Die Flamme Auch ich weiß, woher ich stamme; schwälend trüb gleich einer Flamme, die das Moor zum Schwälen brachte – dieses Moor, das ich verachte, Not und Plage heißt dies Moor – glimm ich in die Nacht ...
Die blaue Flamme Im Bornbusch wohnt eine Nachtigall, Die ... ... schwelt kein Gras, Wo die taube Flamme steht. Die blaue Flamme tanzt und springt, Die Flamme lacht und singt; Aus der ... ... Brücke tritt, Die Brücke klirrt und klingt. Die blaue Flamme tanzt und springt, Sie ...
Flamme Was sträubst du dich der süßen Glut, die züngelnd schon dein Haupt versengt, die liebeheißen Atems dich mit Flammenarmen eng umdrängt?! Die Glut bin ich – und du bist mein! wirf ab, wirf ab das Alltagskleid: ...
Die Flamme »So sterben zu müssen – auf einer elenden Kerze! tatenlos, ruhmlos im Atemchen eines Menschleins zu enden! ... Diese Kraft, die ihr alle nicht kennt – diese grenzenlose Kraft! Ihr Nichtse! ...
[Die Flamme hier, die wilde, zu verhehlen] Die Flamme hier, die wilde, zu verhehlen, Die Schmerzen alle, welche mich zerquälen, Vermag ich es, da alle Winde ringsum Die Gründe meiner Traurigkeit erzählen? Daß ich ein Stäubchen deines Weges ...
1106. Mel. 102. 1. Brenn' angezündte flamme vom bräutigamme, dem abgeschlachten lamme, und hör' nicht auf; sieh', deiner seelen amme, die wartet drauf; zieh doch den saft vom stamme in dir zusammen: es weiche keinem damme der liebe ...
[Du schlank und rein wie eine flamme] Du schlank und rein wie eine flamme Du wie der morgen zart und licht Du blühend reis vom ... ... wie ein quell geheim und schlicht Du schlank und rein wie eine flamme Du wie der morgen ...
[Wer je die flamme umschritt] Wer je die flamme umschritt Bleibe der flamme trabant! Wie er auch wandert und kreist: Wo noch ihr schein ihn erreicht Irrt er zu weit nie vom ziel. Nur wenn sein blick ...
12. Wolle die Wandlung. O sei für die Flamme begeistert, drin sich ein Ding dir entzieht, das mit Verwandlungen prunkt; jener entwerfende Geist, welcher das Irdische meistert, liebt in dem Schwung der Figur nichts wie den wendenden Punkt. Was sich ...
Des Krieges tolle Flamme weht War doch, solang' die Erde steht, Den Menschen nie die Zeit so heiß. Des Krieges tolle Flamme weht, Der Tag ist rot, der Tag war weiß. War ...
14. Prüfung in heiliger Flamme Brennt immerhin Ihr angezündte Flammen! Bewahrt die Kraft beisammen, Und hebt den schweren Sinn Mit euren Liebesflügeln Nach jenen Weihrauchhügeln, Da mein verliebter Sinn Brennt immerhin. Ich weiß es schon, ...
Der Bär tanzt Literatur: F. M. Huebner: ›Das andere Ich‹ F. M. Huebner: ›Das Spiel mit der Flamme‹ Wolfgang Wieland: ›Der Flirt‹ Dürfen darf man alles ...
Karl Kraus liest Der zwanzigjährigen ›Fackel‹ Du hast ... ... gestrahlt. Du hast manchen Schatten an die Wand gemalt – Rauchlos helle Flamme! Und wir sprachen zu den feinen Röcken, und wir sprachen zu ...
Ungarn Es fiel einer in eine Grube Und brach dabei ... ... achtsamer zu sein, Doch nachts brach Feuer aus, Verwirrt von der Flamme Schein, Vergaß er auf die Grube Und fiel zum zweitenmal hinein. ...
... / daß sie /ob sie schon keiner Gegenliebe geniessen / dannoch üm dessen Flamme so lange herüm flattern / bis sie /von derselben ergriffen / jämmerlich ... ... veröden. (96) Andere / die den so gar geschwinden Fortlauf der Flamme beobachteten / bildeten ihnen ein / der erzürnete Himmel selbst ...
XV An diesem Abend ging Sylvia in die Oper. Auf dem Zettel stand »Der Phrophet« und darin war Antons Flamme nicht beschäftigt. Sylvia pflegte nur die Opern zu besuchen, in denen jene nicht sang. Sie war allein in ihrer Loge; ihr Mann ...
Erster Akt Halle des Pallastes. Nikator und Esla. ... ... Ohren Der Menge widrig Triumphgeschrei. Der Sieg ist längst gesiegt, verlöschet jene Flamme, Die mich zu kühnen Thaten mächtig trug. Es ekelt mir den ...
Kata Ein roter Donner. Und die Sonne tost, Ein Purpurdrachen. Sein ... ... Schwanz Peitscht hoch herauf der weiten Himmel Glanz, Der Eichen Horizont, drin Flamme glost. Der großen Babel weiße Marmorwand, Und riesiger Pagoden goldnen ...
... gottgeweihte Jungfrau wallen! Eine Lampe, deren Flamme zittert, Trägt sie, und mit reiner Hand umgittert Sorglich sie ... ... . All ihr Denken, Fühlen, Thun und Treiben Dienet nur die Flamme zu beschirmen, Daß sie von des Lebens rauhen Stürmen Unerreicht ...
Paraphrase »Ein Menschenleben, ach, es ist so wenig! ... ... Der Welle gleich, die fern vom Meeresstrande Spurlos im weiten Ozean verschwimmt; Der Flamme ähnlich, die nach kurzem Brande Zu einem toten Aschenrest verglimmt; Ein Schatten ...
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