[Meine Knaben brachen Blüten] Meine Knaben brachen Blüten, Welche mir am Herzen lagen, Und ich wollte sie behüten, Aber doch den Grund nicht sagen. Und ich sprach: dem Strauch wenn heute Ihr die Blüten habt genommen, ...
2. Einem Bauern in Moor brachen alle Nacht die Pferde aus der Koppel. Einst blieb er selbst des Nachts bei den Pferden. Als sie nun wieder wild werden und ausbrechen, da sieht er sich um und gewahrt, daß ein Wagen mit vier schwarzen Pferden ...
Zehntes Kapitel. Im Gefängniß. Es war über Nacht Winter geworden, wirklicher Winter. Der Schnee lag fußhoch und die Sonnenstrahlen brachen sich auf der hartgefrorenen Oberfläche, ohne sie erweichen zu können. In einer ...
Wald Die Toten meiner Jahrtausende Sind auferstanden. Meiner Väter ... ... Erwachenden. Im Abend aber entschliefen sie Plötzlich; aus ihren Augenhöhlen Brachen Blumen, ihres Atems Stille griff Nach meinem Herzen, eine blaue Hand. ...
Erstes Capitel Gobelins Die kalten Strahlen einer halbverschleierten Wintersonne brachen sich auf den Eisflächen der Pegnitz. Frisch gefallener Schnee lag auf den Dächern von Nürnberg, schmückte die zierlichen Giebelkanten mit glänzendweißem Besatz und wölbte über jedes Chörlein noch einen zweiten Baldachin, so weich und anschmiegend ...
... wenn't di nich mihr geföllt? Lat riten, Hans, lat bräken, wat doch nich länger höllt! Wenn all man so ... ... Wat wist dat Wurt nich spräken? Lat riten, Hans, lat bräken, wat doch nich länger höllt!
Die Aufgeregten Welche tief bewegte Lebensläufchen, Welche Leidenschaft, welch wilder Schmerz! Eine Bachwelle und ein Sandhäufchen Brachen aneinander sich das Herz! Eine Biene summte hohl und stieß Ihren Stachel in ein Rosendüftchen, Und ein holder Schmetterling zerriß ...
Zweite Szene SIEGFRIED tritt auf. Ihr Recken, hört ihr nicht Die Bracken heulen und den jüngsten Jäger Sein Hifthorn prüfen? Auf! Zu Pferd! Hinaus! HAGEN. Der Tag wird schön! SIEGFRIED. Und wards euch nicht gesagt, ...
46. Der Mann im Rauch. Es waren einmal zwei Räuber, die wohnten in einer Höhle im Walde, von da aus brachen sie in der Nacht in die Häuser auf den Dörfern ein. Einstmals aber ...
9. Cielo! … Destino! … Manda mi la morte! … So brachen die Empfindungen der Herzogin aus … Benno ergriff die Hände der jetzt ohnmächtig zusammensinkenden Mutter … Es war wie eine zweite Geburtsstunde, die sie erlebte … Ihre ...
Die Aufgeregten Welche tief bewegten Lebensläufchen, Welche Leidenschaft, welch wilder Schmerz! Eine Bachwelle und ein Sandhäufchen Brachen gegenseitig sich das Herz! Eine Biene summte hohl und stieß Ihren Stachel in ein Rosendüftchen, Und ein holder Schmetterling zerriß ...
Nachtergebung Mönchin! schließ mich in dein Dunkel, Ihr Gebirge ... ... blau! Niederblutet dunkler Tau; Kreuz ragt steil im Sterngefunkel. Purpurn brachen Mund und Lüge In verfallner Kammer kühl; Scheint noch Lachen, golden ...
Die letzten Ritter von Marienburg Sie sahen, sie waren verloren, verlassen in Jammer und Not: Da brachen sie aus den Toren und suchten freudigen Tod. Ein Greis, ein Mann und ein Knabe, das waren die letzten drei: Viel Heiden sanken zu Grabe ...
Vierter Abschnitt Schon am frühen Morgen war alles im Schlosse lebendig. Die Herrschaften wollten eine starke Tagesreise machen, und deshalb brachen sie so zeitig auf. Noch beim Abschiede sagte die Mutter zu Elsheim: »Es kann sein, mein Sohn, daß ich zwei Wochen ausbleibe, ...
12. Die Schlangenkrone. An dem Ufer eines klaren Bächleins ritt ... ... lustig im Wasser herumschwammen, und wie die Sonnenstrahlen in den kleinen Wellen sich mannichfaltig brachen, und die Farben des Regenbogens in schönem Glanze ihm entgegenwarfen, denn es war ...
GOETHE-TAG Wir brachen mit dem zarten frührot auf Am sommerend durch rauchendes gefild Zu Seiner stadt. Noch standen plumpe mauer Und würdelos gerüst von menschen frei Und tag – unirdisch rein und fast erhaben. Wir kamen vor sein stilles ...
Das Feuerbesprechen Mündlich. Zigeuner sieben von Reitern gebracht, ... ... den Kelch vertraut. Die Rathsherrn sprechen das Leben leicht ab Sie brachen dem sechsten schon den Stab, Der siebent ihr König sprach da mit ...
369. Wanderung der Goten Aus der Insel Schanze (Scanzia) brachen die Völker wie ein Schwarm Bienen hervor. Die Goten nämlich fuhren von da unter Berich, ihrem Könige; dem Ort, wo sie aus den Schiffen zuerst landeten, legten sie den Namen Gotenschanze bei ...
Vierte Abentheure. Das Innre der Schlangenhöle. Weite Felsgewölbe. ... ... Hintergrunde ein dumpfes Bewegen der Unthiere. GUNNAR. Ich wollte nur, sie brächen auf mich ein, Die grausen Wirthe dieser Felsenkluft, Und drängten mir ...
Achtzehntes Kapitel. Unterricht im Denken. Wenn die großen Wagenräder sich durch den tiefen Sand mühsam Bahn brachen, und Kaspar abgesprungen, und bald den Falben, bald den Schecken klopfte und Scherznamen ihnen in's Ohr rief, ritt Hans Jürgen neben dem Wagen, und neigte ...
Buchempfehlung
Epicharis ist eine freigelassene Sklavin, die von den Attentatsplänen auf Kaiser Nero wusste. Sie wird gefasst und soll unter der Folter die Namen der Täter nennen. Sie widersteht und tötet sich selbst. Nach Agrippina das zweite Nero-Drama des Autors.
162 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro