Lais, numehr alt, verlasset ihren spiegel O Venus, weil mein angesicht, nu lieblos, niemand machet flehen, ich meinen spiegel dir verpflicht; wan, wie ich war, kan ich mich nicht, und wie ich bin, will ich nicht ...
Viertes Capitel Brandgasse: Nummer Neun Das Viertel, das zwei ... ... eine finanzielle Erörterung handelte. Nummer 76 will uns welche verkaufen, das Schock zu fünf Pfennige – ... ... fort. Wer sind Sie Herr? Wo wollen Sie hier hin? rief ich. Nummer 17! piepte es und ...
10. Nummer 1 trägt eine Radfahrermütze. Nummer 2 hat die Krätze. Nummer 3 erinnert sich an seine dritte Braut. Nummer 4 weint. Der Wärter rasselt mit den Schlüsseln. Öffnet keine ...
Sechstes Capitel Nummer Sechs- und Nummer Siebenundachtzig Als Siegbert Wildungen sich endlich gegen neun Uhr dem Stadttheile genähert hatte, wo er den Bruder erwarten sollte, wurden alle seine gemischten Rückerinnerungen auf Melanie, Rudhard, Olga Wäsämskoi und besonders jenen tiefen Akkord: Anna von ...
[Alles wird numehr schlimmer auff der bösen Welt] Alles wird numehr schlimmer auff der bösen Welt/ Welche stets zurück und in tieffern Abgrund fällt.
Sechzehntes Kapitel. Des Herrn Lektoris ältestes Kind. Am folgenden Morgen ... ... Mit gnädigster Hochadlichen Permißion. Lindenbergische politische und literarische Novitätenstafette. Erste Nummer. Accipite ergo animis, atque haec mea figite dicta. » Schloß Lindenberg ...
Sachregister. S. bedeutet Sage, M. Mährchen, G. Gebräuche und Aberglauben, ein beigesetztes A. Anmerkung, die nebenstehende Zahl gibt die Nummer an. Aal kriecht aus dem Feuer hervor, Zeichen des bevorstehenden Unterganges ...
Einundzwanzigstes Kapitel Große Krisis in Nummer zwölf – höchst tragisches Kapitel. Der ... ... dem Leser erzählen, was in der Nummer zwölf der Musikantengasse vor diesem merkwürdigen Sonntagmorgen vorgegangen war. Das kalte ... ... Flammen. Schreckensbleich, außer sich vor Entsetzen, stürzten die Bewohner der Nummer zwölf auf den Walplatz, und ...
... des Partikuliers Mäuseler. Wie jedes andere schlafende Haus überkam auch die Nummer zwölf der Musikantengasse der furchtbarste Schrecken bei dem plötzlichen Alarm, und es ... ... Entzückens hervor. Er hatte ein Manuskript gefunden, von dessen Existenz das ganze Haus Nummer zwölf in der Musikantengasse eine dumpfe grauenvolle Ahnung ...
Elftes Kapitel Das Hinterhaus von Nummer zwölf in der Musikantengasse erfährt eher etwas Merkwürdiges als das Vorderhaus ... ... doch war noch Licht in der Werkstatt des Schreiners Tellering, im Hinterhaus von Nummer zwölf in der Musikantengasse. Der Kanarienvogel im Bauer hatte sein Köpfchen unter die ...
I a Neulich haben wir hier die Nummer 1 vom ›Nachrichtendienst zur Bekämpfung von Schund- und Schmutzschriften‹ betrachtet, den das Ministerium für Volkswohlfahrt herausgibt. Gerechtigkeit muß sein: die Herren können auch anders. Psch 5410/266; Sitzung der Prüfstelle Berlin für Schund- ...
Immer Zum Beispiel Sie, Herr Fairbanks, sind doch eine Nummer! Sie haben Ihren eigenen Ozean und soviel Geld! und Glück . . . und niemals Kummer . . . und eine Frau so süß wie Marzipan. Doch manchmal, denk ich, nachts, ...
Kähne Du dämlicher Hund liegst blutend im Wald. Ein preußischer ... ... machte dich kalt. Zitternd stand dein Junge dabei – Mensch, du warst Nummer 103! Wälz dich im Dreck – aber mach keine Szene. ...
Cabaret Im Linden-Cabaret ist der Aufenthalt nach wie vor ungemütlich. Wenn nicht gerade eine Nummer auf dem Podium steht, geht ein stilles Neppen durch den Raum. Die Provinz verdirbt Berlin. Dabei sind einzelne Leute nicht übel. Nur möchte man sie nicht in dieser Umgebung ...
Antwort Der Verfasser von ›Neudeutsch‹ (in Nummer 45) wird sich über den Kronzeugen Schopenhauer freuen. »Ohne Umstände zieht jeder Skribler Substantiv und Adjektiv zu Einem Wort zusammen und sieht dabei triumphierend auf seine verblüfften Leser. Statt ›dunkles Zimmer‹ Dunkelzimmer; statt die ...
Peccavi In Nummer 43 hatte ich bei der Besprechung des Linden-Cabarets eine Wendung gebraucht, durch die sich die Inhaberin des Lokals beleidigt fühlt. Aber, aber: wer wird denn gleich so böse sein! Ich hatte einen subjektiven Eindruck wiedergegeben, und wenns nicht stimmt, so ...
Die Reliquie Man nennt mich Zimmermann. Upton Sinclair In Nummer 26 des XX. Jahrgangs haben wir ›Stadt und Land‹ von Queiroz betrachtet. Es gibt noch ein Werk des Portugiesen in deutscher Übersetzung: ›Die Reliquie‹ (bei Kurt Wolff in München). ...
Eulenburgiana ›Aus dem Leben des Fürsten Eulenburg-Hertefeld‹ von Johannes ... ... Gebrüder Paetel Verlag zu Berlin), ein kulturgeschichtliches Werk allerersten Ranges, das Arthur Eloesser in Nummer 49 des XX. Jahrgangs der ›Weltbühne‹ gewürdigt hat, liegt seit Tagen ...
Erstes Kapitel In der Invalidenstraße sah es aus wie gewöhnlich: die Pferdebahnwagen klingelten ... ... durchaus was Merkwürdiges hätte finden wollen, hätte nichts anderes auskundschaften können, als daß in Nummer 98e die Fenster der ersten Etage – trotzdem nicht Ostern und nicht Pfingsten und ...
Geßler und wir Vater Geßler, jene bekannte komische Figur aus Schillers ... ... Tell‹ , hat – immer mal wieder – Strafantrag gegen mich gestellt. In der Nummer 13 dieses Jahrgangs habe ich in einer kleinen Arbeit: ›Die Erdolchten‹ ...
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Der Erzähler findet das Tagebuch seines Urgroßvaters, der sich als Arzt im böhmischen Hinterland niedergelassen hatte und nach einem gescheiterten Selbstmordversuch begann, dieses Tagebuch zu schreiben. Stifter arbeitete gut zwei Jahrzehnte an dieser Erzählung, die er sein »Lieblingskind« nannte.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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