131. Nimm also, daß du hast Mensch, nimmst du Gott als Trost, als Süßigkeit und Licht, Was hast du dann, wenn Trost, Licht, Süßigkeit gebricht?
217. Der aufgespannte Geist Der Geist, der allezeit in Gott steht aufgericht, Empfängt ohn Unterlaß in sich das ewge Licht.
Süße Gottestrunkenheit Vorüber ist der Graus der Nacht, Gebrochen ist des Sturmes Macht. Wie weht die Morgenluft so lau! Wie glitzert licht die grüne Au! Ein jeder Bach, ein jeder Rain Lockt weiter ...
46. Wer Gott ist, sieht Gott Weil ich das wahre Licht, so wie es ist, soll sehn, So muß ichs selber sein, sonst kann es nicht geschehn.
Verträglich und gedultig Ardenia/ mein Licht/ was wilt du weiter sagen? Ich küsse mit Gedult die Nutte/ die mich schlägt/ Und bet in Demutt an den Feind/ der mich erlegt/ Verzehre mich in mir mit Leiden und nicht klagen. Ein Hylas ...
388. Spinnstube. Die Lichtstuben werden von jungen Leuten beiderlei Geschlechts besucht. Die Mädchen setzen sich rund um das Licht und erhalten von der den »Vorsitz« führenden anerkannt Tüchtigsten ihre Aufgaben im Spinnen, Nähen, Stricken etc. Zur Unterhaltung wird gesungen, gelacht und ...
12. Ein wachendes Auge siehet Das Licht der Herrlichkeit scheint mitten in der Nacht. Wer kann es sehn? ein Herz, das Augen hat und wacht.
106. Das Ein ist in dem Andern Ich bin nicht außer Gott und Gott nicht außer mir: Ich bin sein Glanz und Licht und er ist meine Zier.
40. Die Sonne muß erleuchten Die Sonne muß ihr Licht alln, die es wolln, gewährn; Der Teufel würd erleucht, wollt er zu Gott sich kehrn.
112. Nicht alles Gute ist gut Nicht alles Gut ist gut; Mensch, überred dich nicht, Was nicht im Lieböl brennt, das ist ein falsches Licht.
Abend-Lied Die Sonne birgt nunmehr ihr angenehmes Licht/ Der Abend will die Welt der Arbeit überheben/ Es fordert meine Pflicht/ Dem Höchsten für den Schutz des Tages Danck zu geben. Was mein Beruff erheischt/ ist wohl zu Ende bracht/ Leib ...
94. Eins ist des andern Trost Gott ist der Lichter Licht, mein Heiland ist die Sonne, Maria ist der Mond, ich ihrer aller Wonne.
251. Es muß von Gott herkommen Soll meine Lampe Licht und lautre Strahlen schießen, So muß das Öl aus dir, mein liebster Jesu, fließen.
202. Der Strahl ohne die Sonne Der Strahl ist nichts, wenn er sich von der Sonn abbricht; Du gleichfalls, läßt du Gott, dein wesentliches Licht.
154. Die geheime Jungfrauschaft Wer lauter wie das Licht, rein wie der Ursprung ist, Derselbe wird von Gott für Jungfrau auserkiest.
133. Der Mensch ist eine Kohle Mensch, du bist eine Kohl, Gott ist dein Feur und Licht; Du bist schwarz, finster, kalt, liegst du in ihme nicht.
232. Miß dir doch ja nichts zu Freund, so du etwas bist, so bleib doch ja nicht stehn, Man muß aus einem Licht fort in das andre gehn.
89. Gegen Aufgang mußt du sehn Freund, willst du an ihm selbst das Licht der Sonne sehn, So mußt du dein Gesicht hin zu dem Aufgang drehn.
184. Gott ist mir, was ich will Gott ist mein Stab, mein Licht, mein Pfad, mein Ziel, mein Spiel, Mein Vater, Bruder, Kind und alles, was ich will.
35. Gott will, was köstlich ist Sei lauter Licht und steif gleichwie ein Demantstein, Daß du in Augen Gotts mögst wertgeschätzet sein.