IV. Erklärungen »Doch wehe, wehe dem Mittellosen, Wenn siech der Leib zusammenbricht, Da rettet nicht des Weibes Kosen, Da rettet die Pflege der Mutter nicht, Da helfen nicht die Gebete der Kleinen.« ...
IV. Zwei Werber »O sich, es schließt mein ganzes Leben Vor Dir sich auf, mein bestes Sein: Um Dich zu werben und zu streben, Dir meine ganze Kraft zu weih'n.« Franz Dingelstedt. ...
IV. Aufzug. Wohnzimmer des Klosterwirtes.
IV. Sie waren, damit es nicht auffalle, jedes allein nach Hause gegangen, nach langer, langer Zeit mit einem Gefühl des Glückes in der Brust. Und da sie an Entbehren gewöhnt waren, so genügte es ihnen auch, daß sie sich nun öfter und öfter ...
IV. Brief Nachts um eilf Uhr. So eben verließ ich ein freundschaftliches Nachtmal; und warum sollte ich dem guten, lieben Friz nicht Rechenschaft vom heutigen Tage geben? Aber zuerst will ich dem Lieben Saz für Saz seinen Brief beantworten. – Daß ...
IV. Neid.
Actus IV.
Actus IV. ARGUMENTATOR. In der ietzt angehenden Vierdten Handlung unsers Trauer-spiels wird anfänglich der Barbirgesell mit seinem Printzen von Auffschneidung des Soldaten / Ariophili, deliberi ren. Da denn Conscientia den Barbirer treulich warnet / aber Ambitio, oder die Ehrsucht ...
IV. Ein Titel von den Narren. So jetz nechst gemelt ist ein nerrischer Sun, hat Frater Johannes Pauli etlich Narren her wöllen setzen, die zů vil Laster mögen dem Predicanten dienen, so fint man sie hie bei einander.
IV Der Schlaf war ihm barmherzig; nur noch einige Minuten, wo ihm alle Erlebnisse dieses Schicksalstages, wie noch keiner über ihn gekommen, qualvoll, in tollem Wirbel durchs Hirn stachen – dann wußte er nichts mehr von sich und all seinen Nöten. Erst gegen ...
IV, 3. Faustine und Praktinski treten in Reisekleidern auf. PRAKTINSKI. Ihr sollt von den Kommilitonen Nun Abschied nehmen ohne Weh. Um ihren schwachen Kopf zu schonen, Genießen sie chines'schen Thee. FÜHRIANA. Faustine, du, ...
IV, 1. Nacht. Studentinnenkneipe mit Gasbeleuchtung. Führiana, Klettina, Magrona, Sattilka, welche Thee trinken. FÜHRIANA. Von uns'rer Hörbarkeit ... KLETTINA. Von uns'rer nicht, Von Hörbarkeit der Frau'n im allgemeinen, ...
IV, 7. Der Müller tritt auf. DER MÜLLER. Sieh da! Mein alter Kompagnon! Ihr bringt mir wohl verleg'ne Waare? – Die spricht ja noch dem Alter Hohn; Der sitzet noch kein Mehl im Haare. ...
IV, 5. Die Altweibermühle mit der Inschrift: »Der Frühling schließt sich an den Winter an«. Die drei Müllerburschen. DER ERSTE. Hier das Geschäft geht herzlich schlecht, Seitdem die Männer nur auf Geld und Kleider seh'n ...
IV, 6. Faustine mit Praktinski treten in Reisekleidern auf. FAUSTINE. Der Winkel hier ist der Verjüngungsort!? – O schaffe mehr mir als die Jahre fort, Die noch nicht sonderlich mich drücken! Schaff' Luft mir in ...
IV, 2. Der Fuchs tritt auf. SATTILKA. Was heißt denn das? Da nahet flugs Des Weges her ein »krasser« Fuchs. Den wollen wir nicht wenig foppen. – Gelüstet euch vom Bier ein Schoppen? FUCHS. ...
IV, 4. FÜHRIANA. O Schrecken! – Ist das Böse mit dem Guten so verknüpft, Daß es mit ihm in wirrem Tanze hüpft? Lernt zwischen diesen Polen beiden Das Menschlein niemals unterscheiden? FUCHS. Ich schaute ein Theaterstück ...
IV Der junge Herr und die junge Frau. Abend. – Ein mit banaler Eleganz möblierter Salon in einem Hause der Schwindgasse. Der junge Herr ist eben eingetreten, zündet, während er noch den Hut auf dem Kopf und den Überzieher anhat, ...
IV Wenige Mädchen werden in so kurzer Zeit so rasch hintereinander, so vollständig und vor allen Dingen so gefahrlos über diese wichtigsten Momente des ganzen weiblichen Lebens aufgeklärt worden sein, als ich es durch Zufall und durch die Mitteilungen Margueritens wurde. Ich hatte bis dahin ...
IV. »Was ich dabei gefürchtet hatte, war das Wiederzusammentreffen mit jener Dame. Aber der Herr Gesandte war allein gekommen. Seine Gemahlin hatte in einem nordischen Seebade einen russischen Fürsten kennen gelernt und sich scheiden lassen. An der Seite des Russen soll sie in ...
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