... Sprach's und rief mit genialem Augenzwinkern, zärtlichblitzend: »Süße Minne! Rätselnacht! Labyrinth der Liebeswege!« Ärgerlich rief Schlagadodro, ... ... Tage soll sie leben, Sterben an dem vierten Tage!« Süße Minne! Rätselnacht! Labyrinth der Liebeswege!
Der arme Greis Um das Rhinozeros zu sehn, (Erzählte ... ... Gulden, Und vor mir ging ein reicher reicher Mann, Der seiner Miene nach die eingelaufnen Schulden Nebst dem, was er damit die Messe durch ...
Das 37. Capitel. Wer ein Huffeisen oder ein Stück von einem Huffeisen ... ... Glück haben. Man pfleget insgemein von solchen Leuten, die stets eine lachende Mine machen, zu sagen: Es zerret stets sein Maul und schmuntzelt, als wie ...
2. Auf goldenem Stuhl, im Reiche der Schatten, Zur Seite des königlichen Gatten, Sitzt Proserpine Mit finstrer Miene. Und im Herzen seufzet sie traurig: »Ich lechze nach ...
15. Beim Mondesuntergange Erglänzt wie Gold das Meer, ... ... Da taucht mir tief im Sinne Gleichwie aus Dämmerflor Von Sapphos wilder Minne Die alte Mär empor. Dem Volke der Hellenen Sang sie ...
... seih, denn met ick sine Schönheit, ahn dat ick doran denk, an mine lütte Ida ehr, un ick dank Gott hüt noch dorför, dat hei ... ... tau hollen, segg ick: »Un kik mal, wo de beiden Beister in mine Keinruß-Schachtel utseihn worden sünd!« un wis' em dat ...
Jan Bart Jan Bart geht über den Vlissinger Damm. » ... ... Boot, 'ne Zieg' un 'ne Kuh, Wat mienst, Katrin? Sy miene Fru.« Katrin an ihrem Friesrock zog: »Ne, Jan, bist ...
42. Die faule Spinnerin. (Aus Zwehrn) Aehnliche Idee im Pentamerone IV. 4 und in einer altdeutschen handschr. Erzählung: von der Minne eines Albernen. Vgl. vom bösen Spinnen I. 14. und Cap. 125. ...
[Eine blanke Blume] Eine blanke Blume, Eine hochgestengelte, ... ... den Händen Einen abgebrochenen Blüthenast und rudere Hin damit in sehnlicher Minne kühnem Muth, Hin zu jenem zarten Lieb, Welchem ich mein Sein ...
/ Diogenes von Sinope Leipzig, bei Weidemanns Erben und Reich etc. Mann im zerrissenen Mantel, mit der ruhigen Miene! ich stehe eifersüchtig an deiner Tonne, und, wenn die verwünschte Kluft ...
... die heilige, Minen geweihte Erde! Ich konnte nicht weinen! – Mine! Mine! war alles, was ich ... ... soll es hängen! Heiß ich Mine? Du heißest Mine! Junker Gotthard, dem die ... ... du es so, wie ich! Mine war's, der Engel Mine! der es malt! Mine, die mich an dich in der ...
2. Die Leser 1. O – – – – ... ... ? Es ist ja Fantasie bloß Und eitel Maskenspott. Macht jemand Miene zu tadeln, So fährst du gleich aus der Haut: – – ...
Cromwells letzte Nacht Mir sagt's nicht nur des Arztes ernste Miene, Selbst fühl' ich's: meine Stunden sind gezählt ... Ein wüster Traum war's! Wüßt' ich, diese Nacht Wird mir der Schlaf ein gleiches Schrecknis bringen, ...
Das fünf und zwantzigste Lied Auf die lieblich-blitzlenden äugelein der überlieblichen Lielje auf die stimme: Repicabam Lasca panium. oder God der minne siet etc. Süße Lielje/ schau! deiner äuglein blitz ...
Gefährdetes Geleite In den J. 1215-20. Ich saz ... ... mit beine, dar ûf sazt ich den ellenbogen; ich hete in mîne Hant gesmogen daz kinne und ein mîn wange. dô dâhte ...
Die Liebe Ich weiß: ich habe mich entzweit, verloren! ... ... bereits der Schöpfung Leiden inne. Und Ich, mein anderes Ich, verlangt die Minne: Oh Gott, warum ward ich so fromm geboren? Ihr Zweifel ...
[Ich hör' im Himmel Rosse traben] Ich hör' im Himmel ... ... sitzen Gottes schöne Knaben, Die keine Rast und Ruhe haben In ihrer Minne heißem Brand. Sie reiten über die blaue Heide, Aufsuchend ihre süße ...
... verschiedene Fragen gar nichts und erklärte endlich mit zerstreuter Miene, daß er gestern wirklich nicht recht achtgegeben habe, als das Heft vorgelesen ... ... angenehmen Eindrücken geöffnet war. Der Buchhändler erzählte ihm gleich, mit angenommener ängstlicher Miene, daß Domine de Hysel erst die Handschrift und nachher ihn ... ... gleich dessen Gedanken auf und sagte mit treuherzig scheinender Miene, er glaube in der Tat, es sei für ...
3. Und drinnen im hochgewölbten Rittersaal Feiertest Du, göttliche ... ... Sänger noch ein In die Hallen der Fürsten und Großen, Priesen der Minne Glück, priesen das Vaterland Waren geächtet noch nicht und verstoßen. Die ...
28. Da steht sie nun, o daß ihr stehn sie sähet, Wie meine Hand sich fest in ihre drucket, Sie drüber keine Miene nur verzucket Und unbekümmert ringshin horcht und spähet. Der Hund, der ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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