IV. Märkische, Pommersche und Mecklenburgische Mährchen.
IV Kölln Wir gingen in den Dom und blieben darin, bis wir im tiefen Dunkel nichts mehr unterscheiden konnten. So oft ich Kölln besuche, geh ich immer wieder in diesen herrlichen Tempel, um die Schauer des Erhabenen zu fühlen. Vor der Kühnheit der ...
(IV.) Der weise Mohr. Es ist nichts über Buhler List / sagt das alte Sprichwort. Der Můssiggang macht sie Tag und Nacht sinnen / wie sie zu ihrem Verlangen gelangen können / und ist Jungfrauen hüten / ein vergebliche Arbeit / dann es hülfft ...
IV. Von dem Kinder-Brunnen und Rammels-Berge. Nahe bei der Käyserlichen Freien und des Heiligen Römischen Reichs-Stadt Goslar lieget an dem Ober-Hartz, der, seiner Berg-Wercke wegen, weit und breit bekannte Rammels-Berg, welcher auff der Seiten gegen den Hertzberg, ...
IV. Von denen zum Berg-Bau gehörigen Teichen. Das Wasser ist ausser denen Gruben zum Berg-Bau ein sehr nohtwendiges Werck, denn von denselben unter andern die Künste, Puch- und Hütten-Wercke getrieben werden, und siehet man dessen Nohtwendigkeit am meisten zu der Zeit ...
IV. Arzneymittellehre.
IV Ist Dorus nicht ein Pegnitz-Hirte: Wie daß er dann von Peneus singt? Er thät ja besser / wenn er führte Im Mund / was unsern Fluß beklingt. Doch muß man ihn nicht unentschuldigt lassen. Die Kundschafft er ...
IV. Der Gergesener – Die innere Sprache – Das Examen Rigorosum An dieser ersten Mittagstafel nahm außer den Hausgenossen ein Mensch mit wilden Blicken teil, von dem ich schon gehört hatte, daß er seines Zeichens ein Besessener sei und hin und wieder grunze. Dieses ...
IV. Wirkung des Schnittes.
IV Indostan Obgleich die Lehre der Brahmanen nichts als ein Zweig der weitverbreiteten Religion ist, die von Tibet bis Japan Sekten oder Regierungen gebildet hat, so verdienet sie doch an ihrem Geburtsort eine besondre Betrachtung, da sie an ihm die sonderbarste und vielleicht dauerndste ...
IV. Von der Ufftrungischen Höle, die Heimkäle genannt. Diese Höle findet man in der Graffschafft Stolberg gegen den Vor-Hartz, nicht weit von dem Dorffe Ufftrungen auff der mitternächtigen Seite des Berges, so an den Stolberg stösset, und die Schabeleite genennet wird: über ...
IV. Krankheitslehren und Kuren.
Einige Nachrichten von den Lebensumständen des verstorbenen Maria Mitgeteilt von einem Zurückgebliebenen ... ... belebend Werde, Das ist das Los des Schönen auf der Erde. IV Der duftgen Wolken Schleier Verhüllt der Landschaft Moor, Um fallendes ...
IV Roms Verfall Das Gesetz der Wiedervergeltung ist eine ewige Naturordnung. Wie bei einer Waage keine Schale niedergedrückt werden kann, ohne daß die andre höher steige, so wird auch kein politisches Gleichgewicht gehoben, kein Frevel gegen die Rechte der Völker und der ...
IV. Erforschung des Verborgenen.
IV Reiche der Araber Die arabische Halbinsel ist einer der ausgezeichneten Erdstriche, der, seiner Nation einen eignen Charakter zu geben, von der Natur selbst bestimmt scheinet. Jene große Wüste zwischen Ägypten und Syrien, von Aleppo bis zum Euphrat, gab, wie eine ...
IV Slawische Völker Die slawischen Völker nehmen auf der Erde einen großem Raum ein als in der Geschichte, unter andern Ursachen auch deswegen, weil sie entfernter von den Römern lebten. Wir kennen sie zuerst am Don, späterhin an der Donau, dort unter Goten, ...
IV Phönicien und Karthago Ganz auf eine andre Weise haben sich die Phönicier um die Welt verdient gemacht. Eines der edelsten Werkzeuge der Menschen, das Glas, erfanden sie, und die Geschichte erzählt die zufällige Ursache dieser Erfindung am Flusse Belus. Da sie am ...
IV Unsre Erde ist eine Kugel, die sich um sich selbst und gegen die Sonne in schiefer Richtung beweget Wie der Zirkel die vollkommenste Figur ist, indem er unter allen Gestalten die größeste Fläche in der leichtesten Konstruktion einschließt und bei der schönsten Einfalt die ...
IV Von den Trieben der Tiere Wir haben über die Triebe der Tiere ein vortreffliches Buch des seligen Reimarus 20 , das, so wie sein andres über die natürliche Religion, ein bleibendes Denkmal seines forschenden Geistes und seiner gründlichen Wahrheitsliebe sein wird. Nach gelehrten ...
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»Was mich einigermaßen berechtigt, meine Erlebnisse mitzuteilen, ist der Umstand, daß ich mit vielen interessanten und hervorragenden Zeitgenossen zusammengetroffen und daß meine Anteilnahme an einer Bewegung, die sich allmählich zu historischer Tragweite herausgewachsen hat, mir manchen Einblick in das politische Getriebe unserer Zeit gewährte und daß ich im ganzen also wirklich Mitteilenswertes zu sagen habe.« B.v.S.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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