32. Was trauerst du darob, daß keine Seele dein, Der du erzählen kannst von deiner Qual und Pein. Merkt auch kein menschlich Ohr auf deiner Wehmuth Klagen, Kannst du sie nicht dem Strom, dem blauen Himmel sagen?
13. Wie Wilbaldus und Lottarius der sachen zů unfriden wurden, von einander ... ... bauren verdingen můßt und des viehes hüten; Lottarius seinem meister über sein schatz brach, darob ergriffen ward. Wilbaldus, der gůt jung, jetzund hindersich gedencken und ...
Eine feile Dirne? In der Charlottenburger Stadtverordnetenversammlung hat ein Redner in der Hitze des Gefechts die bürgerliche Presse »eine feile Dirne« genannt. Darob gab es ein Hallo, und die angegriffenen Blätter durften feststellen, daß sich eine ...
Ein kurtzer bericht / wie man dise Tragedi / oder spiel / mit ... ... weisen / habent nit vergebens erdacht die Commedien / zůvor die Tragedien / mit fleiß darob gehalten / kein kosten darinn gespart/ uff das frucht daraus erwüchse / Namlich ...
35. Sankt Ottilia Es saß auf Hohenburg ein stolzer Graf, Herr Attich geheißen, dessen Frau gebar ihm ein Mägdlein, und das war blind. Darob ergrimmte Herr Attich und schrie: Ein blindes Kind will ich nicht, fort mit ...
Minnepreis 1772. Seht! der Winter ist vergangen; Anger, Wald und Heide prangen; Alles freuet sich darob. Minne lehrt die Vögel singen; Minne lehrt die Lämmer springen; Minne sei mein Preis und Lob! Minne Lieb' ...
Der König im Bade Es war einmal ein König, dem waren viele Lande deutscher und welscher Zunge untertan, darob wurde sein Herz übermütig, und er glaubte, es gäbe in der Welt keinen mächtigen Herrn, außer ihm allein. Nun geschah es, daß er eines ...
XLVI Mein herz und auge kämpfen darob wild An wen die beute deines anblicks fällt: Mein auge will mein herz von deinem bild Wegdrängen und mein herz am vorrecht hält. Mein herz führt dies an: in ihm sei dein platz ...
Schlagfertigkeit »Schlagfertigkeit« ist einfach eine kalte Roheit, so viele bewundert man darob, so viele beneidet man um dieses Talent. Wie roh aber mußt du sein, um bei gegen dich ausgeübten Bosheiten, schlimmen Anspielungen, Niederträchtigkeiten, versteckten heimtückischen Angriffen nicht sogleich fassungslos ...
II An Bord des Andrea Doria In die Stadt Antwerpen brachten Fischer die Botschaft von dem nächtlichen Vorgang, und groß war darob, je nach der Parteistellung, der heimliche Jubel oder die laute Wut der Bevölkerung ...
661. Rückkehrender Selbstmörder In einer bekannten Stadt Schlesiens schnitt sich ein Schuhmacher die Gurgel ab, darob erschrocken und die Schande zu umgehen, verhehlten des Toten Witwe und ihre Schwestern diesen Selbstmord, suchten dessen Spur zu tilgen und umwanden den Leichnam so mit Tüchern, daß ...
1 François Montcorbier, genannt Villon, Geboren Vierzehnhunderteinunddreißig, Als Schüler faul, als Buhler strebsam fleißig, Aus dunkelstem Paris, und darob lichtscheu. Mit Faltern schwebend, Blüten blühend, pflichtscheu. Bekannt von Meung sur Loire bis Roussillon, Der Leibpoet des Herzogs von Bourbon ...
Antike Homer ist lange mit Ehren genannt, Jetzt ward euch Phidias bekannt; Nun hält nichts gegen beide Stich, Darob ereifre niemand sich. Seid willkommen, edle Gäste, Jedem echten deutschen ...
... Ruf mein Ohr; Ich dünkte mich darob erwacht zu sein, Und richtete vom Pfühle mich empor. »Wer ... ... sprach Gewicht'ges Zeugnis er mit blassem Mund. Ich aber, ob darob das Herz mir brach, Verfaßte das Verhör, wie sich's gehört ...
Verliebter Beinbruch. Ein Phantast liebte eine schöne / reiche und tusame ... ... einen blessirt und krummen Fuß hatte / und sich einbildete / seine Liebste wurde etwan darob einen Scheu tragen / und ihm den Korb geben / liesse er ihr zu ...
Ein Festzug in Zürich 1856 Als einst die Luft von Lindenblust Durchduftet und die Bürgerlust Darob erwacht und munter war, Da regt' sich junger Männer Schar Und strebte menschlich nach dem Ziel, Sich darzustellen recht im Spiel. ...
XI. Die Weisse Frau. Es dörffte sich nicht unbillig Mancher darob verwundern / warum nicht so sehr die Geburt / als der Tod eines Menschen / bevoraus eines gar fürnehmen /durch unterschiedliche Vorzeichen / gemeinlich bedeutet werde. Denn ob zwar wol bißweilen eine ...
XVII. Das Kirchen-Gepolter. Man hette wol Ursach / sich darob zu verwundern /daß / da sonst der Satan die Kirchen / und Schulen /ohne Zweifel / für Rüst-Kammern / Zeughäuser / und Musterplätze ansihet / darinn diejenige / so zur Fahnen deß ...
Unvermuthete Bestürtzung eines Weisen. Nachdem Solon den Atheniensern-Gesatzgebern / und ... ... ist ein Kind des Tods /zu Ohren gebracht worden / hat er sich darob dermassen entsetzt / daß er sich zur Erden geworffen / mit beeden Händen die ...
45. Der Tag war annoch blaß/ und Fillis wiese was/ daß ich nicht darff berühren. Hätt ich/ was drunter war ich wolt' auch um ein Haar mich nicht darob verführen.
Buchempfehlung
Der junge Naturforscher Heinrich stößt beim Sammeln von Steinen und Pflanzen auf eine verlassene Burg, die in der Gegend als Narrenburg bekannt ist, weil das zuletzt dort ansässige Geschlecht derer von Scharnast sich im Zank getrennt und die Burg aufgegeben hat. Heinrich verliebt sich in Anna, die Tochter seines Wirtes und findet Gefallen an der Gegend.
82 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro