Preis der Tanne Jüngsthin hört' ich, wie die Rebe Mit ... ... stumm, Säuselnd sprach sie: »Gerne gebe Ich dir, Rebe, Preis und Ruhm. Eines doch ist mir beschieden: Mehr zu laben, ...
Der Preis der Schönheit Zybele, die große Mutter, Gab in ihrem goldnen Haus Jüngst den Göttern, ihren Kindern, Einen Ball und einen Schmaus! Nach den ernstlichsten Gesprächen Von Regierung dieser Welt, Ward in großen goldnen Schalen ...
[In das Album der Frau Bertha Preyß] Hat dir Schiller gefallen, Teilst du den Beifall mit vielen, mit allen; Doch wenn du Goethe liebst, Empfängst du nur, weil du gibst. (2. Juli 1865)
Preis des Schöpfers Wenn ich, o Schöpfer! deine Macht, Die ... ... Verstand, Dich zu erkennen, leitet; Der Mensch, der Schöpfung Ruhm und Preis, Ist sich ein täglicher Beweis Von deiner Güt und Größe. ...
[Lob' Ehr' und Preiß] 1. Lob' Ehr' und Preiß/ Ich dir erweiß JESU du Cron der Ehren! Weil deine Gunst/ Und Liebes-Brunst/ Sich Zeit für Zeit vermehren. 2. Du hast den ...
99. Als meiner Leiden Preis fleh ich zu Gott bewegt: Erlassen mög' er dir, was er mir auferlegt.
84. Eins Wissen hat den Preis Viel Wissen blähet auf; dem geb ich Lob und Preis, Der den Gekreuzigten in seiner Seele weiß.
56. Der Erste kriegt den Preis Lauf nach dem Ehrenpreis, du mußt der Erste sein, Du trägest nichts davon, kriegst du ihn nicht allein.
232. Grün und weiß hat den Preis Zwei Farben halt ich hoch und suche sie mit Fleiß: Grün in Gerechtigkeit, in Christi Unschuld weiß.
Preis des Höchsten Wer sollte dich, o Gott, dich, Ewiger, nicht preisen, Um dessen güldnen Thron unsterblich Lob erschallt, Der ganzen Schöpfung Lob, das in unzählbarn Weisen Von tausend Welten widerhallt? O Schöpfer, hör auch mich von deiner Güte ...
8. Preis dir, allgewaltige Liebe, vielgestaltige! Licht und Schatten, Farbenspiel, Eine, mannigfaltige! Formenquelle, die du strömst, Unerschöpft reichhaltige! Fördre zur Geburt ans Licht Alles Lichtgehaltige! Laß im Licht gedeihn und blühn ...
[Euch preis' ich bei jedem rauhen Wind] Euch preis' ich bei jedem rauhen Wind, Daß er euch nicht berühret, ... ... jedem Lüftchen lind, Daß ihrs im Grab nicht spüret. Euch preis' ich bei jedem Schmerz in der Brust ...
Deutscher Ehren-Preiß Hört/ Helden-Söhne/ Mein Barden-Gethöne/ Gebt fleißig Acht/ Was aus dem Häyne Darinn ich erscheine/ Wird an euch bracht. ... ... man noch weiß: Mit Sturm und Ringen Die Feinde bezwingen Gibt Ehr und Preiß.
Zu hoher Preis Ob ich den Wirkungskreis mir wünsche? Könnt ihr noch fragen, Wenn es im Spott nicht geschieht? Stellt nur den Preis nicht zu hoch. Eh' ich das Leben mit dem erkaufe, was ihm ...
3. »Ich hab mir zu Ruhm und Preis erschaffen Die Menschen, Löwen, Ochsen, Sonne; Doch Sterne, Kälber, Katzen, Affen Erschuf ich zu meiner eigenen Wonne.«
10. Um keinen Preis gestehe du Der Mittelmäßigkeit was zu. Hast du dich erst mit ihr vertragen, So wird dir's bald bei ihr behagen, Bis du zuletzt, du weißt nicht wie, Geworden bist so flach wie sie. ...
6. Wir bringen unsern Preis der Morgensonne dar, Die hell die Schöpfung macht und unsre Seele klar. Vor ihrer Ankunft geht der Morgenwind als Bote, Und ihres Einzugs Fahn' erscheint im Morgenrote. Ein Schauer meldet sie; und nun erscheint ...
X. Der Herr Preiss in Nöten Wiederum stehen wir ... ... . Nach jener welterschütternden Nachricht der Berliner Revolution hatte der Herr Preiss einen kläglichen Tag verlebt. Da kam die schwarze Nacht, und seine Angst ... ... den Brustlatz seines unschuldreinen Hemdes. Der Herr Preiss erkannte nämlich gar nicht die welthistorische Bedeutung seines Traumes. ...
Der Preuß' in der Waldheimat. Das Jahr 1866 war ... ... der Almhausel. »Ne was!« schnarrte der »Preuß'«, »'n Weibsen werd' ich mir mal anschaffen.« Und rückte ... ... »Hau!« lachte der Almhausel, »die lassen's Ihna nit!« Der »Preuß'« antwortete ganz barsch, ...
XIII. Der Herr Preiss über die Dinge im allgemeinen ... ... Bürgers spricht aus Ihnen.« – Abermals versank der Herr Preiss in seine Zeitung und der Buchhalter in seine Handelskonti. » ... ... der Buchhalter. »Beschütze uns vor der blutroten Fahne«, setzte der Herr Preiss hinzu, und wiederum lag ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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