An Auroren O zögre noch, holdseligste der Schönen, Aurora, laß die ... ... Licht der Herzvertraulichkeit. »Und komm' ich denn, um Euer Glück zu stören? Beneidend komm' ich, Euer Glück zu mehren, Und sag': › ...
Venus Aschthoreth Du jagtest durch den Saal auf leichten Knien und warfst das Haar mit fordernder Gebärde, du wolltest mich zu dir hinunter ziehn, ... ... verschlangst du mich mit jedem Blick und trankst mein fliegend Herzblut, Venus Aschthoreth!
Dichter und erster Anhörer Sie trugen zwei Sardellen Zu Grabe. – – »Wer?« Die Wellen, Sie trugen sie vor sich her. »Wieso zu Grabe? Wohin denn?« Zu Grabe, zur ewigen Ruh! »Wohin?« – – ...
Cephalus und Aurore Cantate aus dem Russeau. Die ... ... schon von Orients entfernten heißen Flüßen Aurore, durch der Liebe Macht, Dem sanften Schlaf entrissen, Nach ... ... Geschick! Erwartet nie den späten Morgen, Wacht ja, so bald Aurore wacht: Der Liebe Macht bleibt ...
Apologie für manche Autoren (nach dem Französischen) Ihr scheltet, daß der reiche Dichter Krum, Wenn er sein Machwerk rühmt, mit fremdem Gute prahle! Wie falsch! Ist denn das nicht mein Eigentum, Was ich mit meinem Geld bezahle? Den 12ten Januar ...
Meine meinung über Martials Vitam quae faciunt beatiorem An meinen sohn Rodolf Weckherlin. Des Martials sinnreicher wohn, glückselig in der welt zu leben, mag villeicht dir, mein lieber sohn, kan doch nicht mir ein gnügen geben. ...
Die Blütensporen Vom abgeblühten Flußschilf fliegen die Blütensporen himmelan, Schweben wie weiße Federn bis zur Stadt heran Und wandern an den Häusern hin zu jedermann. Sie segeln tagelang wie hingehauchter Flaum, Tauchen und sinken spielend durch den Raum Und kommen weither ...
Autoren Über die Wiese, den Bach herab, Durch seinen Garten, ... ... reif: Geld! guter Freund! Soll ich meine Mühe verlieren?« Das sind Autoren, wie es scheint. Der eine streut seine Freuden herum Seinen Freunden, ...
Scheibenschießen mit Blasröhren Trommler. Kamerad komm, Kamerad komm! Trom trom trom! trom trom trom! So haben wir getrommelt den Zapfenstreich, Und Alle, Alle sind wir gekommen sogleich. Feldwebel. Herr General, Hier ...
Illicitum frustra Venus improba vexat amorem Vor 1640. 1. Mein Vrtheil widerräth es mir Vnd sagt: Ich sol mich von dir wenden; Ich aber habe die Begier, Mein Lieb, noch nicht in meinen Händen, Ich streit in ...
Die Nacht zu Belforest »Sagt's dem König, meinem ... ... im Waldesgrunde; Vor das Schloß von Belforest Kommt er um die zwölfte Stunde. Langsam, ... ... Stieg ich aus der Gruft der Väter, Daß vom Stamm der Belforest Nie gezeugt ward ein Verräter.« – Als ...
Autoren- Litanei Mathematische Figuren, Wahre sympathetische Curen, ... ... erbarme dich der Autoren Vor den Rötheln, Stiften und Federn der Censoren, Daß nicht unsre große Müh' und Arbeit gehe verloren! Kyrie eleison! Beste Art von Dampfmaschinen, ...
Aus dem Frantzösischen: l'adore le merite De la belle Carite Vor 1648. So heb' ich hoch Carithen Verdienst, Sie zu begüten, Himmlisch gantz Ist jhr Glantz, Ihre Brust Meine Lust, Ob ich es gleich verheele ...
Trost für Deutsche Autoren Deutsche Autoren, man läßt euch freilich lebendig verhungern, Aber tröstet euch nur, denn man begräbt euch in Speck.
Zweyhundert neun und vierzigstes Sonett. Seh' ich mit goldnem Haar Auroren schweben Und mit der Rosenstirn an Himmelszinnen, Bekriegt mich Amor, Leben fliehet hinnen, Und seufzend sprech' ich! »Dort ist Laura eben;« – Heil Titon, dir, dem Kunde ...
36. Gegen Hieb und Stich gesichert ist der, der ein weißes ... ... bei sich trägt und dann, wenn der Stich geschehen soll, sagt: Ich beschwöre dich, Degen gut, Daß du nicht von mir sollst bringen Blut; ...
[Herr/ laß fünff Brüder mich (die Sinnen) nicht bethören] Herr/ laß fünff Brüder mich (die Sinnen) nicht bethören/ Vielmehr auff Moses Wort und deine Warnung hören.
... nach Kategorien geordneten und zugleich mit ihrem Tunnel-Beinamen ausgerüsteten Personen: Assessoren, Professoren, Doktoren Assessor Heinrich von Mühler (Cocceji), der spätere Kultusminister. ... ... Johannis-Loge zur Beständigkeit. Dr. Heinrich von Orelli aus Zürich (Zschokke), Freund Widmanns und Scherenbergs, ...
... Herren gleichen, Von Thieren mit langen und kurzen Ohren, Von Advokaten und Professoren, Von Brüderschaften und Rosenkränzen, Von Fahnen ... ... D'rum hör', o Wien, mit beiden Ohren, Der zahlreiche Orden deiner Autoren Ist, seit man Gäns' und ... ... schreibe, was nur schreiben mag! Der Metzger höre auf vom Morden Des armen Vieh's, und ...
... ofters hab ich nicht die magre Kunst verschworen, Und gleichwohl kan ich ihr nicht lange müßig gehn. ... ... der faulen Tage wegen, Da Fleiß und Stätigkeit mir angebohren sind. Es sind schon ohne mich, die Pflug und Schwerd regieren, ... ... ich überall. Ja, spricht man, weistu nicht, wir sind der Welt gebohren, Des Landes Glück und ...
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Das 1900 entstandene Schauspiel zeichnet das Leben der drei Schwestern Olga, Mascha und Irina nach, die nach dem Tode des Vaters gemeinsam mit ihrem Bruder Andrej in der russischen Provinz leben. Natascha, die Frau Andrejs, drängt die Schwestern nach und nach aus dem eigenen Hause.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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