An – Süsses, denk nicht dran, laß ruhn; ... ... nicht, sei still. Seufze nur, doch laß es ruhn, Laß es gehn wie's will. Süßes Lieb, blick nicht so trüb, Nicht ...
Kapitel XLIII. So schwer sei Mowbrays Sünd' in seinem Busen, Daß sie des schäum'gen Rosses Rücken bricht, Und häuptlings in die Schranken wirft den Reiter! Richard der Zweite. (Grote'sche Shakespeare ...
Kapitel XIII. Ihr Helden, tretet her! ruft der Atride ... ... Ihr habt durch eure Manneskraft ein Recht Zum Sieg und zum Erreichen ew'gen Ruhms. – Hier dieser Stier, er sei für den bestimmt, ...
... ein Präceptor nur ein gewöhnliches Mitglied unseres Ordens, das nicht nach eigenem Belieben gehen kann, wohin es will, sondern nach dem des Meisters.« – Und ... ... gekommen war, machte Beaumanoir ein Zeichen mit dem Stabe, daß er nicht weiter gehen solle. Der Jude knieete nun nieder und küßte die Erde ...
... ist von frommen Thaten Der heil'gen Märtyrer, die Himmelslohn Im Jenseits krönt. Und brennt die Kerze ... ... Des Kreuzfahrers Rückkehr. Nach mancher ritterlichen That Vom heil'gen Land der Kämpfer naht, Das Kreuz, das seine Schulter trägt ...
51 So kann ich meines Trägers trägen Mut Liebreich entschuld'gen, trägt er mich von dir: Wo du bist wegzueilen tut nicht ... ... dir hinweg freiwillig zögern sehn, Will ich zu dir nun laufen, es mag gehn.
97 Wie ist von dir, dem Stern des flücht'gen Jahrs, Die Trennung mir zum öden Winter worden! Wie schüttelte mich Frost, wie dunkel war's, Wie dürr dezemberschaurig aller Orten! Und doch war Sommer diese Trennungszeit, Fruchtbarer Herbst, der ...
95 Wie lieb und hold die Schmach gekleidet ist, Die, wie ein Wurm in duft'gen Hyazinthen, Die Knospenschönheit deines Namens frißt! O, welchen Reiz umgibst du deinen Sünden! Die Zunge, die von deinem Wandel spricht, Leichtfertig deutend dein Vergnügen ...
18 Soll ich dich einem Sommertag vergleichen? Anmutiger, gemäßigter bist du. Des Maies Lieblinge jagt Sturmwind von den Zweigen, Und nur zu früh gehn Sommers Pforten zu. Bald scheint zu heiß des Himmels Auge, bald Umdunkelt ...
... Liebesraub, der tiefer mich betrübt. Euch Liebessünder will ich so verteid'gen: Du liebst die, weil du weißt, daß sie mir wert; Und so auch sie muß mich um meinethalb beleid'gen, Erhörend meinen Freund, der meinethalb sie ehrt. Verlier' ich dich ...
41 Die art'gen Sünden, die dein froher Mut Zuweilen, mein vergessend, wohl begeht, Stehn deiner Schönheit, deinen Jahren gut, Weil, wo du gehst, Versuchung mit dir geht. Du magst gewonnen werden; bist gelind; Zum Angriff reizest du; ...
153 Cupido warf die Fackel hin, und schlief; Ein Mägdlein ... ... Feuerzunder tief In einen kalten Quell, der dort entsprang. Alsbald durchdrang vom heil'gen Brand die Wellen Für alle Zeit lebendig rege Glut, Und ward ein ...
146 O armer Geist, des sünd'gen Staubes Kern, Rebellischer Mächte Narr, die dich umschalen! Was stirbst du Hungers drin, und darbest gern, Um deine Außenwände bunt zu malen? Warum auf deines Hauses mürbe Scherben, O kurzer Pächter, wendest du ...
... hatte Zuvor den Tod bei unvernünft'gen Wesen Schon eingeführt und weckte blut'gen Haß; Thier führte jetzo ... ... Bestimmt? Was leb' ich noch den heut'gen Tag? Warum werd' ich vom Tode noch verhöhnt ... ... dann müßt' ich im Grab Vielleicht an einem andern grausen Ort Lebend'gen Tod erdulden. Fürchterlicher Gedanke, wenn dies ...
... Gabriel, zum Kampfe führet jetzt Die unbezwingbar muth'gen Himmelssöhne, Die Heil'gen, die in Waffen sich zur Schlacht Zu ... ... Entschwanden schon, seit Michael gegangen, Mit seinem Heer zu bänd'gen die Rebellen. Es war ein harter Kampf vorauszusehn, Da feindlich ... ... zu zollen, Dem zu gehorchen wahre Seligkeit. Dann werden Deine Heil'gen, unvermischt, Von den ...
... das von Rio de la Plata nach Havanna gehen, und daselbst seine Ladung, die vorzüglich in Häuten und Silber bestand, ... ... uns alle Vier an die Arbeit, so gut es mit den hölzernen Werkzeugen gehen wollte, Land umzugraben, und in Zeit von einem Monat, ... ... noch weniger mich zu zwingen in ein Land zu gehen, wohin ich nicht wollte, u.s.w.« ...
Der Sonnenuntergang. Ein Jüngling war, in dessen zartem Wesen, Wie Licht und Wind in einer duft'gen Wolke, Die vor des blauen Mittags Gluth zergeht, Der Genius sich mit dem Tode stritt. Niemand vermag die süße Lust zu ahnen, Die seinen Odem ...
An meinen Bruder Georg Wie viele Wunder hab ich heut gesehn ... ... Des Morgens Träne trank, – im Abendlicht Lang tote Helden über Wolken gehn – Des Ozeans urewiges Phänomen: Das Meer, das Hoffnung trägt ...
... denken; Genüg' es euch, ihr allgewalt'gen Mächte, Ihr raubtet alles einem Könige; Es soll mein Grab ... ... Bienen ihren Honig stehlen. PERIKLES. Wie von der Art der schupp'gen Seegeschöpfe, Sie sprechen von Gebrechlichkeit der Menschen, So ... ... muß das Maß des Unglücks füllen. Sie gehn ab.
... Mächte! Daß uns ihr Anblick nicht besel'gen sollte! PERIKLES. Wir müssen uns wohl unserm Schicksal fügen, ... ... Gnaden, Um Euch zu übergeben dem verlarvten Neptun und allen günst'gen Himmelswinden. PERIKLES. Ich nehm' es an; so ... ... unterworfen bist. – So kommt. Alle gehn ab.
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