Der Fuchs und die Trauben Ein Fuchs aus der Gascogne oder Normandie, Verhungernd fast, hat Trauben am Spalier erschaut. Sie hingen hoch – doch ach, wie köstlich lockten sie Mit ihrer reifen zartbehauchten Haut! Das wär ein Mahl, wie’s ...
Die ertrunkene Frau Ich bin nicht einer, der da sagt: ... ... »wohl in der Natur Der Dinge, daß sie mit der Strömung nur Flußabwärts treiben konnte.« Sprach ein andrer: »Nein! Daß man sie aufwärts sucht, scheint ...
Der Wolf und das Pferd Im Lenz, da linder Wind Die Kräuter weckt und schmückt Mit grünem und mit buntem Kleide Und Ziege, Roß und Rind, ... ... Ich wollte hier den Medizinmann spielen Und kann doch nichts als nur das Schlächterhandwerk treiben.«
Der Löwe und der Esel auf Jagd Zur Feier seines Namenstages ... ... gelinge, bot der Grimme Den Esel auf, um seiner Stentorstimme Sich bei dem Treiben zu bedienen. Der Löwe wies ihm seinen Platz, bedeckte Mit Laubwerk ihn ...
Der Wolf, der ein Schäfer geworden Dem alten Wolfe, dem ... ... Schläfer gerne ruhn Und er ergriff, um einige Lämmer fort Zum Wald zu treiben, alsobald das Wort, Im Glauben, nötig sei es, das zu tun. ...
Die Wucherer In einer frommen Homilie Bestritt mit Nathans Parrhesie Ein Prediger des Wuchers Sünde. Drey Filze hörten ihn. Ihr Herz Zerfloß im Blitzstrahl ... ... »Er treibt sein Handwerk, rief Crispin, Laßt, Brüder, uns das unsre treiben.«
Der Prozeß Ja, ja Prozesse müssen sein! Gesetzt, sie ... ... gewinnt. »O!« ruft er, »lernt von mir den Streit aufs höchste treiben, Ihr seht ja, Recht muß doch Recht bleiben!«
Der Informator Ein Bauer, der viel Geld und nur zween Söhne ... ... halte viel aufs Rechnen und aufs Schreiben: Dies laß Er sie fein fleißig treiben, Und präg' Er ihnen ja das Christentum wohl ein. Ich ...
Der Schäfer und die Sirene Ein Schäfer aus der goldnen Zeit, ... ... bleiben, Erstaunt, blickt auf die Sängerin, Will abwärts mit der Herde treiben Und treibt nur mehr ans Ufer hin. Nun irrt allein, ...
... Herr Sperling, und so süß (Denn Sie verstehn sich auf die Trauben) War, was nun auch der Winzer spricht, Der Wein ... ... es nicht begreifen, Warum mir's itzt nicht schmecken will; Die Trauben sind ja reif. Doch still! Der Winzer läßt ...
XXI. (6) Ich muß nun schon mein Liebstes daran wenden ... ... so höre, Schäfer; ich bin alt, und werde es so lange nicht mehr treiben. Füttere mich zu Tode; und ich vermache dir meinen Belz.« Ei ...