An einen Freund, der wegen einer ungetreuen, eitlen, verschwenderischen Frau Klage führte Du kannst dem Frühling nicht Halt gebieten Und nicht der ungetreuen Frau. Der Nordwind saust um deine Stirn. Geh, geh von dannen. Hast du Geld, so stiehlt es ...
An einen Jüngling 1764. Mein junger Freund! die schnellen Jahre weichen. Des Lebens Lenz ist kürzer, als man glaubt. Der Wangen Zier, die Morgenrosen gleichen, Kaum aufgeblüht, wird von der Zeit geraubt. Und dennoch nimmt kein and' ...
An einen Freund Ein Schiffer irrt, durch Sturmesnacht getrieben, Der Wogen ... ... geblieben, Doch fehlt der Reise Wichtigstes: ein Ziel! Da sieht er einen Stern durchs Dunkel blinken, Froh ordnet er darnach den irren Lauf, ...
Johann Nestroy Einen Jux will er sich machen Posse mit Gesang in vier Aufzügen
11. Für einen andern Freund, keinen guten Vers hastu von mir zu hoffen, Denn meine Poesie ist gestern mir ersoffen, So daß ich dir gar nichts zu Ehren schreiben kan; Vnd was hier steht, das hat ihr Fladdergeist getan.
Christian Morgenstern Wir fanden einen Pfad
An einen Bardenfreund 1 Weit wohnt Sined von euch. Manches Gebirg erhebt Uns zu trennen sein Haupt mächtig, und mancher Fluß Rauscht entzwischen, o Wälder, Die mein kindlicher Fuß betrat! In den Tagen des Herbst's, wenn ...
Hugo Ball Aufgabe für einen deutschen Philologen Zur Reformationsfeier Aufgabe für einen jungen Philologen wäre es, ... ... theologischer Staatsraison von wichtigster historischer Bedeutung vorliegt. Sollten das nicht Gründe genug für einen jungen, sozialistisch geschulten Philologen sein, die Akten auszugraben und endlich dem ... ... , das wichtiger werden könnte als heute Resolutionen einer Reichstagsmehrheit, würde vielleicht einen Anfang des Beweises liefern, daß ...
An einen Freund über Poesie 1764. Immer locken sie mich die viel zu gefälligen Musen! Immer schleichet ihr Reiz Tief in mein übelverwahrtes Gemüth! In Mitte der Arbeit, Unter der Schüler Gedräng' Hebt sich ihr Ruf: Wann stimmst du ...
Um einen Pfennig Zu Hofe ruft viel frohe Gäst' ... ... Drum keucht der Zöllner hinterher: »Und wieder einen Pfennig!« Jetzt hält er den Reitermantel fest, Den ihm in ... ... entdeckt Den Höcker, nicht mehr vom Mantel versteckt: »Und aber einen Pfennig!« Was ...
[Auf einen Becher] als Geschenk an einen Afrikareisenden Gott gab den Quell, Die Dankbarkeit den Becher.
2 An einen Freund Du, der so lang im Herzen mich geborgen Mit allen meinen grämlichen Gebrechen, Mit meinen hastig immer neuen Schwächen, Mit allen meinen wunderlichen Sorgen; Die Hand verzeihend botest jeden Morgen, Wenn ich ...
An einen Baum ... und die ewigen Bahnen Lächelnd über uns hin zögen die Herrscher der Welt, Sonne und Mond und Sterne, und auch die Blitze der Wolken Spielten, des Augenblicks feurige Kinder, um uns, Aber in unsrem Innern, ein ...
Lehren an einen jungen Dichter Des Friedens Mutter ist Bescheidenheit, Und Scham des Barden beste Feierzier. Mein Sohn! ich tadle Lobbegierde nicht. Lob ist der Seelenstachel beß'rer Art, Und ohne diesen Stachel schlummerten Die größten Thaten der Vergangenheit, Die ...
An einen Freund Noch seh' ich deine schwermutsvollen Augen, Dein blaß Gesichtchen und den herben Zug, Den deine Lippen auch als Mann behielten. Wir hatten, Knaben, in die Waldesschatten Uns scheu zurückgezogen von den Spielen, Und sprachen ...
Auf einen angenehmen Hund Galantel, welch ein Glück! hat seine Frau erfreuet, Galantel, welchem sich kein Sirius vergleicht, Galantel, der den Preiß der Trefligkeit erreicht, Galantel, dem die Gunst der Sternen viel verleihet, Galantel, den man izt mit Majoran ...
Auf einen Redner Zwar acht Zolle nur mißt der virginische Frosch, doch es ward ihm Eine Stimme zuteil, schrecklich, wie Ochsengebrüll.
Auf einen Dachs Armes Tier, im engen Bau Liegest du verdrossen, Wiesengrün und Himmelblau Bleibt dir stets verschlossen. Nur in finstrer Mitternacht Kommst herausgegangen Schüchtern: denn sie halten Wacht, Daß sie dich bald fangen. ...
An einen Freund Nanntest eine Leidensblume mich in deiner Liebe, Freund! Fühle nichts von solcher Blume, doch du hast es gut gemeint. Aber immer wird mir klarer, daß ich eine Distel bin, Eine Distel, üppig blühend, ästevoll und saftig grün. ...
An einen geschiedenen Freund Bist du gegangen, müd der ewgen Kriege, Die Einsicht mit der Torheit ficht und schlägt, Und hast, verzweifelnd an dem späten Siege, Die wohlgebrauchten Waffen hingelegt? Wohl gut! denn ob man steh, ob unterliege ...
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