Franz Grillparzer Weh dem, der lügt Lustspiel in fünf Aufzügen
Weh im Lenz Mir gehn viel Lieder im Kopf herum, Der Lenz weht sie daher, Doch meine Zunge bleibet stumm, Und will nicht singen mehr. Woher das kommt, ich weiß es nicht, Doch ja, ich weiß es ...
[Weh mir! ich bin verrückt] Weh mir! ich bin verrückt. Ich hoffs zu Deutschlands Ehre, Denn, wenn ich es nicht wäre, Wär Deutschland selbst verrückt. Denkt nur – ich sags mit Schaudern – Der deutschen Weisheit ...
Wohl und Weh 1772. Wohl, und immer wohl ... ... sehen kann! Aber weh dem armen Mann, Der nichts Liebes sehen kann! Der, wie ich, in Minnebanden, Trauern muß in fremden Landen! Weh, und immer weh dem Mann, Der nichts Liebes sehen kann!
Weh' euch, ihr stolzen Hallen Da soll die Hütte niemand bauen, da siedle nie ein Mensch sich an, wo man den Dichtern nicht mehr trauen, wo man kein Lied mehr hören kann! Wo man der Leier goldne Saite ...
224. Weh über Pommerland! Es war im Jahre 1624, da ward in Lüften eine seltsame Stimme gehört, die rief: Weh! weh über Pommerland. Weissagende Vögel erschienen, schneeweiß von Farbe, nicht größer ... ... dem Wege von Kolbetz nach Selov eine warnende Vogelstimme. Und das Weh über Pommerland hat nicht auf sich warten ...
[Weh'n im Garten die Arome] Weh'n im Garten die Arome Deines Haares süß und linde, Zärtlich an die Brust der Rose Fällt die trunkne Hyacinthe.
[O weh, o weh, du armes Land!] O weh, o weh, du armes Land! Es haßt dich Nicolai; Er spricht dir ab Sinn und Verstand, Als wärst du ein Owai. Denn ach, sein kritisch ...
[Weh mir armen Kuttenträger!] Weh mir armen Kuttenträger! Denn ich habe böse Schwäger, Denn ich habe schlimme Vettern, Mönche, Pfaffen, Kirchenpfleger. Ach, wie taug' ich doch zu diesen, Ich verliebter Versejäger? – Wein, ...
11. In mitten Weh und Angst, in solchen schweren Zügen, Dergleichen nie gehört in einer solchen Zeit, Da Treu und Glauben stirbt, da Zwietracht, Grimm und Neidt Voll blutiger Begier gehäufft zu Felde liegen, Da unverfänglich ist, Gericht und ...
Wer ist in das Haus weh gekommen Wer ist in das Haus weh gekommen, In allen Ecken es weint? Jemand hat mein Bett mir genommen Und hat meine Kissen versteint. Jemand geht um mich immer Viel schleichender noch ...
[Droht nicht und schreit nicht Ach und Weh] Droht nicht und schreit nicht Ach und Weh, Den Tauben wird umsonst gepredigt, Die Übertreibung ist wie der Schnee, Der durch die Zeit sich von selbst erledigt.
O weh uns armen Gänsen! Wann wird es, wann wird es doch Frühling einmal? Wann rauschet das Bächlein doch wieder in's Thal? Wann können wir Gänse spazieren im Frei'n, Im Wasser uns baden beim Sonnenschein? Erst gestern ist uns ...
Das Heimatland, das alte Weh Mit lauen Nebeln hüllt ... ... »Das Heimatland, das alte Weh Versenke du in tiefe See!« Du Loderfackel, roter Mars ... ... wir/ Wir armen, mangelhaften Erdenkinder ... »Das Heimatland, das alte Weh Versenke du in ...
Weh Valencia! Eingeschlossen war Valencia, Konnte kaum sich länger wahren, Weil sich die Almoraviden Zögernd nicht zum Beistand wandten. Da dies sah ein alter Maure: Auf des höchsten Turmes Warte Stieg er schweigend da, noch einmal ...
10. O Weh, o Weh Schottisch (Reliq. ... ... O weh! o weh, hinab ins Thal, Und weh, und weh den Berg hinan! Und weh, weh, jenen Hügel dort, Wo ... ... mein Treulieb' ist ohne Treu. O weh, weh, wann die Lieb ist wonnig ...
[Wasser und Wogenschwall - o weh der Sündfluth!] Wasser und Wogenschwall – o weh der Sündfluth! Flieh'n wir ohne Säumen in die Arche – In die Schenke! Da sitzt mit seinen Kindern Vater Hafis, der fromme Patriarche. Heil dir ...
1. Noch nie hat mir der Herbst so weh getan, Daß ich mich ohne Freundin blaß begnüge. Am Bahnhof steh' ich oft und seh' die Züge Einlaufen nach des Kursbuch's rotem Plan. Hier kommt ein Zug um fünf ...
1. Ich sehne mich aus dem dumpfen Weh Nach jenen unseligen Tagen, Wo meine Seele, so riesengroß, Riesenschmerzen getragen! Oft fürcht' ich fast, Ihr habet geahnt, Wenn Schmerz und Trotz erst gewichen, Könnt Ihr mich tödten, ...
1. Nun weh und dreimal weh, ihr Zecher, hinauf, hinab den grünen Rhein, nun werft in Scherben alle Becher und mischet Wasser in den Wein! Der liebste Fürst in unsern Tagen, der liebste mir, ich sag ...
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