Therese Huber Alte Zeit und neue Zeit Auch ein Familiengemälde Ich habe Dir versprochen, ohne ... ... aus Gram, oder mein geistiges durch trübsinnige Abstumpfung geworden. Ich fand meine liebe alte Mutter in sehr beschränkter Behaglichkeit und rüstigem Alter. Das ist mehr Glück als ...
Das alte Siegel
Neue Erziehung und alte Moral Im weiten Hof, der das Gut des Ökonomen Paul Steffert umschloss, ... ... Dicht am Fenster stand ein niederes Eisenbett mit einer dünnen, abgelegenen Matratze darauf. Eine alte Kamelhaardecke und ein Laken vervollständigten die Ausstattung dieses Bettes ohne Kissen, bei dessen ...
Die alte Lori. Vom Dorfe gegen das Wasser hin, ... ... nun gewissermaßen einen sachlichen Hintergrund gewonnen hatte, so wurde der alte Pankerl gerufen. Er kam ganz verstört an, ballte das Sacktuch in der ... ... »Ist verdächtig!« »Aussuchen lassen, das tu' ich nicht!« rief der Alte, »die Schand und ...
[Alte und neue Kirchenmusik] »Das Gebet, die Andacht, regt gewiß das ... ... kehren wir zur alten Ordnung zurück, auf die eben ich als Neuling ganz erstaunlich halte!« – »Vinzenz«, nahm Lothar das Wort, »hat recht. Für musikalische ...
... »Ae!« Jens gähnte nervös. »Wo bleibt denn dieser alte – Ohrwurm?!« »Wann können sie denn hier sein?« Olaf ... ... klagend klangen die Töne der Geige, auf der der Philologe jetzt nebenan eine alte Volksballade spielte, auf den sonnigen Hof hinaus in ...
Feierabend Der alte Kreuzeder hat's Heimgehen im Sinn. ... ... in der Kammer; – die alte Stockuhr hackt langsam ihre Zeit, – die Fliegen tanzen leise summend um ... ... knöchernen Finger. Langsam öffnen sich die ersterbenden Lippen. Und lallend haucht der Alte: »Leut.« Die ...
... da hat nun aber die arme Alte heute ihren Anfall bekommen und diese Kur damit ihr vorschnelles Ende gefunden. ... ... »Nach dem Märchen«, erwiderte ich, »stand er zu Häupten; der alte Herr ist diesmal noch vor ihm bewahrt. Aber du hast ... ... !« hauchte sie endlich. – »Ja, Elsi?« »Halte mich fest, Franz! Noch fester! ...
... auf; drinnen stand er neben seinem Kinde, das die alte Anne an der Hand hielt. »Nesi«, sagte diese, »du ... ... alle Winkel. »Was gehst du herum wie ein Kontrolleur?« sagte die Alte. – »Ja, Anne, wo ist aber meine ...
Wilhelm Busch Meiers Hinnerk (1905) Grad ausgestreckt in der Ebene und Hof an Hof lag das alte friedliche Dorf, die Häuser mit Stroh gedeckt. Und jedes Haus hatte rückwärts sein Gärtchen und hinter jedem Gärtchen sein Ackerfeld, und durch jedes Feld ging ein Grasweg, ein ...
... meinen Jahren zukommt. Der Alte ist eine liebenswürdige Vorstellung, die Alte eine unangenehme. Will man ... ... so locker auf. Und ich halte ihn zuweilen, ich halte ihn mit beiden Händen. Ich kann nicht ... ... dem verwitterten Gärtchen fehlte. Auch mein Kopf? Ich halte ihn, ich halte ihn mit beiden Händen, fest, ...
Der Guldensack Die alte Kramerschusterin richtete ihrem Sohn, dem Martl, ... ... Not und Armseligkeit gedachte nun der alte Schimmel seines hochwürdigen Vetters, des Pfarrers von Michelsberg. Und da ... ... gute Silbergulden, die da klangen und sangen. Und er hatte zugeriegelt! Der alte Tropf! Doch die Annemirl war nicht um einen ...
... ins Freie. Der Stadt zunächst standen alte Lindenalleen; dann kam die breite wüste Landstraße. Ich wanderte immer weiter, ... ... noch Hand in Hand. – – Am andern Morgen stieg auch die alte Signora Katerina aus ihrem Mansardenkäfig zu mir herab. Sie war völlig außer ... ... wohl, aber Freund Valentin hatte sich diesmal eine kleine Änderung gestattet; denn der alte Asmus sprach in jenem ...
... , und ob der Jüngling gleich nicht begriff, wie der alte Freund zu diesem erneuten Wohlwollen komme, so ging er doch mit frischem ... ... auf vielfache Weise gereizt war; denn es entging ihm nicht, wie der alte Walther dem jungen Eisenschlicht mit aller Artigkeit entgegenkam, und ihn ...
... Hälfte zuviel gegeben hat?« Der alte Handwerksmann wollte aufbrausen; das griff an seine Zunft- und Bürgerehre. ... ... das Geld in Händen hat!« »Hm«, machte der alte Mann und sah den jüngeren mit einem Blicke ... ... Vetter Kirchenpropst mit ihren Frauen waren da, und der alte Friedebohm und der alte Andreas waren da, jeder an dem Platze, der ...
... daß heute der Tag sei, wo alle Jahr die alte Matten ihren Kirchgang halte; der Knecht aber, der bei ihrer Blindheit sie ... ... rannte mit purpurrothem Angesicht zur Thür hinaus. Der Oberst lachte; der alte Wildmeister aber war rasch ein paar ... ... war ein Igel, den der Hund nicht lassen wollte. Als aber der Alte seinen Kopf wandte, riß eben ...
... Geranien und Nelken duftete und prangte. Eine kleine, alte Person, die, mit Unkrautjäten beschäftigt, auf dem Boden gekauert hatte, wendete ... ... nach seinem Herrn zu fragen, als das Tor geöffnet wurde und eine hinkende Alte heraushumpelte. Sie gab sich als eine Verwandte Mašlans zu erkennen, sie hatte ...
... , sprachlos streckte sie die Arme aus, ihre Knie wankten. Paul erfaßte die alte Frau und drückte sie an sich. Der Vater stand neben den beiden, ... ... asthmatische Bediente schlichen mit den gekränkten Mienen umher, die alte Domestiken annehmen, wenn man sie in ihrer gewohnten Ordnung stört. ...
... , gleich denen der Tische, sitzt der alte Hausherr selber. Er ist ein sehr aufgeblasener alter Herr mit ... ... ein Ereignis erregte natürlich allgemeine Aufmerksamkeit, und jeder kleine alte Herr im lederbezogenen Armstuhl wandte eins seiner Augen mißbilligend auf die Erscheinung, ... ... »Eins!« sagte die Glocke. »Eens!« echote ein jeder kleine alte Herr im lederbezogenen Armstuhl in Vondervotteimittis ...
... eingestemmten Armen vor Braka hin und sprach: »Nun du alte Vettel kannst wohl gar nicht mehr beten, hat es dir dein Herrgöttchen, ... ... , ohne ihr zu antworten, reichte ihr eine derbe Maulschelle, worauf das alte Weib sogleich ganz nüchtern wurde und fragte, was sie beföhlen. ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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