Wo bist du dann gesessen? Auf'm Bergle bin ich gesessen, Hab dem Vögele zug'schaut, Ist ein Federle abe geflogen, Hab'n Häusle draus baut.
Dreizehntes Kapitel Die Eroberung Berlins Der Zug, mit dem ich in die weite Welt hinausfuhr, war fürs erste nur bis Tilsit vorgedrungen, da stieg in das Abteil dritter Klasse, in dem ich mich für die nächsten vierundzwanzig Stunden häuslich eingerichtet hatte, ein junger ...
Schöne Wiedervereinigung Der ganze Zug gieng nach dem Kloster, als dem zunächst liegenden Hause. In einem Seitengebäude wurden sogleich Anstalten zu Walthers Unterkommen gemacht. Walther hatte verschiedenemale die Augen während des Fahrens aufgeschlagen, Leonore starr angesehen, und einmal sich mit Schaudern von ihr abgewendet. ...
71. Fastnachtbegraben. Am Aschermittwoch wurde in Wurmlingen die Fastnacht begraben ( vergrabe ). Ein Zug von Vermummten bewegte sich durch die Straße und die Gassen dem Schloßgarten zu. Eine Mulde erblickte man in der Mitte des Zuges, der aus verkleideten Männern und ...
Cantata Aria. Wie? Must du mich doch noch verrathen, Du ungetreues Augen-Paar! Du soltst den Zug und Trieb verdecken, Den du siehst in den Adern stecken, Und ...
Cantata Aria. Ich kan es länger nicht verhehlen, Der Zug greifft mich zu hefftig an, Es reget sich in meiner Seelen, (Ihr Sterne! was habt ihr gethan?) Ein Trieb von ungemeinen Flammen, Die bloß von ...
40. Muodersheer bei Huldstetten. Von Attenhöfen. Dies ist ein gefürchteter Zug von »Aũgleĩşer«, welcher bei Nacht, ganz besonders gern an Kreuzwegen, einen Schuh hoch vom Boden dahinfährt. Man hört ein gräßliches Schreien, Bellen, Wagenrasseln. Einst ging ein ...
Das Häuschen an der Bahn Steht ein Häuschen an der Bahn ... ... auf grünem Hügelplan. Tag und Nacht, in schnellem Flug, braust vorüber Zug um Zug. Jedesmal bei dem Gebraus zittert leis das kleine Haus –: ...
... Isenburg. Mein Prinz, bey jedem Zug der Gnade, Der dir entstrahlt, denk ich entzückt: Er ... ... seinem ganzen Leben Kein Frevler mit dem Tod bestraft. Auf einem Zug durch seine Reiche Traf einst der thierische Trajan Im Schatten einer ...
Die junge Ente Die Henne führt der Jungen Schar, Worunter auch ein Entchen war, Das sie zugleich mit ausgebrütet. Der Zug soll in den Garten gehn; Die Alte giebt's der Brut durch ...
1. Nacht-Glükk 1. Lyeus hatte mir den Sinn durch seines Safftes Zug benommen/ ich gieng und wuste nicht/ wohin/ indehm war ich zuweit gekommen. 2. Der bleiche Monden hatte zwar sein silbern Licht hell angestekket/ ...
299. Das Türkenglöcklein. Vor Alters wurde jeden Tag um 12 Uhr das Türkenglöcklein geläutet. Mit dem ersten Zug mußte in der Rottenburger und Horber Gegend Alles zum Ort hinaus stehen und gemeinsam zum Himmel beten um Abwendung der Gefahr. Keine Seele durfte ...
Inhalt Des Fünfften Buches. Die Gleichheit der Gemüther / welche einen nicht wenigern Zug hat als andere gewisse Verwandnüß unter sich habende Dinge / bringet auch vor dißmal den Feld-Herrn / Hertzog Flavius / Jubil / Arpus / Catumer / Rhemetalces und Malovend in ...
Die Nadel im Baume Vor Zeiten, ich war schon groß genug ... ... Hatt' die Kinderschuhe vertreten, Nicht alt war ich, doch eben im Zug' Zu Sankt Andreas zu beten, Da bin ich gewandelt, Tag ...
366. Niederschönenfelds Entstehung. Mitgeth. v. Böhaimb. Vgl. ... ... Kal. I, 158. Graf Berthold von Graisbach that mit dem Kaiser einen Zug in das heilige Land. Auf dem Rückwege landeten die Kreuzfahrer auf der Insel ...
2. Wie bist du plötzlich über mich gekommen, Du Zug der Sehnsucht, der mich mächtig packt? Ich war so lustig mit dem Strom geschwommen Und ward so zahm, voll Höflichkeit und Takt! Weit hinter mir lag all mein unstet Brausen, ...
... dem Menschen feindselig gegenübersteht. Ursprünglich lag dieser Zug wohl nicht in ihm: wie Ran die im Meere Ertrunkenen, wird er ... ... Mund und Rücken, die ihn kenntlich machen. Mit sämmtlichen Wassergeistern theilt er den Zug, sich mit Menschenkindern zu vermischen; doch nur vorübergehend; auch nimmt er ...
25. Ich kenne dich in jedem Pochen Des Herzens, ... ... In jedem Wort, das du gesprochen, In jedem Blick, in jedem Zug. Die Stirn, der Hals, drum leichten Falles Sich schlingt das ...
Gewissensfrage Machte der Künstler ein Bild und wüßte, es dauere ewig, Aber ein einziger Zug, tief, wie kein and'rer, versteckt, Werde von Keinem erkannt der jetz'gen und künftigen Menschen, Bis an's Ende der Zeit, glaubt ihr, er ließe ...
568. Der Liebe Hall und Widerschall Merk, was die Liebe will: Ein ganzes Opfer werden Auf Erden! Halt ihrem Zug nur still, Gib dich der Lieb' gefangen In unverfälschter Treu! ...
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»Was mich einigermaßen berechtigt, meine Erlebnisse mitzuteilen, ist der Umstand, daß ich mit vielen interessanten und hervorragenden Zeitgenossen zusammengetroffen und daß meine Anteilnahme an einer Bewegung, die sich allmählich zu historischer Tragweite herausgewachsen hat, mir manchen Einblick in das politische Getriebe unserer Zeit gewährte und daß ich im ganzen also wirklich Mitteilenswertes zu sagen habe.« B.v.S.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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