Gewissen Wir gingen die Wurzeltreppe des Hügels hinab, zehn zwölf Mann; oben ... ... den Rubin an meiner Rechten; er perlt wie Blut aus einer frischen Wunde. »Gewissen ist der Spuk des toten Gottes«, raunt sie meine Sprache nach, mir den ...
Das Gewissen Wann kommt der Herr der Herrlichkeit Mit seines Reiches Freuden? ... ... keine Augen sehen. Was keines Feindes Mund erzählt, Erzählt uns das Gewissen; Was sich der Heuchler lang' verhehlt, Wird er sich sagen ...
Böses Gewissen Es brennt Dein Kuß, Dein Auge blitzt, Und fest umschließt Dein Arm, Allein auf Deiner Stirne sitzt Ein alter, böser Harm. Ich liebe Dich, wie der Strom das Tal, Als wie die Flut den Strand ...
Gewissen Lesern Viele Bücher genießt ihr, die ungesalznen, verzeihet, Daß dies Büchelchen uns überzusalzen beliebt.
206. Vom Gewissen Ein gut Gewissen ruht, ein böses beißt und billt, Ist wie ein Kettenhund, der schwerlich wird gestillt.
19. Ein gut Gewissen Was ist ein guter Mut, der wohl mit Gotte steht? Ein stetes Fröhlichsein und ewiges Bankett.
Vom Gewissen In Briefen an Andres
91. Auf einen gewissen Dichter Ihn singen so viel mäß'ge Dichter, Ihn preisen so viel dunkle Richter, Ihn ahmt so mancher Stümper nach, Ihm nicht zum Ruhm, und sich zur Schmach. Freund, dir die Wahrheit zu gestehen, Ich bin ...
59. Das Wunderbare in einer gewissen Tragödie Daß er sich tödten will, verkündigt der Barbar, Und Niemand hält ihn auf! Ist das nicht wunderbar?
68. An einen gewissen Baum Ich will zu deiner Hut ein' eigne Drias stellen, daß kein gehörnter Hirsch, kein Bär, kein wildes Schwein zu stoßen sich erkühn' an dein bemostes Bein. Und daß kein feindlichs Beil dich etwa möge fällen, ...
Hörsäle auf gewissen Universitäten Prinzen und Grafen sind hier von den übrigen Hörern gesondert; Wohl! Wenn trennte der Stand nirgends, er trennte doch hier!
30. Über einen gewissen Ort Hier, da der kalte Quell aus starken Adern dringet und durch das stille Tal mit sanften Rauschen trillt, da beides Ufer ist in Blumen eingehüllt, da manch' Hamadryas mit mancher Orkas springet, hier, da die ...
28. Im Namen eines gewissen Poeten, dem der König von Preußen eine goldene Dose schenkte Die goldne Dose, – denkt nur! denkt! – Die König Friedrich mir geschenkt, Die war – was das bedeuten muß? – Statt voll Dukaten, voll ...
An einen gewissen moralischen Dichter Ja, der Mensch ist ein ärmlicher Wicht, ich weiß – doch das wollt ich Eben vergessen und kam, ach wie gereut michs, zu dir.
8. Gewissen Was Niemand wissen soll, soll Niemand auch begehen; Ein iedrer soll ihm selbst statt tausend Zeugen stehen.
105. Auf einen gewissen Leichenredner O Redner! dein Gesicht zieht jämmerliche Falten, Indem dein Maul erbärmlich spricht. Eh du mir sollst die Leichenrede halten, Wahrhaftig, lieber sterb' ich nicht!
175. Das Gewissen ist ein Wegweiser Mensch, wenn du irre gehst, so frage dein Gewissen, Du wirst ohn alln Verzug die Straß erkennen müssen.
Gewissen-lose Fuchs-Schwäntzer Als König Cambyses einstens seine Räth fragte / ob er dörffte seine leibliche Schwester zur Ehe nehmen? haben sie geantwortet: Der König darff thun was er will. Stratocles des Demetrii Rath pflegte zu sagen: Des Königs Demetrii Befelch / ...
Ein gut Gewissen ist das beste Ruhekissen Mündlich. Ich ging wohl bey der Nacht, Die Nacht, die war so finster, Daß man kein Stich mehr sah. Ich kam vor eine Thür, Die Thür, die war ...
17. Gewissen Du Kind vom Epicur, wo Gott nicht richten kan: Wer sagt die Sünde dir in dem Gewissen an?
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