Die Wage 1800. Unter den Sternen hört' ich klingen ... ... Auch in dem Kommen des Weltgerichts ertönet die Wage; Höret Ihr, Völker, nicht kommen den mächtigen Tritt? Seufzend ... ... Geht aus Wolken hervor, Großmuth und stille Geduld. Und jetzt glänzet die Wage: »Was Ihr dem ...
Ankündigung der Wage Wer mag wohl ohne Lächeln oder Schmollen die ... ... Giftpflanzen und bissigen Tiere verdrängen zu wollen. In der Wage soll jede Ansicht, auch wenn ihr der Herausgeber nicht gewogen ist, ... ... sich zu verbinden, und kann der Herausgeber der Wage anders als mit Zuversicht auf ihren Beistand ...
209. Bamberger Wage. Von K. Simrock. – ... ... freilich nicht, Doch scheint's bemerkenswerth: Wenn einst der Wage Züngelein Sich mitten inne stellt, Das ... ... Ihr seht ja, daß noch überall Bamberger Wage gilt.
210. Bamberger Wage. Von K.F.G.Wetzel. ... ... Davon geht eine Sage Aus grauer Väterzeit. Das Zünglein an der Wage Nicht ganz die Mitte hält; Wann's aber ... ... dem jüngsten Tage, Bis ihnen steht die Wage Ew'ger Gerechtigkeit.
238. Falsche Wage. Von demselben. Wer unrechte Wage oder Gewicht gebraucht, muß dafür spuken. Die Frau eines Kaufmanns in Lippstadt mußte deshalb viele Jahre lang im Hause spuken, bis man sie endlich in ein Gartenhaus bannte; von dort wird sie erst ...
... Dunkelgeschichte klärt sich auf, und ich wage viel Einige Tage darauf fiel mir erst ein, daß ich ... ... Ohne Verstellung. Urteilen Sie über die Stärke meiner Liebe aus dem, was ich wage. Sie sollen bei mir bleiben, habe alle Vorkehrungen getroffen, folgen Sie ...
16. Den Brautsprung wage ich nicht zu deuten. Von einem Hemdewechsel ist mir nichts erinnerlich, eben so wenig vom Setzen der Braut auf den Schoß des Bräutigams. Doch empfängt um Waldthurn der Bräutigam aus der Hand der Braut sein Hochzeithemd.
978. Wer unterm Zeichen der Wage geboren ist, wird dick, wer unterm Steinbock, wird hart, Kinder ›hartnackt‹, d.h. sie lernen schwer; wer unterm Löwen, stark, wer unter den Zwillingen, schwächlich und stirbt bald. Küster Schwartz in Bellin. ...
989. Bohnen dürfen nur im Zeichen der Wage gepflanzt werden. Aus Dömitz. Kreutzer.
d. Upn smalen Wäge Dar gunk 'ne Zäge, Sä nümmer jipjap, Un all wat se seech, Dat schneet und beet se af. (Scheere.)
... volles, Schwellendes Herz in's laute Frohlocken der Saiten zu gießen, Wage dein Lob. Doch kann sich, o Schaffer unzähliger Welten! Kann am Staube von einer der Welten ein Würmchen sich aufthun, Sagen: ich wage sein Lob? Dein Lob ist Erkennen und Danken. Ja ...
Elftes Capitel Aus Clementinens Tagebuch. Am zweiten Weihnachtsabend. Gott im Himmel! womit habe ich mein Loos verschuldet? Wie wage ich es noch, Meining in das Auge zu sehen, mich auf seinen Arm ...
5. Scene. Münzer. Pfeifer. Roder. PFEIFER. Verzeiht, mein Vorgesetzter, daß ich hier einzudringen wage, doch dieser Mann aus meiner Abtheilung will wichtige Kunde – MÜNZER. Rede, was bringst du? RODER. Meister, ich schlich mich als ...
Der Jugendfreund Fausts Wohnung Graf Heinrich von Isenburg und Famulus Wagner ... ... sein ganzes Wesen, In jedem Zuge ist zu lesen, Was ich nicht wage laut zu nennen. Als wär er innerlich zerbrochen, Wich alle Freude ...
Erste Szene Freies Feld. Ein Wirtshaus im Hintergrund Leonce und Valerio ... ... ist doch ein ungeheuer weitläufiges Gebäude. LEONCE. Nicht doch! Nicht doch! Ich wage kaum die Hände auszustrecken, wie in einem engen Spiegelzimmer, aus Furcht, überall ...
Vierter Auftritt. Klerdon. Truworth. TRUWORTH. Entschuldigen Sie meine Verwegenheit, mein Herr, Sie befahlen mir Ihre Gegenwart zu meiden, und dennoch wage ich es – KLERDON. Wer kommt, an meinem Verderben Theil zu nehmen? ...
Hundertneunter Brief Paris, Montag, den 25. Februar 1833 Soll ich über Heines Französische Zustände ein vernünftig Wort versuchen? Ich wage es nicht. Das fliegenartige Mißbehagen, das mir beim Lesen des Buches um den ...
Der Winter Isch echt do obe Bauwele feil? Sie ... ... schneit doch au, es isch e Gruus; und 's hangt no menge Wage voll am Himmel obe, merki wol. Und wo ne Ma vo ...
I. Bei seiner Rückkehr hatte Rother folgenden Brief gefunden: »Geehrter Herr, Verzeihen Sie, daß ich es wage, dieße Zeilen an Sie zu schreiben, es ist ja nur betreffs meines Bildes, um dessen Rückgabe ich Sie einst bat. Ich weiß, ...
Zweite Szene Arratos. Der erste Späher. ARRATOS. ... ... Herr, Kaum wag' ich – – ARRATOS mit bitterem Lachen. Wage! Man wagt viel heut' nacht. DER ERSTE SPÄHER. Kurzum – ...
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