38. Wenn müd' du von der Liebe Wonnen, Und sanft dich Schlummer überfließt, Entzückt fühl' ich dein warmes Leben An meins in jedem Tropfen beben, Der, durch die Adern hingeronnen, In leichter Wallung sich ergießt! ...
9. Ich hab' in strengem Musendienst mich redlich müd' und heiß gelebt Und andachtsvoll mein Leben lang in hoher Meister Kreis gelebt. Dem Wettlauf, dem banausischen, nach Gold und Ehren blieb ich fern Und hab' im Stillen, lauschend auf des Genius ...
Müd ochsen tretten übel. Dvrch übung vnd erfarung wirt man verstendig /weise / standthafft / vnn lāgmütig.
25. Er gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden. ... ... und nicht müde werden. Jes. 40, 29-31 Die Knaben werden müd' und meinen weit zu gehen; So widerfährt es mir in meinem Unverstand. ...
84. Ich will die müden Seelen erquicken und die bekümmerten Seelen ... ... geschlafen. Jerem. 31, 25. 26 Ach, ich werd' so matt und müd', solchen Kreuzesweg zu gehen Durch die dürre Wüstenei, da kein Weg noch ...
35. Damit ein Roß nicht müd werde, hänge man ihm einen Wolfszahn um. Stadion.
Der iedermans freundt wil sein / můß iedermans narr sein. Es schlegt ... ... wann es gleich dondert. Es ist kein so gůt lieb / man wirt sein müd. Wann die byr zeitig wirt / so fellt sie. Wo drei seind ...
Actus tertius. Kommen Engelbrecht vnd Sidea, die sagt. ... ... Vatter mein Nun mehr meinsts theils entrannen sein, Iedoch bin ich so müd von gehn, Wenn ich michs gleich wolt vnterstehn Vnd leg mir ...
Wahre Liebe Wenn ich so müd nach Hause komm, zerredet und zerschrieben: dann sitzt du da, so lieb und fromm. Man muß, man muß dich lieben! Die Nacht gleich einem Feste ist. Ich weiß, daß du die Beste ...
Fluch Wenn es Dich aufreißt, denk daran. . . ... ... gedenk daran. Vergiß es nicht, wo Du auch ruhst, Wo müd Dein Haupt sich hingeneigt In Heimat fremd, Verlangen schweigt – Wie ...
Felsengegend Almansor, matt und blutend und die ohnmächtige Zuleima tragend ... ... den höchsten Felsen. ALMANSOR. Oh, hilf mir, Allah, bin so müd' und matt, Hab mir zurückgeholt mein weißes Reh, Just als ...
Schwül Das Leben schwankt durch Nebelgrau Mit Flügeln müd und bleiern ... Wohin ich hellen Auges schau, Nur Spuk von Dunst und Schleiern. O bräche, bräche doch einmal – Sonst wird mein Blick noch blöde – Ein wilder ...
Der Herbst So komm, du wilder West, und sing ... ... Todes! Und reiß aus meinem Herz des Sommers Freuden, reiß sie gleich müd gewordenen Blättern ab, auf daß mein Fuß sie raschelnd von sich stoße. ...
Dritter Aufzug Ein mit Lorbeerbäumen besetzter Vorhof, und in einiger ... ... auf dorischen Säulen ruhend. HERKULES allein. Die Sonne neigt sich. Müd' und ruhbedürftig Betret ich deinen wohl bekannten Vorhof, Gastfreyes Haus! ...
In der Fremde Schon bin ich müd zu reisen, Wärs doch damit am Rand! Vor Hören und vor Sehen Vergeht mir der Verstand. So willst du denn nach Hause? Ach nein, nur nicht nach Haus! Dort ...
Sommernacht Nun laßt uns wieder preisen Die große prächtige Sommernacht ... ... schweren Feuertrank! Nun laßt uns wieder jubeln! Wir sind ja gar nicht müd und krank. Nun laßt uns wieder dichten Den wildesten tollsten Bacchantengesang! ...
An Wien (als das Gerücht ging, ich schriebe einen Hannibal) Willst du von Hannibal ein Lied? Bin ich denn sein noch Meister? In deinen Mauern ward er müd, Du Kapua der Geister!
Nr. 8. Arie. ADAM. Der Teufel hol' die Schererei! Es ist gar kein Profit dabei, Man rennt und läuft sich müd und matt Und wird dabei nicht froh noch satt. Bald heißt ...
Der Panther Im Jardin des Plantes, Paris Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe so müd geworden, daß er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt. Der ...
Das Mütterchen Ein altes Mütterchen kam, müd vom Tragen, – Sie trug von Fallholz wohl die schwerste Last – Den Weg daher, den jüngst wir eingeschlagen Zu Waldeswirtschaft und Erfrischungsrast. Sie wünschte freundlich, trotz der Rückenplagen, Uns: »Guten Tag, ...
Buchempfehlung
Camilla und Maria, zwei Schwestern, die unteschiedlicher kaum sein könnten; eine begnadete Violinistin und eine hemdsärmelige Gärtnerin. Als Alfred sich in Maria verliebt, weist diese ihn ab weil sie weiß, dass Camilla ihn liebt. Die Kunst und das bürgerliche Leben. Ein Gegensatz, der Stifter zeit seines Schaffens begleitet, künstlerisch wie lebensweltlich, und in dieser Allegorie erneuten Ausdruck findet.
114 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro