... Glück wohnt in der Seele; körperliche Schönheit ohne Verstand ist etwas Tierisches. Man hat sogar Demokrit die Lehre von einer göttlichen ... ... gekommene Möglichkeit in der Annahme empfindender Atome liegt; hier stößt man aber, sobald man das Geistesleben des Menschen aus einer Summe von Empfindungszuständen ... ... wohl auf Demokrit zurückzuführende Bemerkung, daß man ungeachtet jener Relativität des oben und unten im unendlichen Raum eben doch ...
... Ein bloßer »Moralist« war Sokrates jedenfalls nicht, wenn man darunter einen Mann versteht, der ohne Rücksicht auf die tiefere Begründung ... ... bekämpfen, im Gespräch, im unmittelbaren Ringkampf des Wortes, wo Mann gegen Mann seine geistige Kraft erprobt, weit erträglicher ist, als in ...
... Denn das Ältere ist notwendig älter als ein Jüngeres, also, wenn es älter wird als ein Andres, ... ... wird also dann nicht noch weiter älter oder jünger. Es ist älter oder jünger und ist es ... ... im Verhältnis jünger, das Jüngere im Verhältnis älter; sie kommen sich im Alter gleichsam entgegen, d. h. die ...
... Abstammung und Art, nach dem ältesten Wohnsitze, dem Alter und den gemeinsamen Merkmalen des Menschengeschlechts wendet diese Wissenschaft sich zur Abgrenzung der ... ... die Verteilung des geistigen Lebens und seiner Unterschiede auf der Oberfläche der Erde: man sieht den Strom der Bevölkerung sich verbreiten, der Richtung der ... ... nur dadurch anschaulich vorgestellt und analysiert werden, daß man zunächst die verschiedenen Seiten des Volkslebens, z.B. ...
... der Gattungsidee gemässen Process durchgemacht hätte . Dies kann man sehen, wenn man jungen Salamandern ein Bein oder ... ... einem Beine los, an dem man sie gefasst hat und drückt, wenn man aber das Thier festhält, während man sein Bein zerdrückt, so kann ... ... sich alle Krankheiten zurückführen lassen, wenn man nur immer dabei berücksichtigt, dass man auf die erste Ursache der ...
... in ihnen nach den Gefühlserfahrungen unserer Innerlichkeit. Und so stößt man vielleicht, sobald man unter jener ersten Symbolisierung des Innern durch das Körperhafte ... ... für eine Ware anzulegen, selbst wenn das eigene Einkommen inzwischen gestiegen ist; und man läßt sich andrerseits durch gewachsenes ... ... dieselbe außerordentlich erschwert, beunruhigt, unterbrochen sein würde. Nun hat man aber neuerdings diesen Erlaß der Restitution ...
... nur Opfer für das, was man gern hat, sondern auch umgekehrt: man liebt das, wofür man Opfer gebracht hat. Wenn ... ... symbolisch vollkommensten Dienst – indem man mit Geld bezahlt hat, ist man mit jeder Sache am gründlichsten ... ... , der wir sind. Indem man alles dies für Geld aufgibt, hat man sein Sein gegen ein ...
... gedacht habe, sie zu essen; man ekelt sich oft schon, damit man nicht auf den Gedanken ... ... und Verwundeten sinnlich anschaulich vorstellt, wird man von Mitleid ergriffen, wenn man aber unter den Blutlachen und Leichnamen ... ... ist, dann weiss ich nicht, was man Instinct nennen soll! Man frage sich, ob ein armes ...
... einem einzigen Satz so schlagend, daß man sich über die unnütze Mühe, die man sich oft mit der Theologie ... ... durch die Staatsgewalt festgestellt ist. Man muß daher, wo Hobbes sich über religiöse Gegenstände äußert, immer drei Fälle ... ... über Läuterung der Religion und Beseitigung des schlimmsten Aberglaubens macht. Hier muß man nun freilich anerkennen, daß Hobbes ...
... in diesem Gefühl, sowie das Denken in dem Bewusstsein, dass man denkt.« Man sieht, dass Locke diese Sätze in aller Einfalt ... ... und Handlungen richtet. Wenn man die Muskel- und Nervendurchkreuzung betrachtet, erstaunt man über Zuckungen und Drucke ... ... Vorstellungen und Gedanken. Es denkt ; soll man sagen, so wie man sagt, es blitzt . Zu sagen ...
... als eignes Produkt verkaufen, was man von Lamettrie gelernt hatte, weil man sich von ihm mit einer ... ... entstehen, sind wert, daß man sie achte; man muß sie nur richtig zu schätzen wissen. Geist ... ... Man mag über dies Moralsystem urteilen wie man will, so kann man doch nicht leugnen, daß ...
... auf die Behandlung der Kulturgeschichte betrachtet, so muß man gestehen, daß dieser Mann in seiner Weise auch die Wissenschaften gewaltig ... ... hübsches Thema naturphilosophischer Spitzfindigkeiten. Wenn man es aber auch so löst, daß man Moleschott beistimmt, so bleibt ... ... der inneren Stimme steht fest. Man kann an ihrer Allgemeinheit mäkeln; man kann sie umgekehrt auf die ...
... ihrer Kräfte drehen und wenden, wie man will, immer stößt man auf ein letztes Unbegreifliches, wo nicht gar ... ... Wesen der Dinge zu enthüllen. Ganz dasselbe Resultat erhält man, wenn man von Stoff und Kraft ausgeht. Hier ist leicht zu ... ... Lehrstuhl in Deutschland erlangen wird. Man klagt über Vernachlässigung der Naturwissenschaften; man könnte über Erdrosselung der Philosophie ...
... christlichen Mittelalters verglichen hat, bildet die peripatetische Schule, die man gewöhnlich im Auge hat, wenn von der ... ... möglich, nichts als notwendig betrachtet und der Willkür von Wesen, denen man immer neue Eigenschaften andichtete, ein unbegrenzter Spielraum zugewiesen wurde. Die Verbindung der Astronomie mit den Phantasien der Sterndeuterei war ebendeshalb keineswegs so nachteilig, als man denken sollte. Die Astrologie sowohl wie die wesensverwandte ...
... Boden; allein in Frankreich entnahm man ihm nur seine negativen Elemente, während man in England begann, seine ... ... Großen der Ton der Frivolität. Man konnte gläubig oder ungläubig sein, weil man für keine Richtung Prinzipien hatte, und man war im Grunde beides, ...
... schon so oft dagewesen und stets mit demselben Charakter, daß man sich über ihre Natur nicht mehr täuschen kann. Der Staat wird käuflich. ... ... So lange daher die Interessen des Menschen bloß individuelle sind, so lange man die Forderung der allgemeinen Interessen nur als eine Folge von dem Bestreben ...
... Gesetzen und niemals greifen die Götter ein, deren Hoheit man beleidigt, wenn man glaubt, daß sie sich um uns kümmern; ... ... die Entscheidung gilt als unwesentlich. Man kann wählen, welche Hypothese man vorzieht; nur bleibe die Erklärung ... ... Vorgänge sich gründen müsse. Sobald man den Weg der Beobachtung verläßt, ist man von der Spur der ...
... des Gemüts auf Erkenntnis entgegen; ja man kann sagen, daß der nüchterne Ernst, den die großen materialistischen ... ... ; ganz abgesehen von dem »Materialismus des Dogmas«, den man in jeder eingewurzelten Rechtgläübigkeit finden kann, sobald der bloße Stoff der ... ... bestimmt, sondern durch das Streben nach einem erwünschten Zustande. Eine solche Ethik kann man materialistisch nennen, weil sie, wie der theoretische ...
... , in welchen sich ihre Überreste zu finden pflegen. Welches Alter man nun aber diesen Überresten zuschreiben sollte, darüber sind so wechselnde ... ... Bedeutung erkannt und gewürdigt hatte. Man unterscheidet gegenwärtig in den Gegenständen, welche man namentlich da in reicher ... ... Kulturverhältnisse so weit hineinzufinden, daß man selbsttätig mit eingreifen kann. Bedenkt man aber, daß in früheren Jahrhunderten ...
... bei einer fremden Sprache, die man erst dann versteht, wenn man sie gelernt hat.« Nach ... ... , von der Erklärung, die man ihm gibt, unabhängig ist. 542 Man kann auf empirischem Wege ... ... , als aus den bevorzugten Thematen der Moralstatistik. Umgekehrt hat man, weil man die Mannigfaltigkeit der Verhältnisse und Motive nicht beachtete, oder ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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