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Kuhn, Adalbert/Märchen und Sagen/Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen/Zweiter Theil/Gebräuche und Aberglauben/Pfingsten/457. [Derjenige, welcher zu Pfingsten seine Kühe zuletzt austreibt, heißt] [Literatur]

457. Derjenige, welcher zu Pfingsten seine Kühe zuletzt austreibt, heißt der pingsthammel. Theden an der Lenne. Im Süden des Rothaar heißt diese Magd Pfingstmucker. Raumland. Grund.

Literatur im Volltext: Adalbert Kuhn: Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen und einigen andern, besonders den angrenzenden Gegenden Norddeutschlands 1–2. Band 2, Leipzig 1859, S. 163.: 457. [Derjenige, welcher zu Pfingsten seine Kühe zuletzt austreibt, heißt]

Kuhn, Adalbert/Märchen und Sagen/Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen/Zweiter Theil/Gebräuche und Aberglauben/Erntegebräuche/498. [Das zuletzt eingefahrene Getreide heißt in der Gegend nördlich] [Literatur]

498. Das zuletzt eingefahrene Getreide heißt in der Gegend nördlich von Olpe Hörkelmei; südlich, wo Franken wohnen, ist der Name unbekannt.

Literatur im Volltext: Adalbert Kuhn: Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen und einigen andern, besonders den angrenzenden Gegenden Norddeutschlands 1–2. Band 2, Leipzig 1859, S. 180.: 498. [Das zuletzt eingefahrene Getreide heißt in der Gegend nördlich]

Kuhn, Adalbert/Märchen und Sagen/Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen/Zweiter Theil/Gebräuche und Aberglauben/Erntegebräuche/496. [De hörkelmei draf net dröj einkommen, heißt es, darum gießt man] [Literatur]

... De hörkelmei draf net dröj einkommen, heißt es, darum gießt man dem, der ihn trägt, sobald er die ... ... sie in den Garten und mähen alles ab. Brockhausen. Zu Eisborn heißt der Busch Håkelmei. Ueber den Namen Hörkelmei vgl. Woeste in ...

Literatur im Volltext: Adalbert Kuhn: Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen und einigen andern, besonders den angrenzenden Gegenden Norddeutschlands 1–2. Band 2, Leipzig 1859, S. 179-180.: 496. [De hörkelmei draf net dröj einkommen, heißt es, darum gießt man]

Kuhn, Adalbert/Märchen und Sagen/Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen/Zweiter Theil/Gebräuche und Aberglauben/Der wilde Jäger/34. [In Barßen bei Pyrmont heißt der wilde Jäger auch Jäger Jap; man] [Literatur]

34. In Barßen bei Pyrmont heißt der wilde Jäger auch Jäger Jap; man erzählt von ihm den Traum vom Eber und wie er durch diesen zu Tode gekommen, auch wie er verlangt, an der Stelle begraben zu werden, wo er die Wunde ...

Literatur im Volltext: Adalbert Kuhn: Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen und einigen andern, besonders den angrenzenden Gegenden Norddeutschlands 1–2. Band 2, Leipzig 1859, S. 13-14.: 34. [In Barßen bei Pyrmont heißt der wilde Jäger auch Jäger Jap; man]

Kuhn, Adalbert/Märchen und Sagen/Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen/Zweiter Theil/Gebräuche und Aberglauben/Erntegebräuche/493. [In der Gegend zwischen Wittingen und Uelzen heißt das Erntefest] [Literatur]

493. In der Gegend zwischen Wittingen und Uelzen heißt das Erntefest fast überall noch Vergodendêl. Vgl. außer dem Norddeutsche Gebräuche, Nr. 96, Beigebrachten noch Menzel, Odhin, S. 16.

Literatur im Volltext: Adalbert Kuhn: Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen und einigen andern, besonders den angrenzenden Gegenden Norddeutschlands 1–2. Band 2, Leipzig 1859, S. 178.: 493. [In der Gegend zwischen Wittingen und Uelzen heißt das Erntefest]

Strackerjan, Ludwig/Sagen/Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg/Erster Band/Erstes Buch/Achter Abschnitt/C. Hexen/226. [In Dinklage heißt es, daß Hexen besonders gern in hohlen Weidenstämmen] [Literatur]

226. In Dinklage heißt es, daß Hexen besonders gern in hohlen Weidenstämmen wohnen; diese Stämme sind daran erkennbar, daß sie mitunter so heiß anzufühlen sind wie glühend Eisen.

Literatur im Volltext: Ludwig Strackerjan: Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg 1–2, Band 1, Oldenburg 1909, S. CDXXIII423.: 226. [In Dinklage heißt es, daß Hexen besonders gern in hohlen Weidenstämmen]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Haus und Hof/587b. [Vom Brote heißt es 'Vergif nich den Knust] [Literatur]

587 b . Vom Brote heißt es ›Vergif nich den Knust, süs gifst du 'n Sęgen ut 't Hus.‹ Gegend von Serrahn. Brümmer.

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 135.: 587b. [Vom Brote heißt es 'Vergif nich den Knust]

Kuhn, Adalbert/Märchen und Sagen/Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen/Zweiter Theil/Gebräuche und Aberglauben/Der wilde Jäger/31. [Die wilde Jagd heißt Bernkes- (fast Berenkes) Jagd; der Jäger hat] [Literatur]

31. Die wilde Jagd heißt Bernkes - (fast Berenkes) Jagd; der Jäger hat an einem Pâskendag einen Hasen gejagt und muß dafür ewig jagen. Heiden bei Borken. Da auch in dem märkischen Förster Bärens (Märkische Sagen, Nr. 205) ...

Literatur im Volltext: Adalbert Kuhn: Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen und einigen andern, besonders den angrenzenden Gegenden Norddeutschlands 1–2. Band 2, Leipzig 1859, S. 13.: 31. [Die wilde Jagd heißt Bernkes- (fast Berenkes) Jagd; der Jäger hat]

Kuhn, Adalbert/Märchen und Sagen/Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen/Zweiter Theil/Gebräuche und Aberglauben/Der wilde Jäger/17. [Der wilde Jäger heißt in der Gegend von Werle der Hojäger. Einmal] [Literatur]

17. Der wilde Jäger heißt in der Gegend von Werle der Hojäger. Einmal lagen Pferdejungen beim ... ... ist die Keule wieder verschwunden. – Auch zu Glandorf, südlich von Iburg, heißt der wilde Jäger Hochjäger, ebenso Hoëjäger in der Gegend von ...

Literatur im Volltext: Adalbert Kuhn: Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen und einigen andern, besonders den angrenzenden Gegenden Norddeutschlands 1–2. Band 2, Leipzig 1859, S. 10.: 17. [Der wilde Jäger heißt in der Gegend von Werle der Hojäger. Einmal]

Strackerjan, Ludwig/Sagen/Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg/Erster Band/Erstes Buch/Siebenter Abschnitt/194. Die Teufel/s. [Eine Flur zwischen Lindern und Kleinen Ging heißt Jammertal. In] [Literatur]

s. Eine Flur zwischen Lindern und Kleinen Ging heißt Jammertal. In den Siepen vor dem Jammertal wütete der Teufel als schwarzer Hund. Wer des Weges kam, dem sprang er auf den Rücken, und weil dann der Passant zu jammern anfing, hat die Gegend den ...

Literatur im Volltext: Ludwig Strackerjan: Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg 1–2, Band 1, Oldenburg 1909, S. CCCXVI316.: s. [Eine Flur zwischen Lindern und Kleinen Ging heißt Jammertal. In]

Kuhn, Adalbert/Märchen und Sagen/Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche/C. Gebräuche und Aberglauben/14. Gottheiten der Zwölften/186. [In Ramsloh im Saterlande heißt es, wenn man während der Zeit von] [Literatur]

186. In Ramsloh im Saterlande heißt es, wenn man während der Zeit von Mittwinter ( meddewinter ) bis Neujahr spinne, so werden es lauter Mettwürste, denn Verhellen sitze darin.

Literatur im Volltext: Adalbert Kuhn / W. Schwartz: Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg, Pommern, der Mark, Sachsen, Thüringen, Braunschweig, Hannover, Oldenburg und Westfalen. Leipzig 1848, S. 418.: 186. [In Ramsloh im Saterlande heißt es, wenn man während der Zeit von]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Haus und Hof/686. [Aufblähen des Rindviehs heißt im Volksmunde] [Literatur]

686. Aufblähen des Rindviehs heißt im Volksmunde ›De Pag hebben‹. Mittel dagegen: Man hält dem kranken Vieh den Hut oder Mütze vor Maul und Nase; je schweißiger, desto besser. Domänenpächter Behm in Nienhagen.

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 152.: 686. [Aufblähen des Rindviehs heißt im Volksmunde]

Strackerjan, Ludwig/Sagen/Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg/Zweiter Band/Zweites Buch/Zweiter Abschnitt/B. Wochentage/286. [Von dem Donnerstage (saterl. tunsdej) heißt es meist, er sei gut] [Literatur]

286. Von dem Donnerstage (saterl. tunsdej ) heißt es meist, er sei gut zu Hochzeiten; nur in Moorriem scheint man entgegengesetzter Ansicht zu sein. – Im Münsterlande düngt der Bauer am Donnerstag ungern seinen Schafkofen aus; auf manchen Bauernstellen darf an diesem ...

Literatur im Volltext: Ludwig Strackerjan: Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg 1–2, Band 2, Oldenburg 1909, S. 25-26.: 286. [Von dem Donnerstage (saterl. tunsdej) heißt es meist, er sei gut]

Kuhn, Adalbert/Märchen und Sagen/Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche/C. Gebräuche und Aberglauben/29. Elemente und Gestirne/424. [Goldêmeker Fuhrmann, Dümeker Fuhrmann oder Dümeken's Fuhrmann heißt] [Literatur]

... Dümeker Fuhrmann oder Dümeken's Fuhrmann heißt am Elm und in der Altmark der kleine Stern über der Deichsel am ... ... Vor Mitternacht fährt er aus, nach Mitternacht fährt er nach Haus zurück; er heißt auch der ewige Fuhrmann, und Nachts hört man oft sein hi, ...

Literatur im Volltext: Adalbert Kuhn / W. Schwartz: Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg, Pommern, der Mark, Sachsen, Thüringen, Braunschweig, Hannover, Oldenburg und Westfalen. Leipzig 1848, S. 457.: 424. [Goldêmeker Fuhrmann, Dümeker Fuhrmann oder Dümeken's Fuhrmann heißt]

Kuhn, Adalbert/Märchen und Sagen/Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen/Zweiter Theil/Gebräuche und Aberglauben/Erntegebräuche/495. [Der grüne Busch auf dem letzten Fuder heißt der Hörkelmei. Sundwig] [Literatur]

495. Der grüne Busch auf dem letzten Fuder heißt der Hörkelmei. Sundwig bei Iserlohn.

Literatur im Volltext: Adalbert Kuhn: Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen und einigen andern, besonders den angrenzenden Gegenden Norddeutschlands 1–2. Band 2, Leipzig 1859, S. 179.: 495. [Der grüne Busch auf dem letzten Fuder heißt der Hörkelmei. Sundwig]

Strackerjan, Ludwig/Sagen/Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg/Zweiter Band/Zweites Buch/Vierter Abschnitt/C. Das Tierreich/371. [Das Schwein heißt im Kinderreim Grimmelpries und Riderin: 368a] [Literatur]

371. Das Schwein heißt im Kinderreim Grimmelpries und Riderin: 368 a; beide Namen scheinen verstümmelt. Mittel gegen das Verfangen: 81, 75, 108. Ist dem Behexen ausgesetzt: 209 ff. In die Eichelmast treibt man nur »stakohrige« Schweine, »schulohrige ...

Literatur im Volltext: Ludwig Strackerjan: Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg 1–2, Band 2, Oldenburg 1909, S. 141-142.: 371. [Das Schwein heißt im Kinderreim Grimmelpries und Riderin: 368a]

Kuhn, Adalbert/Märchen und Sagen/Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen/Zweiter Theil/Gebräuche und Aberglauben/Erntegebräuche/512b. [Die letzte Garbe bei der Ernte heißt der Olle und die Leute machen] [Literatur]

512b. Die letzte Garbe bei der Ernte heißt der Olle und die Leute machen daraus einen Mann, den sie mit Blumen schmücken und dem Gutsherrn bringen, welcher dafür einen Ernteschmaus gibt. Gymnasiast Kieck aus Wolletz in der Ukermark.

Literatur im Volltext: Adalbert Kuhn: Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen und einigen andern, besonders den angrenzenden Gegenden Norddeutschlands 1–2. Band 2, Leipzig 1859, S. 184.: 512b. [Die letzte Garbe bei der Ernte heißt der Olle und die Leute machen]

Strackerjan, Ludwig/Sagen/Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg/Erster Band/Erstes Buch/Dritter Abschnitt/1. Allgemeines/57. [Zauberei, plattdeutsch töawern, heißt, geheimnisvolle dunkle Kräfte] [Literatur]

57. Zauberei, plattdeutsch töawern, heißt, geheimnisvolle dunkle Kräfte in Bewegung setzen, um bestimmte Zwecke zu erreichen (Krankheiten heilen, Diebe bannen, unsichtbar machen, Schätze finden und heben u. dgl. mehr).

Literatur im Volltext: Ludwig Strackerjan: Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg 1–2, Band 1, Oldenburg 1909, S. LVII57.: 57. [Zauberei, plattdeutsch töawern, heißt, geheimnisvolle dunkle Kräfte]

Kuhn, Adalbert/Märchen und Sagen/Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen/Zweiter Theil/Gebräuche und Aberglauben/Der wilde Jäger/14. [Der wilde Jäger heißt Hackelberg zu Herringhausen im Ravensbergischen] [Literatur]

14. Der wilde Jäger heißt Hackelberg zu Herringhausen im Ravensbergischen; zu Riemsloh heißt es, man solle keine Harke umgekehrt liegen laßen, sonst ruhe sich der ewige Jäger darauf.

Literatur im Volltext: Adalbert Kuhn: Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen und einigen andern, besonders den angrenzenden Gegenden Norddeutschlands 1–2. Band 2, Leipzig 1859, S. 9.: 14. [Der wilde Jäger heißt Hackelberg zu Herringhausen im Ravensbergischen]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Erntegebräuche/1501. [In Mummendorf heißt der, welcher den letzten] [Literatur]

1501. In Mummendorf heißt der, welcher den letzten Schnitt thut, ›Roggenwulf‹, und weil dieser dann einen Schrei oder ein Gebrüll machen muß, so hat man sonst die Redensart, wenn Jemand laut schreit ›he brüllt as en Roggenwulf‹. – Anderswo sagt man von ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 310.: 1501. [In Mummendorf heißt der, welcher den letzten]
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