; Gleich Melodie aus fernen Himmelshöhen Hört' ich das letzte Atmen deiner Brust, Ein sanftes Säuseln ...
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