Abschiedslied 1855. Schon dunkeln meine Lebenstage Sich tief ... ... . Es macht des Abends Schlafgeläute Dem müden Wandrer nimmer bang; Wie oft er auch auf ... ... Die Worte dein, Herr Jesus Christ, Durch welche mir die Himmelspforte Der Gnade weit geöffnet ist. ...
Abschiedslied Fahr wohl, du alte Schraube! Mir warst du sehr egal. Mir schmeckt die Lebenstraube, Und dir ist alles Qual! Tu immer, was du wolltest; Ich stör dich nicht dabei. Ich weiß nicht, was du ...
An ein Abendlüftchen Als ich an meine Söhne zu Bergen ... ... Rügen dachte Flieh'! liebes Abendlüftchen, hin, Wo immer ich im Geiste bin! Nach ... ... goldne Traum dahin; Und vor ihr steht die Wirklichkeit Der traurigsten Verlassenheit! – Mit neuen holden Reizen ...
Ein Abschiedsvers Weit in die Welt Spring nur hinein Mit wildem Geschrei! Liebst du die Welt? Spring nur hinein! Das Leben lacht! Grüße die Welt! Fall nur hinein! Mein Leben lacht nicht! Das wird ein ...
Abendleuchten Wie die Hand einer Geliebten ist dein Licht wenn du über ... ... Kleides goldner Saum über Ackerfurchen über Wälder webt im Gleiten über wirre grüne moosumtropfte stille Weiher zarte Maschen drängt und schäumt über alle dunklen Dolden alle ...
Freüdiges Abscheidslied auß disem vergänglichen in das himmlische und ewige Leben Dises kan man singen auf die Melodei des Lides: So wünsch Ich nun ein guhte Nacht. 1. Nun, Welt, du must zu rükke stehn Mit allen deinen Schätzen: ...
Abendstimmung Glühendrot der Sonnenball will ins Meer versinken, und die Fluren überall Tau und Frieden trinken; leise wiegt die Knospe sich an dem braunen Zweige . . . . Traumhaft kommt sie über mich, Sehnsucht tief und ...
Abschiedslied An Esmarch. 1773. Traurig sehen ... ... nieder, Und der hohen Freudenlieder Schallet heute keines. Nun so soll ein Trauerlied ... ... in fernes Land, und denk Unsers Bunds hienieden! Dort am Sternenhimmel, Bester! Knüpft die Ewigkeit ihn ...
Abendstimmung Nun versprühn die Strahlengarben, Dämmrung deckt die Höh'n und ... ... Welt in falbem Lichte; Aus dem Laub nur dunkelhelle Leuchten noch wie Zauberfrüchte Der Orangen goldne Bälle. Grüßt mir, sanfte Zithertöne, Das ...
Abschiedslied aus diesem Leben Nun, Welt, du must zurücke stehn ... ... Ein sehnliches Verlangen, Ach wär' ich nur des Lebens Uhr Einst völlig durchgegangen! Wie wird mir dort die werte Schar Der Engel und der ...
[Lange rote Abendstreifen] Lange rote Abendstreifen, Und die Wälder schweifen schwarz Um den toten, bleichen See. An dem Ufer In dem dämmerdunklen Klee Grasen junge graue Lämmer. Eine Welle schluchzt, Und die ...
Abendheimkehr Sein Bündel Holz am Rücken bringt Der Arme heimgetragen; Der frohe Knecht die Geißel schwingt Am erntevollen Wagen. Die milchbeladne Herde ... ... Nacht Der Eichen selig schwanken; Er taumelt fort mit seiner Tracht Unsterblicher Gedanken.
Im Abendschatten Nun liegt der Reif auf allen Matten, ... ... Buch der Sterne dem Rätsel nach vom Menschenglück. Mir geht kein Sommertag zu Ende, gewebt aus Duft ... ... Wintersonnenwende mit ihrer ewig langen Nacht, – mit ihrer Nacht voll Geisterchören, voll Eisesschauer, ...
Abendschatten Hell und freudig blitzt die Sonne in den schönen ... ... nach, der draußen den Horizont hinuntersinkt, langsam und unmerklich, wie hinter ihr vom Eichwald her der Schatten ... ... Sie doch sitzt und träumt ... Sekundenlang noch zittert ein Sonnenflimmer um ihr braunes Haar, daß es wie ...
Abschiedslied An einen auswandernden Freund, Dr. Christian Heußer ... ... nun verrauscht, Mit rauhem Flügelschlage Der Wind ein Segel bauscht. So geh zu Schiff, ... ... Der Heimat Firnenglühn! Doch siehst du bang sich sehnen Verlaßnes Schweizerblut, Da hilf und ...
Abschiedslied der Zugvogel Wie war so schön doch Wald und Feld! Wie traurig ist anjetzt die Welt! Hin ist die schöne Sommerzeit Und nach der Freude kam das Leid. Wir wußten nichts von Ungemach, Wir saßen unterm Laubesdach ...
Abendgespräch, auf einer Reise mit angehört I! Mann, so laß es gut doch seyn, Und rauche keine mehr! Ich schlafe doch nicht eher ein; Mich schläfert aber sehr. Ha, ha! ich merke wohl, warum? Nicht ...
Die Abendmahlzeit auf dem Lande, an Herrn Geheimen Rath Buchholz ... ... dem nicht wählenden Gaumen, Die ungekünstelte Kost: Und vom Luftschöpfen getrocknet, Schmeckt ihm vierjähriger Wein ... ... leeren alle die Gläser, Und sagen Wünsche vorher, Mit patriotischer Inbrunst. So rief der Sänger Horaz ...
Abschiedsaria Schweig du doch nur, du Hälfte meiner Brust; Denn was ... ... bösen Stunde, Und lis, so oft dein Gram die Leute flieht, Mein Abschiedslied. Wohin ich geh, begleitet mich dein Bild, Kein fremder Zug wird ...
Abschiedslied an den Rhein Ha! laßt ihr jetzt den ... ... Finger für dieß Erdenleben Mit Traubenvollen Ranken band. Und dich, o Rhein! soll ich nicht wiedersehen ... ... ist? Doch warum sollst du schöner Strom, du Erde, Du Sternenhimmel, einstens untergehn? O nein! des ...
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Die beiden betuchten Wiener Studenten Theodor und Fritz hegen klare Absichten, als sie mit Mizi und Christine einen Abend bei Kerzenlicht und Klaviermusik inszenieren. »Der Augenblich ist die einzige Ewigkeit, die wir verstehen können, die einzige, die uns gehört.« Das 1895 uraufgeführte Schauspiel ist Schnitzlers erster und größter Bühnenerfolg.
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