Vom Berge Da unten wohnte sonst mein Lieb, Die ist ... ... blieb, Wo wir gesessen haben. Stets muß ich nach dem Hause sehn, Und seh doch nichts vor Weinen, Und wollt ich auch hinuntergehn ...
84. Das Antlitz Gottes Das Antlitz Gottes sehn, ist alle Seligkeit; Von dem verstoßen sein, das höchste Herzeleid.
Achtes Kapitel. Gut! Gut! Gut! Ich meine, daß – ... ... Wolf im Schafskleide? Wenn er sich in die Cabineter zu den Lämmchen schleicht. – Sehn Sie sich ja vor! Der Oberste: Sie scheinen das ...
2. Natur in ihrer Trauer, Im Welken und Vergehn, Ließ mich mit heil'gem Schauer Ein holdes Räthsel sehn. Vereinsamt noch am Strauche Nur eine Rose hing, Ein ...
7 3 Ein Fischlein steht im kühlen Grund, Durchsichtig ... ... Rund Ein schwebender Falk gezogen. Der ist so klein und fern zu sehn, Ein Punkt im blauen Dome; Er sieht das Fischlein ruhig stehn ...
... heute ein Tag der Überraschung für Sie, ein Tag albo notanda lapide; sehn Sie keine Lorbeeren an diesen beiden Stirnen? SONDERRATH zerstreut lächelnd. ... ... Unmöglich, Sie wollen uns schon fliehn? Geduld! ich will Ordnung machen; wir sehn alle aus, als wenn wir so davonlaufen wollten. Sie ...
[Ihr Seiten greifft euch wieder an] Ihr Seiten greifft euch wieder an, Laßt sehn was ewer Meister kan, Der zimlich nun hat still geschwiegen, Vnd euch fast müssig lassen liegen Seit her die All' vnd Inster Ihn Vmb jhren Rand ...
Straße. Faust. Mephistopheles. FAUST. Wie ist' ... ... Zeit ist Gretchen Euer. Heut' abend sollt Ihr sie bei Nachbar' Marthen sehn: Das ist ein Weib wie auserlesen Zum Kuppler- und Zigeunerwesen! ...
Er bluhstert sich auff/ alß ob er der Daradiridatumtarides wäre ... ... Rosander küßt Rosauren/ mich kan man stäts nach Zehn bey Basimenen sehn. Die Brüstgens sind ihr beyde auß ohnbeschmuzzter Kreyde/ ihr ...
... Im gläsernen Treibhaus stehn groß allein Ein paar gipserne Göttergestalten. Sie sehn in die sonnige Leere hinein, Ihre Körper sind weiß ohne Falten. ... ... totenstill von ihren steinernen Tischen, Wie vor Jahrtausend mit blendendem Leibe, Sehn die Götter verliebt in die Sonnenscheibe.
2. Sag' nicht, ich soll Dich meiden Und nimmer sehn, Wollt' ich Dich auch verlassen, Wohin sollt' ich gehn? – Du weißt es ja, ich habe Keine Heimath dann – Kein Glück – und keine ...
Der Büchersaal Um seinen Büchersaal zu sehn, Besuchten wir den Herrn von Zahren, Allein er ließ uns wieder gehn, Vermuthlich, weil wir keine Motten waren.
Heidenröslein Sah ein Knab ein Röslein stehn, Röslein auf der ... ... , War so jung und morgenschön, Lief er schnell, es nah zu sehn, Sah's mit vielen Freuden. Röslein, Röslein, Röslein rot, ...
DER SCHLÜSSEL Ich hab dich angehört · kein andrer führer zeigt mir Die dinge so. Ich will sie selber sehn und prüfen ... ›Des Wissens anfang ist der schlüssel · hast du den: Tritt auf die dinge zu! – Dein ...
2. Der Geruch 49. Nach Erforschen, Sehn und Achten Auf der Augen Trefflichkeit, Wollen wir nun auch betrachten Des Geruchs Beschaffenheit; Drinnen, wenn wir ihn ergründen, Wir nicht minder Wunder finden, Weil auch den kein Witz ...
... Von dir nichts hören Und dir nichts sehn! Denn sieh! wir stehn Mit zweien Heeren Dem Feinde ... ... Lahra's Höhn, Entfernt vom Jammer, Den wir hier sehn, Weckt zwar der Hammer Dich mannigmal Vom süßen Schlummer ...
Der Neujahrwunsch Eine Braut, an Geist und Körper schön, Wünscht zum neuen Jahr' Neride mir. Hätte Geist sie, stünd' es nur bei ihr, Diesen Wunsch erfüllt zu sehn.
83. Auf den letzten December Das alte Jahr ist hin! Wir ... ... Noch nehmen wir der Zeitt und Jahre nimmer wahr/ Wie komts daß wir nicht sehn daß hir nichts könne stehn Was zeitlich/ in dem selbst die Zeitt muß ...
Neuntes Kapitel Eine geheime Scheu hatte ihn noch immer abgehalten, sich ... ... obgleich er das lebhafteste Verlangen empfand, der edlen Herzogin wieder in das Antlitz zu sehn. Er errötete, wenn er ihrer gedachte, und verschob den Tag des Besuchs ...
Die Vergeltung 1. Der Kapitän steht an der Spiere, ... ... Rücken zugewandt. Nach einem Wolkenstreif in Sinnen Die beiden wie zwei Pfeiler sehn, Der Fremde spricht: »Was braut da drinnen?« »Der Teufel«, ...
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Schon der Titel, der auch damals kein geläufiges Synonym für »Autobiografie« war, zeigt den skurril humorvollen Stil des Autors Jean Paul, der in den letzten Jahren vor seiner Erblindung seine Jugenderinnerungen aufgeschrieben und in drei »Vorlesungen« angeordnet hat. »Ich bin ein Ich« stellt er dabei selbstbewußt fest.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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