Viertes Kapitel Stilpe war nach Untersecunda versetzt worden, aber nur versuchsweise ... ... gesagt oder gethan, er würde ihr ins Gesicht gelacht, und, wenn sie etwa Miene gemacht hätte, Lärm zu schlagen, alles geleugnet haben. So aber wars wie ...
... Der Furchenbauer verzog bei diesen Mittheilungen keine Miene, ja er hob das Glas auf, um zu trinken, aber kaum ... ... seinen Bruder lieben mußte, freudig in's Gesicht. Als aber Vinzenz mit der Miene klugen Einverständnisses hinzusetzte: »Seid nur jetzt auch gut gegen ihn, nur ...
Erstes Kapitel Als mein Freund Stilpe geboren worden war, herrschte, wie ... ... Mal: Umgotteswillen! gesagt hat, wobei er sich, zornig halb, halb mit der Miene eines zerknirscht auf alles Gefaßten, in den Achselausschnitt der Weste fuhr und mit ...
2. Romanze Als er auf Stauffenberg nun kam, Schnell ... ... kaum noch sprach, Die Schöne er mit Augen sah. Viel froher Minne sie begehn, Sie mochten einander ins Herze sehn, Wenn einer thät ...
Siebenundsechzigstes Kapitel. Blicke aus eines Ministers Fenster ins Volksleben. Die ... ... Hoflackir am schwersten geworden wäre. Der Haufe, der auf die Rodomontade schon zu Thätlichkeiten Miene machte, flog auseinander, und Kies und Funken stoben.« »Kikelkakel Polizei!« ...
... .« – Der Minister sagte unterdessen mit einer Miene, die wenigstens eine Liebeserklärung andeutete: »Zur Kinderzucht gehört sehr viel ... ... dachte die Fürstin bloß in Gesellschaft der Ihren zu treffen. Doch ohne eine Miene zu verziehen, stellte er die Dichterin trotz ihrer schwarzen Schleppe und losen ...
Das war ein Sonntagsleben. Am andern Morgen stand der Collaborator ganz ... ... rief Reinhard. Der Wadeleswirt setzte schnell die Mütze wieder auf, schaute, ohne eine Miene zu verziehen, rechts und links und sagte: »Nur stet.« 1 ...
Ein Blick in's Haus und in die Rathsstube. Das war ... ... den Störenfried, den Brunnenbasche, und dieser war kaum losgelassen, als er mit lustiger Miene rief: »Fluchet meine Säu auch, dann werden sie auch fett davon.« ...
... der alte Furchenbauer, der eine gewisse finstere Miene nie ablegte, konnte sich des Einflusses der »Blitzhexe« wie er Ameile ... ... er sich gab, bei den losen Streichen und Reden Ameile's seine ernste Miene zu bewahren, wie es aber innerlich zuckte und er am Ende doch ...
Eilftes Kapitel Heimkehr des Grafen zur Gräfin Etwas über vier Wochen ... ... Herzen. Am andern Morgen fragte er den alten Bedienten mit einer scheinbar gleichgültigen Miene, was er denn mit seiner Warnung damals hätte sagen wollen. Der Alte sagte ...
... aber erwähnt, so nahm jedes eine ernsthafte Miene an, wie einer, der in der Kirche sich vergessen und leise vor ... ... Gräfin herzlich bedauert wurde. Ich hatte von dem halben schlafe wirklich eine leidende Miene und konnte mich nicht gleich wieder in die Sprache der Gräfin versetzen, ...
... ließ sich das gefallen, aber mit einer Miene, in der der Ausdruck lag: mein Geldbeutel ist fest zu, mir ... ... mit dem mehr als mannsgroßen Stocke, mit dem schlichten Anzuge und der selbstzufriedenen Miene; der wünschte wohl nicht, wie er, mit Wagen und Pferd in ...
... mittheilen, aber Diethelm vertröstete ihn mit herrischer Miene auf später und zog den Schultheiß von Rellinghausen, einen mehr ebenbürtigen Genossen ... ... gegen den Rothmann als Mitwerber um die Abgeordnetenstelle auftrete; Diethelm lehnte mit halber Miene jede Bewerbung ab, und stimmte selber in das Lob Rothmanns ein, der ...
Siebentes Kapitel. Von Trompeten- und Posaunenschall erweckt schlug Diethelm am Morgen ... ... ein Geldstück zu. »Das ist Alles unser,« sagte Diethelm dann mit triumphirender Miene zu Fränz, und mit Stolz wies er weiter hinaus, wo wieder eine Heerde ...
Drittes Kapitel. Wieder kehrte Diethelm mit großem Geleite in das Wirthshaus ... ... Ungerechte dieser Bedingungen, die gar nicht festgestellt waren, darzuthun; der Steinbauer verzog keine Miene und blieb dabei, selbst als Diethelm laut lachte und die Sache in's ...
Siebenundzwanzigstes Kapitel. Wie ein Mensch aus höheren Regionen, der sich bescheidentlich ... ... nicht zureichend seien. Diethelm schaute mit triumphirendem Lächeln auf den Steinbauer, der aber keine Miene zuckte. Nun ging es an das Verlesen der Namen. Der Vorsitzende nahm ...
Vierundzwanzigstes Kapitel. Die Landstände hatten glücklich das alte Einsteherwesen wieder hergestellt. ... ... Fränz gedemüthigt worden und nun mußte er ihr Gleiches entgelten; mit fast schadenfroher Miene sagte er: »Mir hat's für dich einen Stich in's Herz geben ...
Neunundzwanzigstes Kapitel. Von Fränz war ein Brief aus der Kreisstadt gekommen; ... ... zog sich zurück; es entstand eine Pause, in der Diethelm starr dreinschaute, keine Miene zuckte. Der Gerichtshof trat bald wieder ein und erklärte, daß dem Vertheidiger für ...
Dreiundzwanzigstes Kapitel. Diethelm hatte auf den Abend die Stadtzinkenisten zur Tanzmusik ... ... , daß er von jedem neu Begegnenden eine Beileidsbezeugung anhören und darauf mit einer schmerzvollen Miene oder auch mit einem Ausruf der Trauer dankend erwidern mußte; war aber dieß ...
... seiner Frau, daß sie so eine herzbrechende Miene mache. Erst als sie mit halbunterdrücktem Weinen sagte, sie habe ... ... er die Zipfel desselben eine Weile ruhig in der Hand und betrachtete die stolzsichere Miene, die er allen Vorkommnissen gegenüber bewahren wollte. In der Wirthsstube, ...
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