William Makepeace Thackeray Jahrmarkt der Eitelkeit Roman ohne Helden (Vanity Fair)
... schwarze Krähe mag im Schlamme baden Und ohne Spur des Schmutzes weiter fliegen! Dem weißen Schwane aber würd' es ... ... , Kann denn ein Messer jetzt mein Elend wenden? Ich fürchtete, doch ohne mich zu schänden, Blieb, was ich war und bin: ein ... ... großem Weh' das Wort versagt. Sie sprach: »Du arme Laute ohne Klang, Ich will mit ...
34 Warum verhießest du so heitern Tag, Und ließest ohne Mantel mich verreisen, Daß unterwegs mich trifft der Wolken Schmach, Die deine Pracht mit faulem Dunst umkreisen? Nicht ist's genug, daß du den Regen mir Durch Wolken brechend hauchst von sturmgepeitschten ...
... du mir doch geschenkt. Und Leben ohne Liebe muß vergehn, Weil es an dieser deiner Liebe hängt. ... ... Liebe fröhlich, froh im Tod! Und doch – welch süßes Glück wär ohne Sorgen? Du könntest falsch sein, und mir blieb's verborgen. ...
36 Gesteh' ich's nur: gesondert bleiben wir, Wie auch unteilbar unsre Herzen schlagen. So kann ich ohne Hülfe dann von dir Die Flecken meines eignen Wesens tragen. In unsern Herzen ist nur ein Gefühl, In unsern Leben zwistiger Verdruß: ...
... Großen verhandelt und erreicht, daß die Königin ganz unzufrieden und ohne Tröstung fortgegangen ist; wenn Ihr fragt, wohin: mit Sir John ... ... Der Bote ab. DER BISCHOF. Der König hat der Krone ohne Zwang entsagt. KÖNIGIN ISABELLA. Welch günstige ...
... anbelangt, so nieste und schrie es abwechselnd ohne die geringste Unterbrechung. Die beiden einzigen Wesen in der ... ... in's Gesicht sah, was ihm eigentlich fehle. Er hatte ohne Zweifel eine sehr hervorstehende Nase, eher eine Schnauze als eine wirkliche ... ... nachdem das Uebrige verschwunden war. »Oho, ich habe oft eine Katze ohne Grinsen gesehen,« dachte Alice, » ...
Elftes Kapitel. Ich will ein Türke sein, wenn ich nicht meine Mutter so ganz vergessen hatte, als ob die Natur mich ohne Mutter selbst geknetet und nackend an das Ufer des Nils hingesetzt hätte. – ...
... peinvolle Angelegenheit bedeutete, so war doch Hauptmann Dobbin gewohnt, jede Pflicht ohne viele Worte und langes Zögern zu erfüllen, und da er überzeugt war, ... ... »und wenn Sie Ihrer Tochter nicht die Zustimmung geben wollen, so wird sie ohne heiraten müssen. Es spricht nichts dafür, daß ...
... machte ihn mit der rührenden Geschichte bekannt, die er soeben gehört hatte, ohne jedoch die Spielgeschichte vom Abend zuvor zu erwähnen. Die beiden Herren steckten ... ... seiner Sache sicher sei. Emmy war, wie er sich erinnerte, einst nicht ohne Grund schrecklich eifersüchtig auf Rebekka gewesen und hatte ihren Namen ...
Zweite Szene Ebendaselbst. Holofernes, Nathanael und Dumm treten ... ... Ich preise Gott für Euch, Sir; Euere Tischreden waren vielgekörnt und sentenzenreich, ergötzlich ohne Skurrilität, witzig ohne Affektation, kühn ohne Frechheit, gelahrt ohne Eigendünkel und paradox ohne Ketzerei. Ich diskurrierte an einem dieser quondam Tage mit einem Gesellschafter des Königs, ...
Achtundsechzigstes Kapitel. Mein Onkel Toby war kaum um die Judenkirschenhecke gebogen, ... ... Küchengarten vom Rasenplatze trennte, als er sogleich gewahr ward, daß der Korporal den Angriff ohne ihn begonnen hatte. Laßt mich hier einen Augenblick innehalten, um Euch des ...
... Onkel Toby, für mich und den Korporal ohne Zweifel ein großes Glück, daß wir während der ganzen achtundzwanzig Tage, daß ... ... vorgelegt haben würde. – Sagt mir ehrlich, Trim, fuhr er dann fort, ohne meines Vaters Zustimmung abzuwarten, was ist Eure Meinung von der Urwärme ...
Zweite Szene Athen. Eine Stube in Squenzens Hause. Squenz ... ... Ist er noch nicht zu Haus gekommen? SCHLUCKER. Man hört nichts von ihm. Ohne Zweifel ist er transportiert. FLAUT. Wenn er nicht kommt, so ist das ...
Einhundertundsechstes Kapitel. In welcher Hast ich durch diese drei Bände galoppirt bin, ohne nur einmal hinter mich oder zur Seite zu sehen, ob ich nicht Jemandem ein Leid zugefügt habe! Ich will Niemandem ein Leid zufügen, sagte ich zu mir, als ich aufstieg; ...
... – Alles in weniger als einer Minute und ohne ein Wort zu sprechen; dann drehte er sich um und ging ... ... – – »I nun, wenn's den Nutzen hat«, – und ohne sich weiter den Kopf darüber zu zerbrechen, ob die Juden es von ...
... zu setzen; ich hätte meine Hand nicht ohne mein Herz vergeben. Corrado würde meine ganze Zuneigung besessen haben; und wohin ... ... das grausame Schicksal vorzubereiten, das ihrer wartete: ab er dort würde sie Manfred ohne Zweifel suchen, seine Heftigkeit könnte ihn verleiten, das Unrecht, das er ...
... brauchen können.« – »So muß ich Ihnen denn ohne Umstände sagen,« versetzte Schwöger, »daß ich fest entschlossen bin, das gottlose Mensch zu kennen.« – »Und ich muß Ihnen denn wieder ohne alle Umstände sagen,« erwiderte Jones, »ich bin fest entschlossen, ... ... Freiheit sah, nach dem Gebüsch hinwackelte, ohne sich eben darum zu bekümmern, wie's derweile seinem ...
Einhundertundneununddreißigstes Kapitel. Von den Schicksalsschwestern, welche die ganze Liebschaft der Wittwe Wadman und meines Onkels Toby ohne Zweifel vorausgesehen hatten, war von Urbeginn der Schöpfung an (und zwar auf eine rücksichtsvollere Weise, als es sonst ihre Art ist) eine so ununterbrochene Kette von Ursachen ...
... Ovid und andrer tiefsinnigen Weltweisen mehr, welche ohne Widerrede bewiesen haben, daß oft der Wein ein Vorläufer der Unenthaltsamkeit sei. ... ... cirkassische Schöne, reich und zierlich geschmückt für den Harem des Großtürken. Nein, ohne Rock, im Hemde, das so ziemlich ins gröbste fiel und nicht eben ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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