II. Prüfungen Es scheuen die Menschen in sich selbst zu sehen, ... ... vor vielem Heiligen vorüberzugehen, und durch eitle Streitsucht den unbefangenen tiefen Blick mir zu verderben. Ja, ich gehe vor Vielem noch vorüber, aber gleichgiltig nicht; ich streite ...
... lange zwischen Streit und Eintracht die falsche Freundschaft kränkelt, oder plötzlich abreisst. Verderben dem, der ein weich Gemüth besitzt, wenn ihm ein Freund sich anhängt ... ... und verhindert jedes Erkennen befreundeter Gemüther, trachtend die Saat der besseren Zukunft zu verderben. Die That, die aus dem reinsten Gedanken entsprungen ist, ...
Denkmal. Young. He mourns the Dead, who lives as they ... ... – dem Beleidiger der höchsten Majestät, der ihren Entwürfen entgegen gearbeitet, an seinem eigenen Verderben nicht genug gehabt, freche Eingriffe in die ganze Ordnung der Haushaltung GOttes, und ...
... ohne es noch mehr zu verunstalten und zu verderben. Dies alles weiß ich, und bin dennoch von einer innern und unwiderstehlichen ... ... auch die Grazien selbst sollen mit unweiblicher Härte die zarteste Blume der menschlichen Phantasie verderben. An nichts anderes kann ich also das Interesse, welches ich von Euch ...
V. Jugend und Alter Wie der Uhren Schlag mir die Stunden, ... ... ungebührlichem Geschäft; in den Grenzen ihres Reichs will ich sie halten, dass ihr kein Verderben nahe. Da aber soll sie mir walten jetzt und immer in ungestörter Freiheit; ...
Rede Die Zeiten der Barbarei sind vorbei, ihr Völker, wo man ... ... euch das? Wer hätte der Hoffnung des Landes durch solche trübsinnige Speculationen die Jahre verderben wollen, in denen sie sich auf die künftigen Herschersorgen erquickte? Ihr habt euch ...
... zugleich Endliches und Unendliches, zugleich Menschliches und Göttliches sind. Das Verderben und die Erlösung, die Feinschaft und die Vermittlung, das sind die beiden ... ... sie hervorbringt, nicht mehr einzelne Handlungen hindernd oder fördernd, sondern nur bedacht dem Verderben zu steuern in großen Massen, zu zerstören ohne Gnade ...
Immanuel Kant Über ein vermeintes Recht aus Menschenliebe zu lügen In der Schrift: ... ... eine zahlreiche Gesellschaft anwenden wollte, ohne den mittleren dazu zu nehmen, würde unfehlbar ihr Verderben zuwege bringen. Allein dieser Umstand, der nur von der Unwissenheit oder Ungeschicklichkeit des ...
Einleitung Es ist eine natürliche Vorstellung, daß, ehe in der Philosophie ... ... dem Beschränkten. Das Bewußtsein leidet also diese Gewalt, sich die beschränkte Befriedigung zu verderben, von ihm selbst. Bei dem Gefühle dieser Gewalt mag die Angst vor der ...
Erste Vorlesung [Leben ist Liebe, und daher ist Leben und Seligkeit ... ... die Welt erfasse, darauf kommt nichts an; das, was die gemeine Ansicht moralisches Verderben, Sünde und Laster heisst, mag wohl für die menschliche Gesellschaft schädlicher seyn und ...
Drittes Buch Glaube Deine Unterredung hat mich niedergeschmettert, furchtbarer Geist. Aber ... ... sie tiefer hineinzustürzen, damit sie dieselben ewig zu Sklaven behalten; – und jeden zu verderben, der es wagen sollte, sie zu erleuchten und zu verbessern. Noch kann ...
... wahr, weil es die wohlgeschlossenen Reihen des Eigenen verderben, und den schönen Zusammenhang stören könnte, indem es seinen Platz forderte; ... ... damit ihre Moral, so viel auch schon an ihr gereinigt sein mag, unwiderbringlich verderben und den Keim neuer Irrtümer hineinstreuen. Es klingt sehr schön; ... ... wäre, treibt sie unstet umher und ist ihr Verderben. Wollt Ihr etwa auch diesem Übel wieder so steuern ...
... eine noch unbefriedigte Sehnsucht und damit nur als Verderben erscheinen konnte, Platon aus eben der Sehnsucht die Hilfe dagegen hat ... ... einer äußeren besonderen Form jener Sittlichkeit suchen konnte, durch welche er jenes Verderben zu gewältigen sich ausdachte und wodurch er ihren tieferen Trieb, die freie ...
Vorbericht zur zweiten Auflage. Während der Ausarbeitung einer neuen Darstellung der Wissenschaftslehre ... ... geschieden, und ich ersuche sie mit dem Lesen meiner Schriften nicht die Zeit zu verderben. – Habe dieses Nichtverstehen einen Grund, welchen es wolle, es liegt in ...
Achte Vorlesung [Von der Reaction eines solchen Zeitalters gegen sich selber ... ... , diese Individuen, geradezu das Princip des Zeitalters umkehrend, das eben als sein Verderben und als die Quelle seiner Irrthümer angeben, dass es alles begreifen wolle; und ...
Zehnte Vorlesung Stets habe ich gesucht, auch wenn meine Vortrage auf einen ... ... mit einem solchen auf sich selbst zurückgehenden Willen würde es sich selbst als rein seiendes verderben), – es will nicht Sich als das rein Seiende, sondern Sich als ...
Inhaltsanzeige der dreizehnten Rede 3 Fortsetzung der angefangenen Betrachtung Es seye ... ... Natur aus dieser Flachheit, aus dieser die Verschmelzung aller zu dem gleichmässigen und aneinanderhängenden Verderben. Sollen wir es den Schriftstellern, die über alle unsere Uebel uns mit der ...
... zertreten: aber man würde einen sicher zum Verderben führenden Irrthum begehen, wenn man mit uns Deutschen diesen Weg einschlagen wollte. ... ... begreiflichen und manchen Reiz bei sich führenden Lehre werden. Ohne darum noch neues Verderben an uns zu nehmen, sind wir schon in unserer natürlichen Beschaffenheit eine ...
Fünfte Rede Folgen aus der aufgestellten Verschiedenheit Zum Behuf einer Schilderung der ... ... , welche freilich nur in der Vereinigung mit deutschem Ernste und Einfluss aufs Leben das Verderben nach sich ziehen mussten, werden wir zu einer anderen Zeit zeigen. Ausser ...
... aufgestellt wurde, um nur an den Zögling zu gelangen, das moralische Verderben desselben sogar pflanzen und entwickeln, und ihr Interesse an das Interesse dieses ... ... und deswegen gut, und durch diese in ihm waltende höhere Liebe das moralische Verderben der Umgebung überwand und seinen Sinn rein erhielt, ...
Buchempfehlung
»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
162 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro