... oft zur Sommerzeit, ehe ich in die Kapellentür trat, bin ich in der Stille des Sonntagsmorgens zögernd ... ... ihm die halbvergessene Sage von dem Schatz in unserem Brunnen wieder in den Sinn gekommen. Der Gedanke hatte ihn ... ... hier in Sicht zu bekommen, und doch hab ich ihn in meiner Jugend von hier aus immer zuerst begrüßt ...
Jules Verne Ein Drama in Mexico Die ersten Schiffe der mexicanischen Marine
... in Tränen einer schwärmerischen Liebe, in Empfindung, in Wehmut, in Melancholie sehe, plagt sie ... ... so hab' er getrachtet, ihn in seine Gewalt zu bringen, ihn zu kaufen, abtragen und ... ... was wagt nicht die Liebe? Sie empfängt ihn, zieht ihn leise in ihr Gemach. Der Jüngling ...
... Bordeaux d'Arbelet de Granges, in Italien der Ritter Andreani, in unseren Tagen der Herzog von Braunschweig ... ... öffnen, aber das Seil hatte sich in den Ballon verhakt und zerriß ihn arg und so plötzlich, ... ... öffnete, bemerkte ich Land. Trotzdem schwebte ich in größter Gefahr; denn in einer Entfernung von etwa zwei Meilen ...
Edgar Allan Poe Vier Tiere in einem Der Homo-Kamelopard ... ... Wohnens, im großen Antiochien befinden. Zwar gab es in Syrien und in andern Ländern sechzehn Städte desselben Namens, außer dem Antiochien ... ... gibt es hier eine Menge Lehmhütten und unsauberer Schuppen. In jedem Loch und in jeder Ecke bemerken wir Unrat, und wenn nicht ...
... der Mann. »Wir Norweger nennen ihn Moskoeström, nach der Insel Moskoe in seiner Nähe.« ... ... viel fingen, wie ängstlichere Fischer mühsam in einer Woche zusammenbrachten. Es war in der Tat ein verzweifeltes Unternehmen, ... ... so lange, daß wir Zeit gehabt hätten, ihn zu bedenken. In kaum einer Minute war der Sturm über uns ...
Prairiebrand in Texas Ein ungefähr siebzehnjähriger Knabe reitet, ein hochbeladenes Packpferd neben ... ... mehr er sich ihnen nähert, desto deutlicher erkennt er in ihnen Reiter, welche in sorglosem Gespräche bei einander halten. Neben und hinter ... ... daß die Reiter die Hitze desselben durch die Kleider fühlen; in höchstens zehn Minuten ist die Herde verloren ...
Arthur Schnitzler Flucht in die Finsternis
»In Schönheit« Sie war schön wie das Mondlicht, das ... ... über seinen Körper ausgebreitet, seine Berührung erfüllte ihn mit leisem Prickeln und rief ihn wieder ins schöne Bewusstsein zurück. Mit ... ... hinblickenden Augen. Sein Mund saugte sich in ihre weisse Kehle ein und glitt in die geheimnisvolle Bucht zwischen ihren Brüsten ...
Heinrich Zschokke Hans Dampf in allen Gassen
... Schauspiel, das mir das Blut in den Adern erstarren machte. In grauenvoller Höhe über uns und genau ... ... , die ich nicht verstehen konnte – und wühlte in einer Ecke in einem Haufen seltsamer Instrumente und halbzerfallener Schiffskarten. Sein ... ... Fäden meines Geschicks scheinen in einem Punkt zusammenzulaufen. Unbegreifliche Menschen! In einer Versunkenheit, deren Art ...
... Mitternacht, und vom Meer; Die irre gingen in der Wüste, in ungebahntem Wege, und fanden ... ... der am Herde aufgestapelten Holzschicht, hielt ihn in die Glut und steckte ihn in den eisernen Ring an der Wand ... ... Hände klatschend, »seit drei Tagen wollen ihn hier Leute in der Gegend gesehen haben –« »Graf Pista ...
... Speiszettel reichte, kniff mich dabei so eigen in die Finger, daß ich in der Angst unwillkürlich mit einem Freimaurerhändedruck ... ... aus Leibeskräften, das gebildete Publikum pochte in gerechtem Unwillen, die Oberpriester langten in der Angst eine Konstitution ... ... lagen sie einander auch schon wieder in den Haaren und stürzten raufend in das dickste Getümmel. Nun ...
... hätte er nicht dabei besonders deutlich und bedächtig gesprochen. Wenn ich ihn in solchen Stimmungen beobachtete, mußte ... ... Zeugen die Treppe heraufeilten, entweder in dem Zimmer, in dem Fräulein L'Espanaye gefunden wurde, oder doch ... ... Freilich läßt es sich nicht leugnen, daß Sie in gewisser Beziehung in diese Sache verwickelt sind. Aus dem, was ich ...
... kleine Rinnen geleitet und fließt endlich in diese Hauptrinne, deren Abflußrohr in die Grube führt.« Der Offizier zeigte ... ... den letzten Bissen selten, er dreht ihn nur im Mund und speit ihn in die Grube. Ich muß mich dann bücken ... ... Dann aber spießt ihn die Egge vollständig auf und wirft ihn in die Grube, wo ...
... sandte mich mein Vater, der mich in der englischen Rechtspflege sowohl, als in der englischen Sprache ausgebildet zu ... ... – sagte er mir eines Tags in einer Stunde vertrautesten Gesprächs, in dem er mir seine letzten Gedanken ... ... Die Geneigtheit des Vorfalls steht doch in keinem Verhältnis zu der Möglichkeit der In-Bewegungsetzung der Pfeife!« – ...
Revolution in Montevideo Als ich vorhin in einer Redaktion war, fielen mir unverhofft ... ... diesen Trichter. Musik verschlang uns löwenhaft. Auf einmal marschierte ich in Kolonne, in Schritt und Rhythmus der Musik, den Revolver gezogen. Im ... ... (oder die Weißen? – in Uruguay benennen sich die politischen Parteien wie in England nach Farben –) ...
Ludwig Tieck Der Aufruhr in den Cevennen
Das Erdbeben in Chili In St. Jago, der Hauptstadt ... ... seinem Gestade gehoben, der Mapochofluß auf ihn heran, und riß ihn brüllend in eine dritte. Hier lag ... ... den Knaben zum Küssen dar. – Jeronimo nahm ihn, und hätschelte ihn in unsäglicher Vaterfreude, und verschloß ihm, da ...
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Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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