Neunter Gesang. Während sich dies auf etrurischem Boden ereignete, schickte ... ... mein Junge, wieder von dir? Deswegen durchzog ich Länder und Meere? Kennt ihr noch Mitgefühl, Rutuler, bitte, durchbohrt mich, mit allen Spießen und ...
Zweiter Gesang. Alle verstummten im Saale und blickten gespannt auf Aeneas. ... ... ihr, fort seien die Feinde? Griechen verteilten Geschenke, ohne Betrug zu verüben? Kennt ihr Odysseus so wenig? Entweder halten sich Griechen versteckt in dem hölzernen Bauwerk ...
Zwölfter Gesang. Turnus erkannte, daß seine Latiner gebrochen, entmutigt, ... ... nur heftiger Feuer. Ungestüm richtete er an den König folgende Worte: »Turnus kennt kein Zögern. Kein Anlaß nötigt das feige Volk des Aeneas zum Widerruf oder ...
Drittes Buch. Inhalt . Cadmus. Drachenzähne. Actäon. Semele. ... ... Einst an Jahren gereift langwährendes Alter zu schauen, Sprach: »Wenn er sich nicht kennt!« der schicksalkündende Seher. Lang schien eitel und leer sein Ausspruch. ...
Vierzehntes Buch. Inhalt : Scylla. Fahrten des Äne'as ... ... Genossen des Lagers! Für diesen Kann ich dir wohl einstehn; denn selbst nicht kennt er sich besser, Als ich ihn. Nicht schweift er umher allorts in ...
... gleich ist uns der Mensch geworden, Er kennt das Gute jetzt so wie das Böse, Seitdem er die verbot'ne ... ... noch vertraut erschien. Denn jeder Ort scheint öd' und unwirthbar, Er kennt uns nicht, wie wir auch ihn nicht kennen. Wenn je Gebete ...
... Gott für Zwecke, Die er am besten kennt. Die Schnelligkeit Der Himmelskugeln, wenn auch unermeßlich, Schreib seiner Allmacht ... ... »Dem Menschen ist es schwierig, seines Lebens Anfang zu künden. Wer kennt sein Beginnen? Der Wunsch nur, länger noch mit Dir zu sprechen, ...
Zehnter Gesang. Des Satans boshaft hinterlist'ge That Im Paradies, ... ... Wunde gern erkaufen wollen? Wer würde nicht viel ärg're Schmerzen tragen? Ihr kennt nun den Bericht von meinem Thun. Was bleibt, ihr Götter, übrig noch ...
... ?« Drauf höhnte Satan: »Wie! ihr kennt mich nicht? Einst kanntet ihr mich wol, nicht eures Gleichen ... ... dient mir als Beweis, Daß ihr die niedrigsten von eurer Schaar. Doch kennt ihr mich, was soll die Frage dann, Und tretet überflüss'ge ...
Zweiter Gesang. Hoch auf dem Thron von königlichem Prunk, Der ... ... , Wo sie auch sei, was bleibt ihm als Gefahren, Die er nicht kennt und wo er kaum entrinnt? Doch würd' ich diesen Thron entweih'n ...
Zwölfter Gesang. So wie ein Wandrer auf der Reise hält Um ... ... , Die eng mit der Vernunft vereinigt bleibt Und kein von ihr getheiltes Wesen kennt; Ist die Vernunft im Menschen dunkel, oder Gehorcht man ihr ...
Erster Gesang. 1. Den Feldherrn sing' ich und die frommen Waffen ... ... regend. 49. Und deutlich kann in seinem Antlitz lesen, Wer Liebe kennt: Der glüht, und hoffnungslos. So spricht von innrer Qual sein ganzes Wesen ...
... und will die Waffen schauen. 49. Es sieht und kennt, von tiefem Gram bezwungen, Den ungeheuern Harnisch bald genug, Die ... ... Ihr fragt bestürzt: Wer war der gräßlich Wilde? Wer, o Gefährten, kennt nicht dies Geschlecht? Wem ist es unbekannt, ...
Neunter Gesang. 1. Doch als das große Höllenungeheuer Den ... ... durch Flügelkraft gehalten, Schwingt er den Speer und spricht zur argen Brut: Noch kennt ihr nicht des Weltbeherrschers Walten Und seine Donner, seiner Blitze Glut? O ...
Zweiter Gesang. 1. So rüstet der Tyrann zum Kriegsgedränge, ... ... So hat der Arme längst für sie geschmachtet, Die ihn nicht sieht, nicht kennt – vielleicht verachtet. 17. Indeß verbreitet das Gerücht des frommen ...
... außer mir, von Allen die da leben, Kennt diesen dunkeln Weg nicht Freund noch Feind. Er führt uns an den ... ... , den Fersen trauend, mit geschwinder Behendigkeit den Rücken ihm gewandt. Clorinde kennt sie auch, und ich nicht minder; Denn Keinem werd' ... ... s und knabenhaft Ermannen, Was Asien von ihm kennt und rühmt bis nun. Ich seh' es klar ...
Zwölfter Gesang. 1. Längst war es Nacht; doch immer ... ... feige Hand, willst du dir nicht getrauen, Du, die sonst aller Wunden Wege kennt, Du Dienerin des Tod's und alles Bösen, Von diesem schuld'gen ...
... innre Stimme Zum Angriff auf, so zwingt er sich zur Schlacht; Doch kennt er nichts in sich vom alten Grimme, Noch kennt er sich an der geschwundnen Macht. ... ... der Schnabel und die Klauen Des Adlers jetzt: er kennt die Zeichen gut. Hier, ruft er, ...
... Gewinn. Er schweigt; mit Vorsicht schreiten sie zum Werke, Denn Jeder kennt nun schon des Andern Stärke. 11. Leicht ist Tancred und ... ... , dünne Schleier nicht. Diptam und Krokus fehlten hier zu Lande, Doch kennt sie Worte, magisch, voll Gewicht. Schon wirft er ...
Achtzehnter Gesang. 1. Voll Ehrfurcht nun begann Rinald zu ... ... und gewandt in jeder Lage, Verwegen, doch kein unvorsicht'ger Thor. Er kennt die Sprachen von verschiednen Ländern, Weiß Stimme, Gang und Anstand leicht zu ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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