Leopold von Sacher-Masoch (1836–1895)
Schacher Jeder solcher Lumpenhunde Wird vom zweiten abgethan. Sei nur brav zu jeder Stunde, Niemand hat dir etwas an. Göthe. Man sieht, ihr wollt nur Honorare, Man sieht's aus allem ...
6. 34. Mel. Erleucht mich, Herr etc. 1724. Ach einen blik vom thron auf God Haabs braune schächer! Die repercussion ist fahl, von kleiner kraft, und dennoch wundenhaft, seit Jesu ...
Leopold von Sacher-Masoch Erzählungen • Don Juan von Kolomea Erstdruck: 1866 in »Westermann's Monatshefte«. • Venus im Pelz Erstdruck in »Das Vermächtnis Kains: Novellen«, Teil 1: »Die Liebe«, als fünfte Novelle, Stuttgart (Cotta) 1870. ...
Leopold von Sacher-Masoch Autobiographisches • Eine Autobiographie Erstdruck in: Deutsche Monatsblätter. Centralorgan für das literarische Leben der Gegenwart, Jahrgang 2, Heft 3, Bremen (J. Kühtmann's Buchhandlung) Juni 1879, S. 259–269.
Leopold von Sacher-Masoch Venus im Pelz » Gott hat ihn gestraft und hat ihn in eines Weibes Hände gegeben. « Buch Judith 16. Kap. 7. Ich hatte liebenswürdige Gesellschaft. Mir gegenüber an dem massiven Renaissancekamin saß ...
Leopold von Sacher-Masoch Don Juan von Kolomea »Alle Weisheit meines Lebens Hat das Eine mich gelehrt: Lieb' ist sterblich! Ganz vergebens Hoffst du, daß die Liebe währt! Bist du treu, sie lachen deiner, ...
Leopold von Sacher-Masoch Eine Autobiographie Ich wurde am 27. Jänner ( ... ... Der ganze Charakter und Inhalt der Schriften Sacher-Masoch's ist nicht blos völlig undeutsch, sondern auch ähnlich die ... ... »den Bismarck überbismarckt,« schrieb in der »Neuen freien Presse« in Wien: Sacher-Masoch trägt russische Ansichten in ...
Silvester So viel Tage zerronnen, so viel Monate fliehn; ... ... Ich, der Kalendermacher, blick nachdenklich zurück. Mal ein Hieb auf den Schacher, mal auf den Richter ein Lacher – Aber wo blieb das ...
... veröffentlicht wurde. Wie auch im Roman »Die geschiedene Frau« verarbeitet Sacher-Masoch hier seine eigenen Liebesbeziehungen und zeichnet männliche Charaktere, die sich in ... ... den berühmten Begriff des »Masochismus« ab. 1873 Sacher-Masoch heiratet Angelica Aurora Rümelin. Aus der ... ... Bruck an der Mur und Budapest. 1880 Sacher-Masoch wird Redakteur der »Belletristischen ...
... Ein Kellner. Ein Cabinet particulier bei Sacher. Anatol, bei der Türe stehend, erteilt eben dem Kellner Befehle. Max ... ... Annie in so ein Vorstadtbeisel – und die Neue mit dem blonden Köpferl zum Sacher ... dann wird's vielleicht gehen! ANATOL. Dein Verständnis für die ...
Thamar Es ritt ein Ritter über die Heide, Sein Blick ... ... Er jagte herzu an den Buschwald dicht. Dort hatten gebunden drei böse Schächer Ein Mädchen in buntem, fremdem Gewand: Hoch blitzte sein Schwert und ...
Empörung Es freuen sich die Schergen und die Schächer, Dass man die Unschuld peinigt und verhöhnt, Gebunden steht das Opfer, dran ein frecher Tyrannendünkel seiner Willkür frönt. So muss zu Fluch und ewigem Verderben Der Schwache dulden die ...
Die Hehler Ihr nennt uns Träumer, Schächer, blinde Toren, Wenn redlich wir die Möglichkeit erstreben! Ja, eure Namen habt ihr uns gegeben, So merket auf mit hochgehobnen Ohren! Wir haben uns bescheidentlich erkoren, Zu lichten dieses dornenvolle Leben; ...
Zweite Szene Palast. Graf Drullo. Carlo in Hofkleidung. ... ... . Zu dieser Zeit ein reisender Baron, der Ihnen Cour machen will. DRULLO. Schäker! Geschwind Carlo! CARLO. Baron von – Gefall ich Ihnen? – Nur ...
Achte Szene KRIEMHILD. Wohl! In den Dom! Zu Gunther. Es waren also Schächer? So stell dich dort mit allen deinen Sippen Zur Toten-Probe ein. GUNTHER. Es mag geschehn. KRIEMHILD. Mit allen, sag ...
[Sie wollen Freiheit, nun wohlan!] Sie wollen Freiheit, nun wohlan! ... ... Gebt ihnen eine Eisenbahn, Da mögen sie denn frei verkehren, Der Schacher wird sie dienen lehren. Sie brauchen gläubig einen Gott, Herr ...
Beata In ekle Mißgestalt verstellt, Als schäbiger Schächer schlich sich feig Das böse Schicksal in mein Haus Und stahl mit kalter krummer Hand Scheeläugig, hinterlistig mir Der Seele goldnes Heiligtum. Da war ich viele Wochen lang Vor ...
13. Und als der Morgen um die Dächer Sein silbergraues Zwielicht spann, Da war der arme, bleiche Schächer Ein stummer und ein stiller Mann. In seines Mantels grauen Falten, So lag er da, kalt und entstellt – ...
... hell erleuchtet, die beiden anderen Kreuze tragen die beiden Schächer; ein Schriftgelehrter steht unter dem Kreuze im dicksten ... ... Andern hast du geholfen und kannst dir selber nicht helfen. EINER DER SCHÄCHER. Bist du Christus, so hilf dir selber und uns. DER ANDERE SCHÄCHER. Wir empfangen was unsre Thaten werth sind, dieser aber hat keine Sünde ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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