Passionsblume Verehr' in meinem Bilde Den Martertod des Herrn; Die Christenseelen milde, Die sehn mein Blühen gern.
2. Voll brauner Zelte liegt der ganze Strand Heuschrecken gleich ... ... mit den schwarzen Kielen Stehn, hochgezogen auf den Ufersand. Sie sehn der Griechenpanzer Sonnenbrand: Die Hörner gellen, alle Pfeifen spielen, Sie ...
Und nun steht alles fertig da Und nun steht alles fertig da ... ... Der dottergelbe Löwenzahn, Der wie die Einfalt blüht im grünen Wiesenplan, Und Blütenbäume sehn sich hell wie Brunnen an Und leicht, als gingen sie wie Wolken von ...
An Olorenen Da sieh nur an, mein Kind, wie grausam ... ... Als keinen auf der Welt in allen Sachen drücke; Es gab dich mir zu sehn, es gab mir deinen Kuß, Und mitten in der Lust, im Anfang ...
Der Maler Ein kluger Maler in Athen, Der minder, ... ... weil er Ehre suchte, malte, Ließ einen Kenner einst den Mars in Bilde sehn Und bat sich seine Meinung aus. Der Kenner sagt ihm frei ...
... Nur nicht den Trieb, sich selber gern zu sehn Und zu bewundern, abgewöhnen. Dies ... ... machen? Beständig tändeln, ewig lachen Und stets nach den Verehrern sehn? Dies wäre ja nicht auszustehn! Genug, das schöne Kind ... ... mit mir auf; denn sich gern selber lesen Und gern im Spiegel sehn, ist beides Eitelkeit.«
13. Da stürzt ein Wächter mit Geschrei herein In Lagers Ruhe. »Zu den Waffen, auf.« Und alle sehn erschreckt auf seinen Lauf, Der schreiend eilt schon fern durch ihre Reihn. ...
352. Was das Süßeste und Seligste Nichts Süßers ist als Gott, ein Menschenkind, zu sehn, Nichts Selgers, als in sich fühln die Geburt geschehn.
3. Wie jhr dann solchs in Franckreich secht, Da nur ein Florentinisch Henn, Ein alt seyt vnd faule senn, Die Gallos vnd das Hanengschlecht Wil zu Capaunen machen schlecht ...
An einen jungen Criticus Du sollst mir dein Patent nicht zeigen; Ich weiß, zum Criticus kann jeder sich erhöhn. Darin indessen bin ich eigen: Ich wünschte deinen Bart zu sehn.
80. Auff das Gesichte an die Opticos Was Augen sehn ist nichts/ wann wir die Augen schlissen/ Denn werden wir vilmehr/ ja alles sehn und wissen.
... Schwestern gehn und ächzen um die Gruft; sie, voll Tränen, sehn von fernen ihren Teil stehn in den Sternen. Der Betrübtste ... ... vor dem Augenlichte. Ursach' ist vollauf zu weinen, wenn wir sehn, was vor uns liegt, doch so sollen ...
Ein Lied vom Tode Auf den Hügeln steht er im Morgenrot, Das gezückte Schwert in der sehn'gen Hand. »Wer ich bin? Ich bin der Befreiertod! Bin der Tod für die Menschheit, das Vaterland! Nicht der Leisetreter am Krankenpfühl, ...
227. Die dreifache Zukunft Christi Die Zukunft unsers Herrn war, ist und wird geschehn Im Fleisch, im Geist und wenn man ihn wird herrlich sehn.
Vor-Jahrs-Lied. – Veris tempore regnat Amor Vor 1641. Wir sehn setzt sich erfrewen Der Erden gantzes Hauß, Die schöne Lust des Meyen Lockt Dorff vnd Stadt hinauß. Mein Hertz beginnt zu wallen, Wenn sich das ...
13. Ich fühle deinen Odem Mich überall umwehn – Wohin die Augen schweifen, Wähn' ich dein Bild zu sehn! Im Meere meiner Gedanken Kannst du nur untergehn, Um, ...
... Schmutz Würde des Alters lieh; Wen das steigende Licht grüßt, Nicht sehn' er die Nacht zurück! Feigheit knechtet die Zeit, beuget der Nacken ... ... Schmutz Würde des Alters lieh; Wen das steigende Licht grüßt, Nicht sehn' er die Nacht zurück!
9. Klaglied Der Tod Indessen eilt das Volck an Kindern, ... ... Sehr häuffig aus der Stad aus blosser Lust zu schawen. Die Lust zu sehn ist gleich, das Hertz nicht einerley, Den der verspricht die That, ein ...
Keins von allen Wenn du dich selber machst zum Knecht, ... ... schlecht; Machst du dich aber selbst zum Herrn, Die Leute sehn es auch nicht gern; Und bleibst du endlich, wie du bist, ...
[Soll Celadon die stille Glutt] Soll Celadon die stille Glutt Denn sterbend unter einer Flutt Von heissen Thränen sehn verglimmern? Läst Celimene keinen Stral Der Gütte nach so langer Qual In sein getreues Hertze schimmern? Es ist geraume Zeit dahin Daß ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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