Von Schimpff das 298. Fier Gulden wolt einer zeigen. ... ... sein, so wil ich euch die fier Guldin geben. Absolvieren mich!‹ Da absolviert in der Priester; ... ... gab im der Gerwer den Beichtpfennig. Der Beichtvatter sprach: ›Wa sein die fier Guldin?‹ Er sprach: ...
Von Schimpff das 672. Fier verbranten ir Meuler. Es giengen fier Ordensman, fier Brüder mit einander über Feld, kamen in ein Wirtzhuß, wolten zů Imbis essen und waren fast hungerig. Der Wirt satzt inen ein gůt Weißmůß für, das ...
Von Schimpff das fierd. Fier Junckfrauen wonten drei Element. Es kamen uff einmal fier Junckfrawen zůsamen und gefetteretten einander und schimpfften mit einander und waren gůter Ding. Die ein sprach zů den andern dreien: ›Ach, nun ist unß doch wol bei ...
Von Ernst das 258. Ein Hencker det fier Mörd und ward auch gerichtet. Es ist ein kleine Stat in Saxen, das ist in kurtzem geschehen, da man zalt 1500. Und ist dise Geschicht zů einem Spruch gemacht, den man vor erbern Lüten ...
Häktpoppen De See de dreggt noch Pir un Wag, dat Is hett lang nog stahn – de Häkt de bitt, dat is keen Frag, nu will wi poppen gahn. De Fischer wir dor gistern noch mit Släden, Wad ...
Dat kümmt mit Hupen Moder! 't will all nich mihr, so as dat schall; süh, nu steiht üns' Spann Pir för'n Kropp in'n Stall. Strohwitt is all üns' ...
Personen des Stückes Der Freiherr von Schönau Maria Der Graf ... ... Kirchhofer Conradin Ein Diener Ein Bote des Grafen Ein Kellerknecht Pier Herolde Bürgermädchen und Burschen. Bürger und Bürgerinnen von Säkkingen. Hauensteiner Bauern. ...
[Stücktext] Zum Ersten singt man mit fier stimmen nachgende tüdtsche Saphica. DER ERST CHOR. Gott grüß üch schone hie in einer gmeyne, Vff disem plone, alle groß vnd kleyne, Herren vnd gsellen, losen, was wir wellen ...
... werd ich aller Orten aufgehalten; was das fyr ein unruhiges Gewimmel ist! Wie lange ist es schon, dass ... ... , mich in dieser Pracht zu sehen! Wie viel erfinden die Menschen? Was fyr Pracht hab ich in meines Vater Gezelt gesehen? Kœnnen, die ...
Rückkehr zweier Thüringer aus England Der Eine Goodbye. I ... ... irgendwo. Lebe wohl, du Land, das ich verehre! On the pier winks no girl, no man. Oh, the Channel is larger than ...
Von Schimpff das 350. Der Esel fraß drei Peterlin. Uf einmal ward ein Esel vor dem Lewen verklagt, das er drei oder fier Peterlinbletlin on Saltz het gessen. Da strafft der Lew den Esel an dem ...
... küschlich. Der Fischgal kam und wolt aber die fier Guldin haben. Der Priester sprach: ›Lieber Her der Fischgal, ich hab das Lehen nit me, von dem ich euch die fier Guldin geben hab. Ein anderer hat sie jetz; den heissen euch die fier Guldin geben!‹ (Faceta responsio.)
Von Schimpff das 453. Kein Fürst würt behalten. ... ... dem Karfreitag in dem Passion gepredigt an dem Morgen; da waren fünff Fürstinen und fier Fürsten an der Predig. Und nachdem und er vil weltlicher Straff gefürt het ...
Von Schimpff das 73. Einer bůch ein Pfennig in die Hosty ... ... einmal ein Bauer, der het die Gewonheit an im, das er alwegen zů den fier Opffern den bösten Pfennig, den er het, opffert. Der Priester ward es ...
Von Schimpff das 473. Der Esel het wol unser Gedult tragen ... ... Es fůr ein Müller mit einem Esel zů Mül und het im wol fier Säck uffgeladen, da bekam im ein Ordenßman, der sprach zů dem Müller: ...
... gewessen und kein Mentsch weis es nücht, was fier bolidische Volgen daderaus komen. Aber Gozeidank weis es Nimand und ... ... , Du helendiger Batsi, aber Dier zeigd man es nichd, weil es nüchd fier das Volg ist, sondern fier die Volgsverdretter un die Regirung. Mir känen ...
Von Schimpff das 476. Der Ammeister zů Straßburg nant einen ein ... ... Zů Straßburg da gieng der Ammeister uf der Gassen, und giengen im drei oder fier Statknecht nach, da begegnet im einer. Da sprach der Ammeister zů im: ...
Von Schimpff das 361. Der Knecht machet sein Herren zů einem Künig. Es waren drei oder fier Sün, da wolt jeglicher Künig sein an seins Vatters Stat. Sie kamen der Sach uff ein Richter; derselbig Richter felt das Urteil, das sie an ...
... als tragen. Es was ein Müller, der het fier kleiner Pferdlin, die im die Seck zů ... ... es darunter niderfiel und verdarb. Der Müller bedüt ein jeglichen, der die fier Pferdlin hat, das sein seine fier Alter. Es ist sein Kindheit biß uff die 20 Jar, sein Jugent ...
... fin? So wil ich dri oder fier guldin nen Und dir gůt brief und blyin sigel gen. ... ... ; Darzů findend wir wol hundertmal tusent list. Wir gesegnend wasser, pier, milch, win, Die sönd gůt für alle presten sin, ...
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Stifters späte Erzählung ist stark autobiografisch geprägt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der in seiner fanatischen Arbeitswut sich vom Leben abwendet und erst durch die Liebe zu Susanna zu einem befriedigenden Dasein findet, parodiert Stifter seinen eigenen Umgang mit dem problematischen Verhältnis von Kunst und bürgerlicher Existenz. Ein heiterer, gelassener Text eines altersweisen Erzählers.
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