... ewig mir den ersten Wahn erneu'n; Der Sonne Licht, das mit verhaßten Strahlen Die That enthüllte, werd' ich bebend scheu'n. Mir selbst ein ew'ger Schrecken, werd' ich ... ... ruft er aus: O holdes Antlitz, mindernd Des Todes Grau'n, doch mein Geschick nicht lindernd! ...
... seiner Krone, Vor allen Feldherr'n als ihr Feldherr gehn. Er naht, vorahnend, dem verdienten Lohne ... ... Und nicht nur sie: die Tapfersten bemühten Sich insgesammt mit kecken Prahlerei'n; Sie alle schworen ihr, sie alle glühten, Der ... ... Nein, auf der Tugend mühevollem Hügel, Auf steilen Höh'n wohnt unser höchstes Gut. Dem wird ...
... gehen in Wälder Haupthaar über und Bart; Anhöh'n sind Schulter und Hände; Was noch eben das ... ... mein werde, beding' ich.« Solchen Beding geh'n ein – wer hätte gezögert? – die Eltern, Bitten und fleh'n und versprechen das Reich noch d'rüber zur Mitgift. Sieh, wie ...
... Streichen, Und seine Wehr, zerhau'n, mit Blut befleckt. Schon hört man das Gerücht durchs Lager schleichen, ... ... , trifft man ein Thalgehege, Vom Pfad' ein wenig ab, von Höh'n umringt. Von oben fällt ein Flüßchen, das nur träge ... ... , verheert' er jene Lande Und übergoß Gestad' und Höh'n mit Blut; Bis er nach Asien ...
... ihm geweiht, So wäre dein Vertrau'n uns hoch willkommen, Und nicht nur Mitleid, Hülfe dir bereit. ... ... Wer hört der Flücht'gen Bitte? Wo bin ich vor dem Wütrich sicher g'nug? Kein Ort, ... ... Durch Reiz und Anmuth soll ihr mehr gelingen, Als Circe'n und Medee'n durch Zaubermacht; Und bei dem Klange der Sirenenlieder ...
... noch steht ihr an? Lös't eu'r Gelübde doch; der Weg ist offen. Welch größer Werk bleibt eurem ... ... 90. Wie vor der Burg, gedeckt durch ihre Lage Auf Höh'n, im Sumpf, ein Feldherr zieht umher Und tausend ... ... verhängen, Regt er die Seinen auf mit Wink und Schrei'n. Schon fallen die Visire, schon verlängen ...
... keinen Schutz verschaffen, Und glaubt gefangen, Sklavin sich zu schau'n. Nicht auf Dianens, auf Minervens Waffen, Auf Bogen nicht noch Speer hat sie Vertrau'n. Wie der erschrockne ... ... ein Strahl aus jenen Höh'n zerstreue Vor deinem Blick des Heidenthumes Grau'n: Wie sollte dann ...
... spricht: Nachdem Alcid in Libyens Sande, In Spaniens Au'n die Ungeheu'r gefällt, Durchwandert und besiegt all' eure Lande, ... ... Felsenbrocken Steigt man zum Gipfel, nur mit Müh' und Grau'n, Und bis dahin bedeckt mit Reif und Flocken Ist ...
... Muttergefühl, wo bleibt Fürsorge der Eltern Und die Beschwerden und Müh'n, die ich zehn Monde getragen? Wärest du doch als Kind im ... ... über das Grab und umfassen den teueren Namen, Der in den Marmor gehau'n, und benetzen den Namen mit Thränen. Endlich, befriedigt vom Schlag ...
... harten Felsen erlöst der Alci'd' und verlangt die versprochenen Rosse, Seinen Beding. Wie der ... ... du vom Schlummer bestrickt dort ruhetest, wagte dir Peleus Dringlich zu nah'n, und weil du, versucht durch Bitten, dich weigerst, Braucht ... ... wallendes Meer ging über das Ende der Rede. Abwärts fuhr der Tita'n und war mit geneigeter Deichsel Dicht ...
... den geschleuderten Bogen, Hört' er die Gattin schrei'n. Zu veruntreu'n trachtete Nessus, Was ihm gelieh' ... ... erlöst von den irdischen Müh'n zu des Himmels Räumen erhöh'n und es wird mein Thun, ... ... rühren, den Schmerz. Nah steh'n die kadme'ischen Mütter, Fleh'n mit Gelübden für mich und ...
... frühesten Nahrung, Was sie betrübt, ihr doch zu vertrau'n. Von der Bittenden kehrt sich Myrrha und ... ... in Ährengewinden Und neun Nächte hindurch zum Verbotenen zählen des Mannes Nah'n und der Liebe Genuß. Kenchre'is, des Königs Gemahlin, War auch ... ... Thür, läßt nun in die Kammer sich ziehen. Doch den wankenden Knie'n ist die Beuge gelähmt, und ...
... und der Verwandten Übrige Schar ihn laut und müh'n sich umsonst ihn zu halten. Heftiger macht die Warnung ihn noch, ... ... gehinderte Wut, und es schadete selber die Hemmung. Also hab' ich geseh'n, wo nichts dem strömenden wehrte, Ruhiger fließen zu Thal ...
... , so schmuck wie keine von allen, Welche bewaldete Höh'n mit den Halbgetieren bewohnten. Durch zutrauliches Thun, durch Lieb' und der ... ... mir noch, Phäo'komes, immer vor Augen, Der sechs Felle von Leu'n mit geschlungenen Knoten zusammen Hatte verknüpft und das Roß ...
... jede, der Schuld zu entgeh'n. Doch keine vermochte Selber zu seh'n, wie sie führte den ... ... : ›Draußen ist, Vater, zu seh'n weit über Erwarten und Glauben. Geh nur hinaus!‹ ... ... hinaus, und wie ich die Männer Hatte vermeint im Traume zu seh'n, so ganz nach der Reihe ...
... thrakischen Schwert weit klafft die entsetzliche Wunde. Laut schrei'n Troja's Frau'n; stumm bleibt im Schmerze die Mutter, Denn ... ... trägt und verbrennt an belebeter Stätte; Wie zwei Jünglinge dann aus der Jungfrau'n Asche sich heben, Daß sich erhalte der Stamm, Koro' ...
... mir – mußt du das Eiland Seh'n, das nah' ich geseh'n. Du auch, o gerechtester Tro'er ... ... des Meeres In jungfräulichem Spiel; und erwachsen auf hartem Gebirge, Zieh'n sie durch weiches Gewog', und es kümmert sie nimmer ihr Ursprung. ...
... Flur, Als aus den Zelten eine Schaar von Frau'n, Hold anzuschau'n und lieblich ausgeschmückt Mit Putz und Edelsteinen, näher trat. ... ... sprach Michael: »Dies sind die Früchte Von jenen mißlich eingegang'nen Eh'n, Die jetzt Du sahst, wo Gute ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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