Franziska Gräfin zu Reventlow Warum? In einer Mainacht erschoß sich der Sekundaner Hans Sörensen. Er war noch ein Kind, wenigstens hielten ihn alle dafür, die sein lachendes, ... ... Leben tragen. Und er war gestorben und hatte es mit hinabgenommen. – Warum?
... zu mir erhob, bekam es einen freundlicheren Ausdruck. »Warum nahmt Ihr den Scalp nicht für Euch, Sir?« fragte sie. »Habt ... ... ?« »Kennt Ihr die Gefahren, welche unsrer da vorn vielleicht warten?« »Warum sollte ich nicht? Sie können unmöglich größer sein als diejenigen ...
... Der Verständige tut das nicht mehr; denn jedes Warum, das weiß er längst, ist nur der Zipfel eines Fadens, der ... ... dem weiter unten berichtet wird, da dacht ich auch noch oft darüber nach, warum grad mir, einem so netten und vorzüglichen Menschen, das alles ... ... »Ist's lebensgefährlich?« fragt ich ängstlich. »Warum das nicht?« erwiderte der Doktor. »Aber seid nur ...
... ich Euch wohl gar nicht erst zu sagen, warum dem Rosenbaum sein Zaunsprung so schlecht bekommen ist. Ich habe ihm den ... ... ?« »Was denn?« »Daß der Vater den Wollteufel wegseßen soll.« »Warum denn?« »Der Rosenbaum will sein Gartenstückchen wiederhaben.« »Das ... ... eigentlich den Aufsatz gemacht wegen des Lattenhäuschens?« »Warum?« »Das werdet Ihr gleich sehen; antwortet nur ...
... nicht viel gfochte, und du weißt nit, warum danke!« »Wüßt nit, warum ich zu danken hätte, wenn man mir ... ... Benz vom Vater an und wollte wissen, warum er ihm eigentlich so zwider sei, hätte doch nicht Ursache ... ... , ds Gegenteil. Er müsse anfangen zu glauben, Züseli weise ihn auf, warum, das begreife er auch nicht; er meine es ...
... war ich damals und bin es noch. Warum aber müßt ihr durchaus behaupten, daß ich wahnsinnig sei? Mein nervöser Zustand ... ... Stimme war schrill, und ich gestikulierte wild – aber das Geräusch wuchs beständig. Warum gingen sie denn nicht? Ich lief mit wuchtigen Schritten auf und ...
Franziska Gräfin zu Reventlow Das feindselige Gepäck Ich weiß nicht mehr, wer eigentlich auf den Gedanken verfallen war, eine Mittelmeerfahrt zu unternehmen und warum wir anderen darauf eingingen. Es lag durchaus kein zwingender oder besonders verlockender Grund ...
... unter dem Einfluß der größer werdenden Kinder. (Warum mußtest Du Dich diesem Einfluß fügen? Weil Du ihn hervorgerufen ... ... ich es aber doch wieder anders an und begriff, warum Du glauben durftest, daß ich Dich auch in dieser Hinsicht böswillig verrate. ... ... vielleicht verhindernden Rat. Dieser Rat ist für B moralisch nicht sehr stärkend, aber warum sollte er sich aus dem Schaden nicht im Laufe der ...
I. Jaques Callot Warum kann ich mich an deinen sonderbaren phantastischen Blättern nicht sattsehen, du kecker Meister! – Warum kommen mir deine Gestalten, oft nur durch ein paar kühne Striche angedeutet, nicht aus dem Sinn? – Schaue ich deine überreichen, aus den ...
Als ich eine Schlacht gesehen. Die Zeit war der 24. ... ... Jahren. Burschen von sechzehn Jahren streifen bisweilen im Walde umher, ohne selbst zu wissen warum. So streicht im Mai der Blütenstaub der Föhre... Ich ging durch dunkeln ...
Als ich das Ofenhuckert gewesen. Warum es so frostig wird heutzutage? Warum, wir gefroren sind? Weil wir keinen ordentlichen Ofen mehr bauen können. Allen Respekt vor den schwedischen und russischen Öfen, vor den Berliner und Meißner Öfen, gar zierlich sind sie und ...
... ich denn und sagte, das Zuschneiden, das verstünde ich nicht. »Warum verstehst das Zuschneiden nicht? Hosenmachen habe ich schon in meinem ersten Lehrjahr ... ... Da sagte er: »Machst dir doch so gern mit Papier zu schaffen, warum hast du mir die Muster nicht nachgeschnitten?« Auf diese ...
Georg Büchner Lenz Den 20. Jänner ging Lenz durchs Gebirg. Die Gipfel ... ... den Weg springen! Es ist mir jetzt erträglich, und da will ich bleiben. Warum? warum? Eben weil es mir wohl ist. Was will mein Vater? Kann er ...
... dürftigen Dinge, welche ich Liese schenken konnte, unter dem Bäumlein zurechtlegte. »Warum tust du das?« frug mich Rahel plötzlich und schüttelte den Baum. ... ... es durch die Zähne verachtungsvoll hindurchzischte: »Du lügst!« Ich weiß nicht, warum mich diese zwei Worte so erschütterten, mir schwindelte, mir ...
... das macht mich sehr glücklich –« »Warum macht dich das glücklich?« Ihr Gesicht drückte Verständnislosigkeit aus, ... ... gesehen.« Unwillkürlich wiederholte er: »In der Sonne – warum in der Sonne?« »Sole heißt sie hier, die bringt mancherlei ... ... Allein eigentlich hatte das kalte Brausebad ihm wohlgetan. Ohne recht zu wissen warum, fühlte er seine Brust davon ...
... Warum?« wagte ich zu fragen. Doch der Simmer lachte. »Warum? – Weil i 'hn net möcht. – Weil er nix is. ... ... er?« wiederholte er interessiert. »A meinigs Fackl? – Ja no, – warum net? – – – Geh, hock di no a ...
Friedrich Hebbel Anna »Himmel blau und milde die Luft, Blumen voll ... ... zärtlichen Blick auf den phlegmatischen Großknecht, »wißt Ihr, daß sie sich schnürt?« »Warum auch nicht hochmütig«, sagte der Kutscher, »ist sie doch des Schulmeisters Tochter!« ...
... andern am Ärmel und sah ihn an. Warum hab' ich Euch nicht gleich erkannt? sagte er. Ich ... ... sich ja mit den Händen abreichen über dem Kanal; warum nicht mit den Füßen? Oder seid Ihr schwindlig? Nein, schöne ... ... den Fremden geheftet. Candiano? sagte er langsam, doch mit fester Stimme. Warum soll ich Candiano heißen? Ich wollt' es wahrlich selbst ...
... mir erschien auf Augenblicke, ich wußte nicht warum, die fröhlichste Gewißheit: alle mein unverdientes Mißgeschick sei seiner glücklichen ... ... Schuppen von den Augen; ich glaubte mit einmal zu wissen, warum mir Josephe so äußerst bekannt vorgekommen, ja was noch sonderbarer – ich ... ... Wir hatten uns noch unzählige Dinge zu sagen. Unter anderem wollte ich wissen, warum sie sich mir denn nicht gleich ...
... mußte ich betroffen ausrufen: »Aus –? Inwiefern und warum?« »Ich habe sie verloren.« »Verloren? Auf wessen Verschuldung? ... ... Kennt Ihr einander?« fragte er fast athemlos. »Sehr gut. Warum?« »Warum? Mein Gott, erräthst Du denn aus meinen vorigen Worten ...
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