... versammelt; die Gassenjungen laufen herbei und schreien und jauchzen; die Krämer und Krämerinnen stehen in den ... ... uns, bat uns um Verzeihung und liebte und achtete uns beide mehr denn je. Das ist ... ... hält mich ab, hier Kutscher und Pferde und Wagen und Herren und Bediente in ein Morastloch zu ...
Der Holzsammler und der Tod Ein armer Greis, der aus dem ... ... Ist einer auf dem Erdenrund, der mehr An Sorgen hat und weniger an Geld? Kein Brot, doch Weib und Kind und Steuerzahlen, Die Gläubiger, dazu die harte Fron; ...
... Aber der Ritter muß sich auch gut halten und mehr Kraft und Gewandtheit zeigen. So verhält es sich ... ... viel bequemer, unterwürfiger, gelehriger, lenksamer, schüchterner und liebenswürdiger und ist ihrem Gatten in allen ... ... schließe ich aber wirklich, obwohl ich noch mehr sagen und noch mehr Beispiele und Beweise beibringen könnte; aber man ...
... guten Willen habe, wie jener, und vielleicht noch mehr Macht, und daß, bis er für ... ... auf, so daß, als die Sache täglich je mehr und mehr schlimmer wurden, der Pater Cambiac sich wegbegab, ... ... , wie sie; er warb sich wieder täglich je mehr und mehr an, denn weil er mit der Freiheit zu ...
... gedrängte Masse, die kommt und geht, sich schlängelt und wendet und wieder wendet, hinauf und hinab steigt und ... ... aus einem Vorzimmer, einem kleinen Salon, einem Schlafzimmer und einer Ankleidekammer. Lydias Tür bestand wie die zu Peyrades ... ... andern wußten, Jakob Collin, Peyrade und Corentin unbemerkt immer näher; und die arme Esther, Nucingen ...
... Von neuem kam er schließlich hoch, der Schippenheld, Und kaufte Vieh. Und als die Winde wieder Sanft atmeten und ... ... Ihr schönen Wasser tut so schön und bieder. Doch wendet niemals mehr euch hier an diesen, ... ... Man soll mit seinem Los zufrieden sein Und nicht dem Wasser und dem Wind Ehrgeizig seine Ohren ...
... 51 Die alten Leute und die Priester machen die Gesetze und halten auf ihre Ausübung; das ... ... man hat ein paar Millionen rechtloser dummer Bauern gezwungen, in Arbeit und Elend vierzig oder fünfzig ... ... englischen Gesellschaft, der an einem einzigen Tage mehr Trübsal heraufbeschwört als Verschuldung und ihre Folgen, ja als ...
... vnnd getrungen werden böses zuthun / vnd Menschen vnd Viech zuuergifften vnnd zutödten / wann sie befahren / ... ... Schlaf erwacht / erschinen: Vnd darzu am Freytag vnd Samstag / vnd an Fasttagen vorkommen sind. ... ... Gewaltig /Sighafft / Ehrenhafft / vnd mit aller genůge vnd wolustergötzt vnd vberschůt werden.
... Bedürfnis war, zu glauben, daß Phöbus sie immer noch liebte, und nur sie liebte. Hatte er es ... ... zitternd, ihre Romanze wieder an. Währenddem schwand ihr Schrecken immer mehr, und sie überließ sich ganz dem Eindrucke der schwermüthigen und ... ... Offizier nahm eine ärgerliche Miene an, und alle drei gingen in das Zimmer zurück. Kurze Zeit darauf ...
... Beyseitesetzung eines langen Schwalls von Präambuln und Schwüren, wie unsre Jammer-Amanten und contemplativischen Fastnachtsritter – denn sie ... ... Frisch also, keine Zeit verloren, drauf und dran und aufgebockt! Und damit wollt er sie umfangen, aber ... ... gern zu Dienst, mit Sack und Pack, mit Darm und Dung. – Der Dam inzwischen ward ...
... , daß richtige Würderer in diesem Brunnen und obigen Lampen leicht mehr Reichthum und Kostbarkeit enthalten zu seyn erachtet hätten ... ... doch hierinn eben deucht' er uns angenehmer als wenn wir ihn nah und deutlich vernommen hätten. Also ... ... wieder, ein, zwey, dreymal und denkt euch immer dabey was anders; immer wird es derselbe Trank ...
... den guten Wein weit firner und mehr nach meinem Schmack find als ich sonst pflag, und mehr als sonst dem Krätzer aus dem Weg geh. ... ... und die mit seinem Gesind und Nachbarn nur allzu schön und freundlich thät. Geschah demnach, daß nach ...
... da waren, nichts gethan als unverwandt Mien und Gebährden dieser herrlichen Brummer betrachtet, kriegt' itzt Einen davon ... ... Freund! Was das für einen Händelschlichter, Prozeßabzäumer, Urthelsfeger, Papierrasauner, Aktenbürster und Schriftenexpeditor gäb! Itzt weiter zu den andern Victualien: laßt uns nunmehr Schritt für Schritt und gesetzten Geistes auf unsre frommen Schwestern kommen. ...
... Leut! schrie'n sie, so seyd uns doch hoch und höchst und abertausend höchst willkommen! – damit warfen sie sich zur ... ... Papst, hat also Geilen, und wenns keine Geilen auf Erden mehr gäb, so gäbs auch keinen ... ... der Schulpräzeptor mit allen seinen Pädagogen, Schulfüchslein und Scholaren gelaufen, und fochtelt' sie magistraliter, wie man bey uns ...
... von Klopfleisch, hör euern Reden fröhlig zu, und ist mir immer ein groß Vergnügen! allein der Pfarrer von Jambert ... ... die kleinen hökrigen Bettelmönch, auf die bekleckten und bedreckten Predigerlein, Seelsorgerlein und Stiefelpfäfflein; Die verdammten um die Zeit ... ... Männer aus Angst vor ihnen, nicht mehr die Zofen bürsteten, und wieder zu ihren Weibern kämen. ...
... -N. Jovial-N.Lust und Schwank-N. Mercurial-Narr.Sang und Klang-Narr. Lunatischer N.Bussen-N. ... ... Excentrischer N.Schellen-N. Aetherischer und Juno's-N.Lachender und Venus-N. Arktischer N.Grundsuppen ...
... Kummen, Peuschel, Becher, Bohlen, Zolken und mehr derley bacchantisches Geschütz. Vorn an der Front ... ... von dem Wein gleichsam beherrscht und bemeistert erschienen; anzudeuten daß die Priester und wer überhaupt nach göttlicher ... ... welches ein dem erstern e diametro widersprechender Actus, und offenbares Merkmal ist daß ihr den Wein verachtet, ihn euch unterwerft ...
... Phrygien, als wenn es Kapphähn und nicht muthwillige geile Hahnen und Galli wären: die haben dann den ... ... Sitt und Hab nicht minder als ihr Hab und Gut, ererben und weiterpflanzen möchten. Wie meint ... ... dem unseeligen elenden Kindbett nicht fehlgebahr; und enden ihr Leben in Jammer und Thränen, das sie doch von ...
... man so weit zum Herrn Vetter hätt und sich die Hosen schon im Zimmer aufknüpfen wollt. Ists aber ... ... doch ja fein weit vom Schuß, in Zeiten und um und um aufknüpfen! Denn kämt ihr hieher unaufgeknüpft, und säht dieß Wappen, merket wohl: o Sacre Dieu! dann ...
... Kleinode beschäftigte, sprach man in Gesellschaften von nichts anderm, gestern und heute und viele Tage hintereinander. Der Gegenstand war unerschöpflich. ... ... sonderbares Gespräch zwischen der Dame und ihrem Kleinode veranlaßte. Ismene war sich immer selbst genug gewesen, und hatte nie einer Vertrauten bedurft, darum ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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