[Ein jeder bleib' auf seiner Stell'] Ein jeder bleib' auf seiner Stell' Der Rhein ist keine Gosse Es bricht den Hals der Neufchâtel Auf einem alten Schlosse.
[Stehl' ich mich aus der Moscheee - hadre nicht!] Stehl' ich mich aus der Moscheee – hadre nicht! Wenn ich in die Schenke gehe – hadre nicht! Denn die Predigt ist so trocken, ist so lang, Daß ich ...
[Mein Seehündlein war stets zur Stell'] Mein Seehündlein war stets zur Stell', Und freudig glänzte ihm das Fell, Es schwamm mir lustig nebenher, Als wenn es ganz mein Schoßhund wär'. Man rudert so am hellen Tag, ...
Mein Leid rückt nicht von seiner Stell' Da draußen liegt der Sonnenschein, Drückt er denn ... ... Um mich ist's stündlich kummergrau, Mein Leid rückt nicht von seiner Stell'. Man hungert meine Heimat aus, Man tötet deutsches junges Blut ...
9. Stumpet's Nägele, stell dî net so hoch, Oder ich gib dir in harte Stoß, Weil du bist heut Nacht in's Bett nei g'legan, Hast du g'meint, es thuan ein Pflatschregan; Hätt' die liebe ...
Judä Iscariothis eilfertige Flucht nach Jerusalem, allwo er bei Pilato die Stell' einer Hof-Katzen vertreten. Nachdem der gottlose Bösewicht durch Antrieb des Neid's den königlichen Prinzen ermordet, hat er für gut und rathsam gehalten, sich mit der unverzüglichen Flucht zu retten, ...
Er ist seines weins so milt / als sanct Leonhart seines eisens / der gibts keinem / man stel jms dann. Lari sacrificare. Es gibt alles gern auch an jhm dann die hend. Er sihet gern tantzen / aber mit den zänen nit. Er ...
An meinen Sohn Wenn du mal groß bist, Leopold, dann ... ... wo eure Flagge Schwarz-Rot-Gold im Wind weht über lauter Preußen. Stell dich auf einen Aussichtsstand, und vor dir liegt dein Vaterland: ...
Neunte Scene. Vorige, ohne den Commandanten. MATHILDE. ... ... Eh' ich ihn Vollführ' und den unselg'en Kampf beginne, Stell' ich mich selber ihrer Wuth entgegen. Versuchen will ich's, ob ...
Dreizehnter Auftritt Steffel, Sebastian; die Vorigen. Steffel und ... ... tragen ein Faß herein, in welchem Heinrich steckt. STEFFEL. So, da stell'n wir's nieder. Stellen das Faß ins Zimmer. MEHLWURM verwundert ...
Vierte Scene Vorige. Dore. DORE tritt während der ... ... denn nicht? Wegen mir kann die Rose ruhig nach Einsiedel gehen. GERTRUD. Stell Dich nicht, Dorle, es ist die erste Hochzeit im Haus seit damals – ...
Der Frühlingsreiter Um Mitternacht Bin ich jäh erwacht. Hufschlag ... ... ans Fenster sprang. Der Mond schien hell, Und da kam es zur Stell: Ein Schatten voraus, dann ein milchweiß Roß, Darüber des Mondes ...
Fröhliche Gesellen Hier im Kruge, wo das ros'ge ... ... uns erquickt. Bring', mein Kind, uns volle Becher Hurtig her zur Stell'! Stoß denn an, und trink, mein lieber Fröhlicher Gesell! ...
[Über Tod und Schicksal] Über Tod und Schicksal Tröstet die Schönheit allein, Lichtet die nächtlichen Klüfte, Sonnegemiedene Grüfte Stell umgoldend wie Mondenschein. Wenn dir Tod und Schicksal Glück und Jugend ...
Elfter Auftritt Vorige. Lene kommt durch die Gittertür zurück. ... ... Haben Sie, zum Beispiel, schon gewußt, daß wir Haubenlerchen im Hause haben? Hier stell' ich Ihnen eine vor. Er vertritt Lene den Weg. Wohin, Lene ...
Gleiche Thorheit 1 An einen Geizigen. ... ... auf Chlorus schmähn, Daß er vergebens hofft auf, was nicht kann geschehn? Stell' ein dein nichtiges Geschwätze, Das Jedermann zum Zorn bewegt, Und denke ...
Sechszehnter Auftritt Rosalie, dann Madame Storch, Sabine, Peppi. Vorige. ... ... Model bringend. Da is 's Gugelhupfbeck! SCHNOFERL. Nur her damit. Stell sich zum Tisch links und füllt während dem Folgenden den Teig in das Becken ...
Freiluft Ich knie an deinem Lager zertretner Proletar; dein Antlitz, fahl und hager, stell ich den Sternen dar. Freiluft in deine Stuben – – – geh lachend in den Tod: ich hebe deinen Buben ins leuchtende ...
Mausfallen-Sprüchlein Das Kind geht dreimal um die Falle und spricht: Kleine Gäste, kleines Haus. Liebe Mäusin, oder Maus, Stell dich nur kecklich ein Heut nacht bei Mondenschein! Mach aber die ...
Döhrener Klage (27. Oktober 1907.) Als wir man noch ... ... , Jetzo find't man schon um zehne Nicht mehr richtig von der Stell'. Scheint kein Mond, dann ist es dunkel, Jeder geht mit ...
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Die beiden »Freiherren von Gemperlein« machen reichlich komplizierte Pläne, in den Stand der Ehe zu treten und verlieben sich schließlich beide in dieselbe Frau, die zu allem Überfluss auch noch verheiratet ist. Die 1875 erschienene Künstlernovelle »Ein Spätgeborener« ist der erste Prosatext mit dem die Autorin jedenfalls eine gewisse Öffentlichkeit erreicht.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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